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Nach dem Googleboom kamen die Fragen
Als wir das Internet von CDs und mithilfe von Modems starteten, als die Inhalte noch divers nebeneinander standen und sich noch niemand ernsthaft Sorgen um Datenschutz und Co. Gemacht hat, damals in dieser Zeit war es, dass Suchmaschinen einen Wert bekamen. Ziel war es das Internet und die Masse an Informationen besser sortieren zu können.
Insofern versuchten die ersten Unternehmer auf diesen Trend aufzuspringen und mithilfe von Maßnahmen die Auffindbarkeit zu verbessern. Gleichzeitig versuchte Google als schon damals größte Suchmaschine eine Möglichkeit zu erarbeiten die Ergebnisse nach Relevanz zu struktrieren.
Der Kern von Big Data
Big Data ist also keine Frage der neueren Tage, sondern sie unterliegt dem wirtschaftlichen Wandel des Internets: So hat sich im Kern vor allem eins verändert – die Art und Weise wie wir Inhalte bekommen, die wir suchen. Damit unterscheidet sich ebenfalls die Art und Weise von Informationen, die zu uns gelangen – auch wenn wir nicht aktiv danach suchen.
Damit einher geht gleichzeitig auch die Frage, wie das eigentlich funktioniert, was Google tut. Die ersten Diskussionen um Datenschutz und die Frage, wie man diese Vorfilterung umgehen kann, brandeten schon früh auf, waren aber den neuen Entwicklungen stets eher als Randerscheinung bewusst.
Gerade schrieb ich, dass Big Data keine neue Erfindung ist: Wenn wir also heute überlegen, wie wir Inhalte in eine Form bringen können, sodass sie Menschen bewegen und sie erreichen, dann besteht der erste Schritt darin, zu wissen, wie Menschen Informationen erhalten.
Inhalte brauchen Form, diese gilt es zu beachten
Erst dann erscheint es überhaupt möglich zu sein über die Inhalte als solches nachzudenken, da die Bedingungen, welche sie als Vermittlung unterliegen Einschränkungen mit sich bringen: Ob dies der EDGE Rank bei Facebook oder die Länge von Inhalten bei Twitter sind – Inhalte brauchen eine Form und diese gilt es zu beachten.
An diesem Beispiel erklärt sich die Komplexität des Themas: Obwohl ich Teil der Generation bin, welche mit dem Internet aufwuchs (Napster, VoIP Chats und Communities alles habe ich erlebt und probiert), ist es mir keineswegs so bewusst gewesen, als dass es meine heutige Arbeit mit Facebook und Co. vereinfacht hat.
Die Wichtigkeit des Monitorings
Genau das ist jedoch ein Problem: Wenn die Interaktion nicht funktioniert, muss es gar nichtmal am Inhalt liegen, sondern denkbar wäre es durchaus auch, dass die technische Funktionsweise ausschlaggebend für Misserfolg ist.
Fazit: Monitoring und Daten sind keine Begleiterscheinungen
Genaue Auswertung ist gut für die Inhalte
Man möge sich an die Diskussion des antizyklischen Postings vor etwa 2 Jahren erinnern: Die Idee besteht darin, dass Inhalte dann besonders gut wahrgenommen werden, wenn sie eben nicht zu den Kernzeiten von Anderen geteilt werden.
Die neueren Entwicklungen zu diesen Überlegungen besagen, dass eine genaue Auswertung der Aktivität der eigenen Follower besonders gut für Inhalte sein soll. Gleich wie man auch argumentieren mag, so muss man doch anerkennen, dass Monitoring und die so gewonnenen Daten Teil einer Strategie sind.
Wer Inhalte positionieren will, muss wissen, wie Sie sich verbreiten
So geht es eben bei Strategien nicht nur darum diese festzuschreiben, sondern sie auf ihre Stichhaltigkeit zu prüfen, Dinge anzupassen, wenn es Indizien dafür gibt, dass es einen Mehrwert besitzt.
