dass Artus dabei ein Hirschgeweih aufgebunden bekam, um die Vereinigung mit dem Land, der Erde und der Großen Göttin, die durch eine Priesterin vom See repräsentiert wurde, zu vollziehen.
Lancelot
Er war ein bekannter Ritter der Tafelrunde und enger Vertrauter von König Artus. Er wuchs in Avalon auf und wurde als Einziger nicht von Artus, sondern von Guinevere zum Ritter geschlagen. Durch seine unglückliche Liebe zu Guinevere wurde er unwürdig, den Heiligen Gral zu suchen. Gegen seinen Willen musste er aufgrund eines Zaubers Elaine heiraten. Aus dieser Verbindung wurde sein Sohn Galahad geboren, der auserwählt war, die Suche nach dem Heiligen Gral zum Abschluss zu bringen.
Galahad
Er galt als „reiner“ und „makelloser“ Ritter. Diese Qualitäten ermöglichten es ihm, den Heiligen Gral zu finden. Kurz nachdem er ihn ganz erblickt und als Einziger berührt hatte, starb er auf eigenen Wunsch hin. Sein letztes Wort war der Name seines Vaters: „Lancelot“. Sein Symbol war das Einhorn, das auch für Reinheit steht. Auf seinem Schild trug er ein rotes Kreuz. Es stand für das Kreuz, das Josef von Arimathäa mit dem im Gral gesammelten Blut Christi gezeichnet hatte.
Die Ritter der Tafelrunde
König Artus hat den runden Tisch erfunden, um Streitigkeiten zu vermeiden. Jeder sollte gleichwertig sein. Unter anderem war es die Aufgabe der Ritter der Tafelrunde, den Heiligen Gral zu finden. Dieser sollte Unsterblichkeit ermöglichen. Die Aussagen darüber, wie viele Ritter zur Tafelrunde gehörten sind unterschiedlich. Manche sagen, dass Artus zwölf Ritter um sich versammelt hatte, einige sagen 24 und wiederum andere, dass es viel mehr gewesen sein sollen. Zu den Rittern der Tafelrunde gehörten zum Beispiel Lancelot, Gawain, Galahad, Iwein.
Der Heilige Gral
Es gibt verschiedene Interpretationen darüber, wer oder was der Heilige Gral sein könnte. Ich glaube, dass jeder von uns den Gral in sich trägt und es unsere Aufgabe ist, zum Gral zu werden, Gral zu sein. Er ist ein Symbol für die Ich-Bin-Präsenz, für die Christusenergie. Manche Menschen sagen, dass der Heilige Gral, der Kelch ist, den Jesus beim letzten Abendmahl reichte. Andere sagen, dass Maria Magdalena der Gral gewesen sei. Viele Menschen waren bisher auf der Suche nach ihm. Einige von ihnen sind ihm dabei sicher nahe gekommen. Auch in diesem Buch geht es darum, den Gral zu finden, was als Artusweg bezeichnet wird.
Josef von Arimathäa
Es gibt eine christliche Überlieferung, in der Josef von Arimathäa mit dem Gral das Blut Christi unter dem Kreuz aufgefangen haben soll. Weiterhin gibt es die Aussage, dass er gemeinsam mit Jesus Avalon besuchte. Zu einem späteren Zeitpunkt lebte und wirkte er in Glastonbury, wo man auch den Gral begraben glaubt. Man sagt, dass sein Grab in der Glastonbury Abbey entdeckt worden sei.
Tintagel Castle
Es liegt an der Westküste Cornwalls. Dort wurde Artus gezeugt und geboren. Dieser Ort ist auch heute noch voller Magie. Hier berühren sich verschiedene Welten und Dimensionen.
Chalice Well
Ist ein heiliger Garten in Glastonbury. Er wird als Gralsquelle oder Blutquelle bezeichnet. Das Wasser dieser Heilquelle ist besonders eisenhaltig. Man geht davon aus, dass keltische Priesterinnen und Druiden dort ihre Rituale zelebriert haben. In Chalice Well gibt es einen Dornenbusch, der immer zur Weihnachtszeit Blüten tragen soll. Er soll aus einem Stab gewachsen sein, den Josef von Arimathäa dort in die Erde gestoßen hat. Dieser Garten hat eine sehr starke Verbindung zum blauen Strahl. Es ist ein Ort des Friedens. Die Gegenwart von Mutter Maria, Erzengel Michael, El Morya und König Artus ist dort sehr deutlich spürbar, sodass die Kommunikation und die Begegnung mit den genannten Wesen hier sehr einfach und intensiv ist.
Avebury
Hier ist der größte Steinkreis der Welt, der älter als Stonehenge ist. Sein Durchmesser beträgt 427 m, und ursprünglich bestand er aus circa 154 Sandsteinblöcken. Viele von ihnen wurden zerstört, sodass heute noch ungefähr 36 davon übrig geblieben sind. Eine Geschichte erzählt, dass, egal wie oft man sie zählt, man immer auf ein anderes Ergebnis kommt. Innerhalb des großen Steinkreises befinden sich noch zwei weitere, kleine. Von ihnen sind nur noch wenige Steine sichtbar. In Avebury kreuzen sich die Michael-Leyline und die Maria-Kraftlinie. Rund um Avebury erscheinen jedes Jahr viele Kornkreise.
