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Die Bibel nach Martin Luther (1984) - Leseausgabe


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Spezerei und Öl für den Leuchter und für das Salböl und für das wohlriechende Räucherwerk. 29So brachten die Israeliten, Männer und Frauen, die ihr Herz dazu trieb, freiwillige Gaben zu allem Werk, das der HERR durch Mose geboten hatte.

      Beauftragung der Kunsthandwerker

      30Und Mose sprach zu den Israeliten: Sehet, der HERR hat mit Namen berufen den Bezalel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda, 31und hat ihn erfüllt mit dem Geist Gottes, dass er weise, verständig und geschickt sei zu jedem Werk, 32kunstreich zu arbeiten in Gold, Silber und Kupfer, 33Edelsteine zu schneiden und einzusetzen, Holz zu schnitzen, um jede kunstreiche Arbeit zu vollbringen. 34Und er hat ihm auch die Gabe zu unterweisen ins Herz gegeben, ihm und Oholiab, dem Sohn Ahisamachs, vom Stamm Dan. 35Er hat ihr Herz mit Weisheit erfüllt, zu machen alle Arbeiten des Goldschmieds und des Kunstwirkers und des Buntwirkers mit blauem und rotem Purpur, Scharlach und feiner Leinwand und des Webers, dass sie jedes Werk ausführen und kunstreiche Entwürfe ersinnen können.

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      2. Mose 36

      So sollen denn arbeiten Bezalel und Oholiab und alle Künstler, denen der HERR Weisheit und Verstand gegeben hat zu wissen, wie sie alle Arbeit ausführen sollen zum Dienst des Heiligtums, ganz nach dem Gebot des HERRN. 2Und Mose berief Bezalel und Oholiab und alle Künstler, denen der HERR Weisheit ins Herz gegeben hatte, alle, die sich freiwillig erboten, ans Werk zu gehen und es auszurichten. 3Und sie empfingen von Mose alle Opfer, die die Israeliten gebracht hatten, um die Arbeiten zum Dienst des Heiligtums auszuführen. Und man brachte auch weiterhin alle Morgen freiwillige Gaben zu ihm.

      4Da kamen alle Künstler, die am Werk des Heiligtums arbeiteten, ein jeder von der Arbeit, die er machte, 5und sprachen zu Mose: Das Volk bringt zu viel, mehr als zum Dienst dieses Werkes nötig ist, das der HERR zu machen geboten hat. 6Da gebot Mose, dass man durchs Lager rufen ließe: Niemand, weder Mann noch Frau, soll hinfort noch etwas bringen als Opfergabe für das Heiligtum. Da brachte das Volk nichts mehr. 7Denn es war genug gebracht worden zu allen Arbeiten, die zu machen waren, und es war noch übrig geblieben.

      Die Herstellung des Heiligtums

      8So machten alle Künstler unter den Arbeitern die Wohnung aus zehn Teppichen von gezwirnter feiner Leinwand, blauem und rotem Purpur und Scharlach, und Cherubim waren eingewebt in kunstreicher Arbeit. 9Die Länge eines Teppichs war achtundzwanzig Ellen und die Breite vier Ellen und alle waren von einem Maß. 10Und er fügte je fünf Teppiche zu einem Stück zusammen, einen an den andern. 11Und er machte blaue Schlaufen an jedes Stück am Rande, wo die beiden Stücke zusammengeheftet werden sollten, 12fünfzig Schlaufen an jedes Stück, dass eine Schlaufe der andern gegenüberstünde. 13Und er machte fünfzig goldene Haken und heftete die Teppiche mit den Haken einen an den andern zusammen, dass es eine Wohnung würde.

      14Und er machte elf Teppiche von Ziegenhaaren zum Zelte über die Wohnung, 15dreißig Ellen lang und vier Ellen breit, alle von einem Maß, 16und fügte fünf zusammen zu dem einen Stück und sechs zusammen zum andern Stück. 17Und er machte fünfzig Schlaufen an jedes Stück an dem Rande, wo die Stücke zusammengeheftet werden sollten, 18und machte je fünfzig Haken aus Kupfer, damit das Zelt mit ihnen zusammengefügt würde. 19Und er machte eine Decke über das Zelt von rot gefärbten Widderfellen und darüber noch eine Decke von Dachsfellen.

