Armin Sehrer

Clevere Aufgaben (E-Book)


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Kettenreaktionen und einfache handbetriebene Maschinen

       Literatur

      Bettina Waldvogel

      Clevere Aufgaben in Medien und Informatik – Informatikphänomenen auf der Spur

       Einleitung

       Clevere Aufgaben: Phänomene in der Informatik

      

Codes in der Gemeinde entdecken und verstehen

      

Datensammlung von Wetterdaten anwenden

      

Eigene Daten sammeln, ordnen und strukturieren

       Ausblick

       Literatur

       Jean-Pierre Zürcher, Sabrina Hafen Clevere Aufgaben in Bewegung und Sport – Parkour, die andere Art des Geräteturnens

      

Ein Lebensgefühl, das sich in der Bewegung manifestiert

       Literatur

      Béatrice Gründler

      Clevere Aufgaben im Fachbereich Musik

       Einleitung

       Musikunterricht unter der Lupe

      

Clevere, vielfältige musikalische Aufgabenstellungen

       Literatur

      Jean Werding, Sabrina Sereni

      Clevere Aufgaben im Deutschunterricht

       Poetry-Slam im Deutschunterricht?

      

Wir organisieren einen Poetry-Slam

       «Zeit für Lyrik»

       Literatur

      Herbert Luthiger

      Der Lernprozess im Fokus – Einblicke in ein kompetenzförderndes Aufgabenset aus dem Mathematikunterricht

       Das Prozessmodell kompetenzfördernder Aufgabensets

       Ein (unvollständiges) Aufgabenset aus dem Mathematikunterricht

       Was macht die Aufgaben clever?

       Literatur

       Die Herausgeberin und die Herausgeber

       Autorinnen und Autoren

      «Kann aus einer top-down initiierten Bildungsreform ein partizipativ getragener Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozess entstehen?», so fragt Hanja Hansen in ihrem Beitrag in diesem Band: «Die Lehrplaneinführung als Schulentwicklungsprozess verstehen».

      Als Antwort gilt hier wohl die urpädagogische Formel: Es kommt drauf an.

      Entscheidend wird sein, ob Lehrerinnen und Lehrer die Intentionen der amtlich eingeführten kompetenzorientierten Lehrpläne in ihre persönlichen Zielvorstellungen integrieren wollen und können – in der Schweiz also die des Lehrplans 21.1

      Das Unterrichtshandeln von Lehrerinnen und Lehrern folgt nicht theoretischen Modellen oder wissenschaftlichen Theorien, handlungswirksam sind «subjektive Theorien» (vgl. dazu Schneuwly 2016). Sie sind verdichtetes Erfahrungswissen und entsprechend tief verankert. Eine erfolgversprechende Einführung eines neuen Lehrplans muss demnach bei den mentalen Modellen der einzelnen Lehrkraft zu Vorstellungen von gutem Unterricht und guter Schule ansetzen. Lehrplaneinführung als Schulentwicklungsprozess meint daher weniger ein Neulernen als vielmehr ein Um- und Weiterlernen (vgl. Reusser 2009).

      Die Pädagogische Hochschule Schaffhausen verfolgt diesen Weg, wie der Beitrag von Hanja Hansen und Armin Sehrer «Die Einführung des Lehrplans 21 als partizipativer Schulentwicklungsprozess am Beispiel des Kantons Schaffhausen» darlegt.

      Für diesen Entwicklungsprozess haben die für die Einführung zuständigen Behörden und Institutionen mit dem Schweizer Lehrplan 21 gute Karten in den Händen. Gesellschaftliche Entwicklungen fordern den Unterricht von Lehrerinnen und Lehrern zunehmend heraus: Die Individualisierung der Gesellschaft verbunden mit einer wachsenden Heterogenität verstärkt den Anspruch an binnendifferenzierten Unterricht. Die Digitalisierung schreitet voran, es stellt sich die unausweichliche Frage, wie neue Medien in den Unterricht Einzug halten sollen. Wissen steht abrufbar zur Verfügung und rückt die Fähigkeit in den Fokus, Wissen aufgabenbezogen zu nutzen.

      Kompetenzorientierte, amtliche Lehrpläne stellen einen Rahmen dar, in dem diese Herausforderungen bearbeitbar werden. Er bietet Lehrerinnen und Lehrern einen überzeugenden Entwicklungsraum.

      Nur wissen wir: Lehrpläne entfalten im Unterricht nur wenig Wirkung, sie sind also nicht an und für sich wirksam (siehe die Einleitung von Markus Kübler und Hanja Hansen: «Vom Lehrplan zu cleveren Aufgaben – Bausteine der Unterrichtsentwicklung»). Viel wichtiger für die eigene Unterrichtsentwicklung sind die zur Verfügung stehenden Lehr- und Lernmittel und die eigenen Unterrichtsmaterialien. Es braucht also konkrete Unterrichtstools, die so etwas wie Schlüssel zum Eintritt in den Entwicklungsraum der kompetenzorientierten