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Inka Loreen Minden
Jax – Warrior Lover
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 - Ich bin eine Sklavin
Kapitel 2 - In der Vergnügungseinheit
Kapitel 8 - Feinde und Freunde
Buchvorstellung Blue Moon Rising
Inhalt
Teil 1 der erfolgreichen Warrior Lover Serie!
ca. 270 Seiten
Jax gehört einer Eliteeinheit an, die den Pöbel von der Stadt fernhält. Wenn ein Warrior erfolgreich vom Einsatz in den Outlands zurückkehrt, darf er sich zu seinem privaten Vergnügen eine Sklavin nehmen – mit der er machen kann, was er will. Da kommt es ihm gelegen, dass er die ehemalige Ärztin unter den Sklavinnen entdeckt, die seinen Bruder getötet hat.
Samantha führt ein behütetes Leben in White City, bis sie beschuldigt wird, einen Warrior – die wie Helden gefeiert werden – ermordet zu haben. Sie kann sich entscheiden: Hinrichtung oder ein Dasein als Sklavin. Sie wählt das Sklavenleben und wird prompt vom gefährlichsten aller Krieger gewählt: Jax, dem Unbesiegbaren. Sie weiß, dass er sich rächen möchte, daher versucht sie alles, ihn von ihrer Unschuld zu überzeugen.
Ein erotischer Liebesroman mit Action, Tortured Heroes, Romantik und Happy End!
»Inka Loreen Minden« steht für gefühlvolles Prickeln und heiße Lesemomente. Hier wird an gewissen Stellen nicht ausgeblendet, sondern die Dinge werden beim Namen genannt.
Zum besseren Verständnis der Serie wird empfohlen, die Bücher der Reihe nach zu lesen.
Bisher sind erschienen:
Jax, Crome, Ice, Storm, Nitro, Andrew, Steel, Fury, Tay, Shadow, Flame, Verox, Chaz, Onyx, Slayer, Xadist, Tyr, Titain
Presse
Wer ein Buch von Inka Loreen Minden gelesen hat, der weiß, dass sie verteufelt gut schreiben kann und den Vergleich mit anderen deutschen oder amerikanischen Autoren dieses Genres nicht scheuen braucht. (DarkReader)
Kapitel 1 – Ich bin eine Sklavin
Samantha Walker gibt es nicht mehr. Von heute an bin ich eine Serva, eine Sklavin mit der Nummer 13. Ein Gefängnisarzt hat sie mir groß und dick auf meinen linken Oberarm eintätowiert, genau wie den Strichcode darunter. Keine Ahnung, welche Daten er anzeigt. Das ist mir im Moment auch egal, denn Angst kriecht wie winzige Spinnen über meinen Körper und hinterlässt eine Gänsehaut.
Mit fünfzig anderen Sklaven stehe ich halbnackt in der vordersten Reihe der Ankunftshalle. Die riesige Kuppel wird von zahlreichen Scheinwerfern beleuchtet, vor uns befinden sich eine Bühne und ein schwarzes Tor, das noch geschlossen ist. Hinter uns klatscht das Publikum rhythmisch in die Hände und kann es kaum erwarten, bis die Warrior eintreffen. Was für eine Show – der Kommentator überschlägt sich mit Neugier erweckenden Vorankündigungen.
Ich stehe kurz davor, in Tränen auszubrechen, doch ein bisschen Würde möchte ich mir bewahren. Wenn alles gutgeht, wird mich keiner der Soldaten wollen. Ich lebe drei Tage länger gesund und munter in meiner winzigen Zelle, habe drei Tage länger Zeit, mir einen Plan zurechtzulegen, wie ich dieser Misere entfliehen kann, obwohl ich weiß, dass bisher niemand eine Flucht überlebt hat, falls ihm überhaupt eine geglückt ist.
Wir Sklaven tragen bloß einen blutroten Stringtanga, die Frauen zusätzlich ein Brustband in derselben Farbe. Es verhüllt kaum unsere Nippel. Niemals zuvor bin ich mir so nackt vorgekommen. Immer wieder fängt eine Kamera uns ein, besonders lang hält sie auf die Gesichter derer, in denen Panik geschrieben steht.
Während das Publikum grölt und Transparente für ihre Favoriten schwenkt, sind meine Augen auf das Bühnentor gerichtet, aus dem jede Sekunde die Warrior schreiten werden. Zwanzig Männer, unsere besten Soldaten. Insgesamt sind es über hundert, die mit Waffengewalt und vollem Körpereinsatz unsere Stadtgrenzen verteidigen; den Rest übernehmen automatisierte Waffensysteme.
Alle drei Tage, bei Schichtwechsel, wird ein Medienspektakel veranstaltet, um das Volk von White City zu unterhalten. Die Warrior werden wie Helden gefeiert. Auf riesigen Bildschirmen sind die Highlights der letzten Sendungen zu sehen. Gerade wird eine Szene gezeigt, in der Soldat Blaire – ein blonder Hüne mit Löwenmähne – eine Serva vergewaltigt, die er an einen Tisch gefesselt hat, Arme und Beine wie ein X gespreizt. Es ist Nummer 4, das Mädchen neben mir. Vielleicht achtzehn Jahre alt. Sie zittert und weint lautlose Tränen. Als wir hier einmarschiert sind, habe ich sie nach ihrem Namen gefragt. Sie heißt Miraja und gehörte den Rebellen an. Ich würde so gerne ihre Hand nehmen, um sie zu trösten und selbst Halt zu finden, doch es ist verboten, sich zu bewegen. Die Wärter stehen hinter uns, bereit, uns zu erschießen, sollten wir nicht gehorchen. Teilweise sind sie ehemalige Warrior, die zu alt sind, um den harten Job an der Stadtgrenze länger zu bewältigen.
Weitere Bilder werden eingespielt, wie Blaire vor den Stadtmauern einem alten Mann mit seiner Automatikwaffe den Kopf wegpustet. Der Outsider hat Blaire nicht einmal angegriffen, wollte bestimmt nur sauberes Trinkwasser oder Medikamente, die die Rebellen angeblich durch Abwasserrohre schmuggeln. Blaire tötet diese armen Menschen, ohne mit der Wimper zu zucken, bloß weil sie sich der Sperrzone nähern. Dabei lächelt er diabolisch, und ich erschaudere, während Miraja neben mir würgt.
»Reiß dich zusammen«, flüstere ich. »Oder du wirst erschossen.«
»Ein verführerischer Gedanke«, antwortet sie leise, woraufhin ich wünschte, meine Worte zurücknehmen zu können. Sie hat doch nicht vor …
Als plötzlich Rockmusik ertönt und das Tor aufgeht, zucken wir alle zusammen, Männer wie Frauen. Unter uns befinden sich neun