      20Und er machte Bretter für die Wohnung, aus Akazienholz, zum Aufstellen, 21ein jedes zehn Ellen lang und anderthalb Ellen breit 22und an jedem zwei Zapfen, damit eins an das andere gesetzt würde. So machte er alle Bretter für die Wohnung, 23dass zwanzig Bretter nach Süden standen. 24Und er machte vierzig silberne Füße darunter, unter jedes Brett zwei Füße für seine zwei Zapfen. 25Ebenso machte er auf der andern Seite der Wohnung nach Norden zwanzig Bretter 26mit vierzig silbernen Füßen, unter jedes Brett zwei Füße. 27Und für die Rückseite der Wohnung nach Westen machte er sechs Bretter 28und zwei andere für die zwei Ecken an der Rückseite der Wohnung, 29dass beide mit ihren Eckbrettern unten und oben durch Zapfen verbunden wurden, 30sodass es acht Bretter wurden und sechzehn silberne Füße, unter jedem zwei Füße.

      31Und er machte Riegel aus Akazienholz, fünf zu den Brettern auf der einen Langseite der Wohnung 32und fünf auf der andern Langseite und fünf auf der Rückseite nach Westen. 33Und er machte den Mittelriegel, dass er in halber Höhe an den Brettern entlanglief von einem Ende zum andern. 34Und er überzog die Bretter mit Gold und ihre Ringe machte er aus Gold, dass man die Riegel hineintäte, und überzog die Riegel mit Gold.

      35Und er machte den Vorhang mit den Cherubim in kunstreicher Arbeit, aus blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter feiner Leinwand, 36und für ihn vier Säulen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold und ihre Nägel waren aus Gold, und er goss dazu vier silberne Füße. 37Und er machte eine Decke für den Eingang des Zeltes aus blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter feiner Leinwand, in Buntwirkerarbeit, 38und dazu fünf Säulen mit ihren Nägeln und überzog ihre Köpfe und Ringbänder mit Gold und machte fünf Füße aus Kupfer daran.

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      Die Bundeslade

      2. Mose 37

      Und Bezalel machte die Lade aus Akazienholz, zwei und eine halbe Elle lang, anderthalb Ellen breit und ebenso hoch, 2und überzog sie mit feinem Golde innen und außen und machte ihr einen goldenen Kranz ringsherum. 3Und er goss vier goldene Ringe für ihre vier Ecken, für jede Seite zwei, 4und machte Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold 5und tat sie in die Ringe an den Seiten der Lade, sodass man sie tragen konnte. 6Und er machte den Gnadenthron aus feinem Golde, zwei und eine halbe Elle lang und anderthalb Ellen breit, 7und zwei Cherubim aus getriebenem Golde an die beiden Enden des Gnadenthrones, 8einen Cherub an diesem, den andern an jenem Ende. 9Und die Cherubim breiteten ihre Flügel nach oben aus und bedeckten damit den Gnadenthron, und sie standen Antlitz gegen Antlitz und sahen auf den Gnadenthron.

      Der Tisch für die Schaubrote

      10Und er machte den Tisch aus Akazienholz, zwei Ellen lang, eine Elle breit und anderthalb Ellen hoch, 11und überzog ihn mit feinem Golde und machte ihm einen goldenen Kranz ringsherum 12und machte ihm eine Leiste ringsherum, eine Handbreit hoch, und einen goldenen Kranz um die Leiste. 13Und er goss für ihn vier goldene Ringe und befestigte sie an den vier Ecken an seinen vier Füßen 14dicht unter der Leiste, dass man die Stangen hineintun und den Tisch tragen könnte. 15Und er machte die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, dass man den Tisch damit trüge. 16Und er machte auch aus feinem Golde das Gerät für den Tisch: Schüsseln und Schalen, Kannen und Becher, in denen man das Trankopfer darbringen sollte.

      Der Leuchter

      17Und er machte den Leuchter aus feinem, getriebenem Golde. Daran waren der Fuß und der Schaft, Kelche und Knäufe und Blumen. 18Sechs Arme gingen von seinen Seiten aus, nach jeder Seite drei Arme. 19Drei Kelche waren an jedem Arm mit Knäufen und Blumen. 20An dem Leuchter aber waren vier Kelche mit Knäufen und Blumen, 21je ein Knauf unter zwei von den sechs Armen, die von ihm ausgingen. 22Und die Knäufe und Arme waren aus einem Stück mit ihm und alles war aus getriebenem, feinem Gold. 23Und er machte die sieben Lampen mit ihren Lichtscheren und Löschnäpfen aus feinem Gold. 24Aus einem Zentner feinen Goldes machte er ihn und all sein Gerät.

      Räucheraltar, Salböl und Räucherwerk

      25Er machte auch den Räucheraltar aus Akazienholz, eine Elle lang und ebenso breit, viereckig, und zwei Ellen hoch mit seinen Hörnern, 26und überzog ihn mit feinem Golde, seine Platte und seine Wände ringsherum und seine Hörner, und machte ihm einen Kranz ringsherum von Gold 27und zwei goldene Ringe unter dem Kranz zu beiden Seiten, dass