Kapitel: Smike wird Mrs. Nickleby und Kate vorgestellt. Auch Nikolas macht neue Bekanntschaften, und die Zukunft scheint sich für seine Familie aufhellen zu wollen
39. Kapitel: Ein anderer alter Freund findet Smike rechtzeitig
42. Kapitel: Beleuchtet den alten Erfahrungssatz, daß oft die besten Freunde uneins werden können
45. Kapitel: Eine große Überraschung
48. Kapitel: Ein Benefiz Mr. Vincent Crummles' zu seinem garantiert letzten Auftreten auf der Bühne
53. Kapitel: Wie Ralph Nicklebys und Arthur Grides Komplott weiter verlief
54. Kapitel: Die Krisis und der Ausgang des Projektes
55. Kapitel: Familienangelegenheiten, Sorgen, Enttäuschungen und Trübsal
57. Kapitel: Wie Ralph Nicklebys Bundesgenosse ans Werk ging und welchen Erfolg er dabei hatte
58. Kapitel: Eine Szene dieser Geschichte geht ihrem Ende zu
59. Kapitel: Die bösen Pläne drohen zu mißlingen, und Zweifel und Gefahren beunruhigen ihren Urheber
60. Kapitel: Die Gefahren häufen sich, und das Schlimmste kommt ans Licht
61. Kapitel: Nikolas und Kate verwirken die gute Meinung aller weltklugen Leute
62. Kapitel: Ein letzter Besuch bei Ralph Nickleby
1. Kapitel: Das alle übrigen einleitet
In einem entlegenen Teil der Grafschaft Devonshire lebte einst ein braver Mann namens Gottfried Nickleby, der sich ziemlich spät noch in den Kopf gesetzt hatte zu heiraten. Da er aber weder jung noch begütert war und daher nicht auf die Hand einer vermögenden Dame rechnen durfte, so verehelichte er sich lediglich aus Zuneigung mit einer alten Flamme, die ihn ihrerseits aus demselben Grunde nahm – so wie etwa zwei Leutchen, die es sich nicht leisten können, um Geld Karten zu spielen, einander hin und wieder den Gefallen erweisen, mitsammen eine Partie »umsonst« zu machen.
Die Flitterwochen waren bald vorüber, und da Mr. Nicklebys jährliches Einkommen achtzig Pfund nicht überstieg, blickte das Ehepaar sehnsüchtig in die Zukunft und verließ sich in nicht geringem Maß auf den Zufall, der ihnen aufhelfen sollte. Es gibt, der Himmel weiß, Menschen genug auf der Welt; und sogar in London, wo Mr. Nickleby in jenen Tagen wohnte, hört man nur wenig klagen, daß die Bevölkerung zu spärlich gesäet sei. Dabei aber – du lieber Gott – kann man lange suchen, bis man einen Freund entdeckt.
Mr. Nickleby spähte und spähte, bis ihn die Lider nicht weniger schmerzten als das Herz, aber nirgends wollte sich ein solcher blicken lassen. Wenn er dann die vom Ausschauen ermüdeten Augen seinem eigenen Herde zuwandte, so zeigte sich auch dort gar wenig, wo sie hätten ausruhen können.
Als schließlich Mrs. Nickleby nach fünf Jahren ihren Gatten mit ein paar Jungen beglückte, fühlte der tief gedrückte