Stonehenge
Stonehenge ist ein bekannter Steinkreis, der in der Nähe von Amesbury in Wiltshire liegt. Seine Entstehung gibt nach wie vor Rätsel auf. Es gibt die Geschichte, dass Merlin Stonehenge aus Irland hergebracht haben soll. Dort war er von Giganten erbaut worden, die die Steine aus Afrika hatten. Erich von Däniken stellte die These auf, dass Stonehenge von Außerirdischen errichtet worden sei. Die Steine von Stonehenge sind so angeordnet, dass man erkennt, dass an diesem Platz Sonnenwendrituale und Tagundnachtgleiche-Feiern zelebriert wurden. Stonehenge ist ein Sternentor. Es fördert den Kontakt, die Kommunikation und die Begegnung mit Sternengeschwistern, wie zum Beispiel mit den Og Min.
Og Min
Die Og Min sind eine Sternenrasse aus dem Bereich der Zentralsonne, die auch als „Hüter der Chroniken“ bekannt sind. Morgana wird gerne als eine Og Min bezeichnet. Sie wirken bei der Entstehung von Kornkreisen mit.
Sternengeschwister von Arkturus
Sie nehmen mehr und mehr mit uns Kontakt auf. Auch sie sind stark an der Entstehung von Kornkreisen beteiligt, worüber sie mit uns kommunizieren. Ihre Symbole wirken auf unsere DNS und helfen, sie zu entschlüsseln. So fördern und unterstützen sie das Erwachen des Kosmischen Menschen.
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8.8.8 ‒ Zur Entstehungsgeschichte dieses Buches
Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich das erste Mal von Avalon hörte. Es scheint mir so vertraut, als ob ich es immer schon gekannt hätte. Bereits in meiner Jugend beschäftigte ich mich mit meinen keltischen Wurzeln, Jahreskreisfesten, heilenden Kräften aus der Natur, den Wegen der Großen Göttin, Drachengeschwistern etc. Als ich vor circa 20 Jahren das Buch von Marion Zimmer-Bradley „Die Nebel von Avalon“ las, war es endgültig um mich geschehen. Ich hatte das Gefühl, als hätte sie meine Geschichte, und das auch noch ausschließlich für mich, geschrieben. Es erging mir, wie so vielen anderen Menschen, die dieses Buch im Laufe vieler Jahre in die Hände bekamen und sich darin wiedererkannten.
Heute würde ich das Buch anders empfinden, heute würde Marion die Avalon-Geschichte auch wahrscheinlich anders erzählen. Das Drama, das darin beschrieben wird, repräsentiert die alte Energie der nicht geheilten Dualität. Es wurde auch in und für eine andere Zeit geschrieben. Es war für viele von uns wichtig, um einen Teil unserer Vergangenheit zu heilen und loszulassen, und es ist nach wie vor lesenswert. Jetzt geht es um eine neue Begegnung mit Avalon. Das ist einer der Gründe, warum es mich so drängte, ein eigenes Buch über Avalon zu schreiben.
In keinem anderen Land bin ich bisher so oft gewesen wie in England. Schon beim ersten Mal fühlte ich mich dort so zu Hause, wie sonst bis zum damaligen Zeitpunkt nirgendwo. Damals, auch das ist zwanzig Jahre her, wollte ich mir unbedingt und auf der Stelle einen blauen Halbmond auf die Stirn tätowieren lassen. Er sollte meine Verbundenheit zu Avalon zeigen und das alte Wissen aktivieren. Der Göttin sei Dank (aus heutiger Sicht) fand ich niemanden, der es mir gemacht hätte. Das wäre eine Dummheit gewesen, die ich noch heute bereuen würde, und somit bin ich der Geistigen Welt dankbar, dass sie mich davor bewahrt hat!
Die bisher letzte Reise nach England gab schließlich den endgültigen Impuls für dieses Buch. Der Hauptteil besteht aus den Informationen und Meditationen, die uns die Geistige Welt während dieser Zeit gegeben hat. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei jedem Einzelnen der Gruppe bedanken. Durch ihre Teilnahme haben sie an der Entstehung dieses Werkes mitgewirkt.
Wenn ich ein Buch schreibe, ist es so, dass ich mich leere, in eine Form von Trance gehe und es durch mich fließen lasse. Ich „denke“ dabei nicht. Es entsteht von selbst. Das ist durch die Zusammenarbeit mit der Geistigen Welt möglich. Es ist also ebenso eine Form der Wiedergabe von gechannelten Informationen, auch wenn es nicht in einer direkten Rede geschieht. Das heißt, selbst wenn zum Beispiel Morgana nicht sagt: „Hier spricht oder hier ist Morgana“,