Kurzum: Wer nicht versteht wie Informationen sich verbreiten, gewonnen werden, der wird sich schwer dafür tun, Inhalte gut zu positionieren – auch das ist ein Teil des Managements neuer Medien. Es wird Zeit, dass diese Erkenntnisse auch in den diversen Aus- und Weiterbildungen Einfluss finden.
Wie vermittelt man einer informierten Welt Informationen?
Vielleicht ist dies aber auch genau der Moment, wo es Weiterbildungen für weitergebildete Social Media Manager geben sollte, welche sich im Schwerpunkt mit solchen Themen beschäftigen sollten:
Wie vermittelt man Informationen in einer informierten Welt? Eine spannende Frage wie ich finde. Es gilt dabei der Grundsatz: Wer Social Media verstehen will, muss die Funktionsweise erkennen
Google und SEO – das beste Argument für Content-Marketing: 10 Tipps für Online-Vermarktung
// Von Simone Janson
Vor einiger Zeit wohnte ich in der ersten Klasse eines ICE’s mehr oder minder unfreiwillig einem Meeting bei, das einmal mehr zeigte, wie tief die Gräben zwischen Content-Marketeern auf der einen und Vertrieblern alter Schule noch sind. Wie aber lassen sie sich schließen?
Psychotricks vs. Markenbildung
Vier Herren aus Süddeutschland waren auf dem Weg in Richtung Ruhrgebiet. Und während sie von den DB-Mitarbeitern ständig mit Leckerli versorgt worden, ging es im Gespräch wenig süß her.
Das Thema war nämlich: Wie lässt sich der Erfolg der Vertriebsabteilung noch deutlich steigern, aber möglichst ohne mehr Mitarbeiter einzustellen?
Die favorisierte Lösung: Die Mitarbeiter gezielt so motivieren, so dass der Einzelne noch mehr Leistung bringt. Einer der Herren referierte dazu gleich eine halbe Stunde lang salbungsvoll über neue psychologische Methoden aus den USA…
Einmal aufjaulen bitte!
Als jemand, der viel von nachhaltiger Markenbildung und wenig von solchen Psychotricks hält, möchte man aufjaulen:
Die Mitarbeiter mal eben zu mehr Leistung zu pimpen, statt langfristig die Bindung zwischen Kunden und Unternehmen zu fördern, erscheint doch etwas kurz gedacht. Und doch ist dieser Gedankengang zutiefst menschlich und begegnet einem im Marketing immer wieder.
Aber bitte mit ROI
Doch wie soll man potenzielle Kunden davon überzeugen, dass gute Inhalte das beste Marketing überhaupt sind, wenn sie das Ergebnis eben nicht sofort verwertbar schwarz auf weiß als ROI vor sich haben?
Wie passend, dass Klaus Eck zu dem Thema eine Blogparade ausgerufen hat, die mich zu diesem Beitrag animiert hat.
Zu schwammig für Deutschland?
Erst kürzlich habe mit einem Anbieter für Management-Seminare über Veranstaltungen mit Fokus Bloggen, Social Media und Content-Marketing gesprochen.
Die Reaktion war zögerlich verhalten. Man habe den Eindruck, das sei in Deutschland ein eher schwieriges und für viele schwammiges Thema.
Ahnungslose Kunden
Ein weiteres Problem ist, dass das Wissen um den Sinn und Nutzen von Content-Marketing nicht immer in dem Maße vorhanden ist, in dem man es voraussetzt.
Ich erinnere mich an einen Kunden, der ohne genaue Zielvorgabe an das Projekt herangegangen war, bei dem sich aber dann herausstellte, dass er sich beim Ego-Googeln am liebsten möglichst weit vorne finden wollte. Gleichzeitig sollten sich seine Investitionen am liebsten sofort in Heller und Pfennig auszahlen.
Links vs. Content
Mein Einwurf, dass es vor allem darum ging, bei fachspezifischen Keywords weit vorne gelistet zu sein, ginge sowie der Hinweis auf die personalisierte Websuche