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Stan Lougani
Schönere Haut und weniger Falten
Das eBook beschäftigt sich mit dem Thema Hautpflege
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Vorwort: Vornehme Blässe oder gut gebräunt geröstet?
Haut sagt vieles über den Menschen
Wie und warum altert unsere Haut?
Wer zu spät pflegt, den bestraft die Haut
Sauberkeit, aber bitte nicht zu viel!
Welchen Einfluss hat das Wasser?
Vor der Creme kommt die Diagnose
Wie behandele ich trockene Haut?
Was ist gut für die Mischhaut?
Hilfe bei Akne und Problemhaut
Was braucht die sensible Haut?
Cellulitis, Orangenhaut, Flecken und Co.
Wie schütze ich die Haut richtig?
Kann man Haut vor Stress schützen?
Laser, chemisches Peeling, Dermabrasion, Lifting, Implantate und Botox – was hilft wirklich?
Wie funktioniert der Laser auf der Haut?
Chemisches Haut-Peeling – wie geht das?
Was passiert bei der Dermabrasion?
Thermage-Lifting ohne Skalpell
Wie liftet man eigentlich die Haut?
Fett absaugen bei Doppelkinn, Bauch und Brüsten
Vorwort: Vornehme Blässe oder gut gebräunt geröstet?
Ob Jugendwahn oder einfach nur schön aussehen – das Gesicht ist die Visitenkarte des Menschen, der dahinter steht. Der Wunsch nach faltenfreier, straffer und geschmeidiger Haut ist nahezu so alt wie die Menschheit selbst. Nicht umsonst lieben wir samtweiche Baby-Haut; sie ist der Inbegriff von Verlangen und gibt ein Gefühl von ewigem Jungbrunnen. Jüngere Haut ohne Falten hat auch einen gewissen erotischen Reiz, denn sie stellt etwas von Unberührtheit und Jungfräulichkeit dar.
Dennoch seien wir uns immer bewusst: Die Basis des Ganzen, nämlich unser Teint, ist allerdings eine mehr oder minder milde Gabe der Natur. Der eine hat davon mehr, der andere weniger.
Milliarden Euros geben Menschen weltweit aus, um schön auszusehen und weniger Falten zu haben. Straffe Haut bedeutet Jugend, und Jugend hat etwas von Vitalität, Energie und Leistungsfähigkeit. Menschen mit jüngerer Haut ohne Falten haben mehr vom Leben: mehr Chancen beim anderen Geschlecht, mehr Erfolg im Beruf, mehr Anerkennung und Aufmerksamkeit sowie mehr Sympathie. Wem würden Sie eher etwas abkaufen: einem glatten strahlenden Gesicht oder einem faltig-furchigen? – Na bitte! Die Antwort liegt auf der Hand.
Dabei unterliegt der Geschmack über das Aussehen der Haut durchaus einem stetigen Wandel, dem so genannten Wandel der Schönheitsideale. Es gab Zeiten, da war die „vornehme Blässe“ angesagt, die übrigens jetzt im Zuge von Hautkrebs und Solarien-Schäden wieder langsam zurückzukehren scheint. Wer in Urlaub fährt, muss doch braun gebrannt wieder zurückkommen, um allen zu zeigen, dass das Wetter prächtig war und man die Sonne besucht hat. Sonst wäre man doch nicht weit genug weg gewesen. Braune Gesichtsfarbe ist der Inbegriff von Frische, Erholung und Vitalität, ja braun gebrannt = Urlaub und Erholung.
Doch seien wir mal ehrlich: Wirkt nicht jemand in westeuropäischen Breitengraden geradezu unnatürlich, wenn er fast schon wie ein dunkelhäutiger Brasilianer daherkommt? Manche Leute übertreiben es gerne und machen sich dann zum Gespött der Menschheit. Betrachten Sie diese so genannten „Sonnenanbeter“ und Solarien-Fetischisten mal zehn Jahre später; dann sehen diese Menschen gar nicht mehr so attraktiv aus. Denn Solarien, Sonnenbäder und chemische Mittelchen lassen unsere Haut schnell altern. Sonnengegerbte Gesichtszüge, eine zerfurchte Gesichtshaut und Faltenwürfe, die einer Berg- und Talfahrt gleichkommen, ziehen doch nur mitleidige Blicke an. „Mein Gott, wie sieht die denn aus!“
Grundsätzlich sind wir Menschen ja irgendwo zur Welt gekommen: in Afrika oder Amerika, Asien oder Europa. Jede Region der Welt passt sich im Typus ihrer Bewohner auch den klimatischen Verhältnissen an. Ob Schwarze auf dem afrikanischen Kontinent, eher Dunkelhäutige in Südamerika, Gelbe in China, Weiße in Europa: Wir sind so, wie wir sind. Und daran sollten wir tunlichst nichts mit künstlichen Mitteln ändern. Denn das schadet unserer Haut nur. Akzeptieren wir also, wie wir sind. Und dennoch können wir viel dafür tun, dass unsere Haut möglichst lange straff bleibt und sich keine Verwerfungen in unserem Gesicht abzeichnen.