unter die Nase rieb.
Mit weit ausgebreiteten Armen ging er auf den Jubilar zu.
“Mein Freund Grigori!”
“Mein Freund Alexander!”
Zwei alte Freunde, die ihre Freundschaft nie geleugnet hatten, lagen sich in den Armen. Alexander griff sich ein Glas, das auf dem Tisch herumstand, und drehte sich den Gästen zu. “Gestatten Sie mir, dass ich einen Toast zu Ehren meines alten Freundes Grigori Tamaladse ausbringe. Lieber Grigori, Du bist heute 80 Jahre alt geworden, die bist, wie man an Deiner wunderschönen Muse sieht, noch im Besitz Deiner Manneskraft. Dennoch…” hier machte der Gratulant eine vielsagende Pause, “müssen wir heute auch von Deinem Tod sprechen. Auch Du wirst eines Tages sterben. Dann werden wir an Deinem wunderschönen Sarg stehen und um Dich weinen. Und dieser Sarg wird gefertigt sein aus dem Holz einer tausendjährigen Eiche. Und diese Eiche werden wir morgen pflanzen.”
In die Stille hinein rief er: “Gaumarjos!” stürzte den Inhalt des Glases in einem Zug hinunter und verließ den Saal.
Edik schielte auf die Uhr. Der Zeitpunkt schien angemessen, um sich langsam zu verabschieden. Er drängte sich durch zum oberen Ende der Tafel. Er ging auf den Jubilar zu, umarmte ihn, küsste ihn nach russischer Sitte drei Mal abwechselnd auf die linke und rechte Wange. Dabei murmelte er Glückwünsche, auch der Chef gratuliere in Abwesenheit, aber wie es eben so sei, der Dienst… Gerade wollte der Alte anfangen, ihm eine seiner uralten Geschichten zu erzählen, da klingelte Ediks Mobiltelefon. Die Rettung! „Los, komm sofort her“, vernahm Edik die befehlsgewohnte Stimme seines Chefs. „Onkel Aladin ist wieder in der Stadt.“
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