Die Friedhofskirche St. Martin ist Teil der Stadtmauer
Archäologie Museum: Das Museum bietet einen spannenden Einblick in die Funde der archäologisch so reichen Region. Zum Auftakt werden die Grabungen bei Großhöbing präsentiert, wo man ein Fürstengrab aus der Zeit um 700 u. Z. präsentiert. Fünf bei einer Schlacht gewaltsam zu Tode gekommene Krieger werden in einer Grabinszenierung mit Körper, Bekleidung und Waffen rekonstruiert. Die Gesichter der Toten zeigen die schweren Verletzungen, die sie bei dem Kampf erlitten haben. Weitere Räume gibt es zum Frühmittelalter und Mittelalter sowie zur Vorgeschichte.
♦ Marktplatz 8. Mo-Fr 9-12 Uhr, Mo, Di und Do auch 14-16 Uhr, Sa und So nur 13-18 Uhr. Eintritt 4 €, erm. 2 €. www.archaeologie-museum-greding.byseum.de.
Praktische Infos
Information Tourist Information, Marktplatz 8, 91171 Greding, Tel. 08463/90420. www.greding.de. Hier gibt es auch Wandertipps.
Essen/Übernachten Hotel am Markt, wie der Name bereits verrät, liegt das Hotel direkt am Marktplatz und bietet sich mit seiner schönen Straßenterrasse und den gemütlichen Räumlichkeiten für eine Einkehr an. Serviert werden bayerische und fränkische Spezialitäten zu durchweg günstigen Preisen (Schnitzel- und Pfannengerichte). Wie wäre es mit einem gebratenen Leberkäse mit Spiegelei und Bratkartoffel für 7,90 €? Durchgehend warme Küche von 11-22 Uhr. Straßenterrasse, Biergarten. EZ ab 59 €, DZ 79-89 € (inkl. Frühstück). Marktplatz 2-4, Tel. 08463/64270. www.hotelammarkt.com.
Hotel Schuster, etwas anspruchsvollere Gerichte bietet das am anderen Ende des Marktplatzes gelegene Hotel Schuster, das zudem Hallenbad und Sauna bietet. Zünftige Wirtsstube. Der Schwerpunkt der Küche liegt neben internationalen Pfannengerichten auf regionalen Speisen. Tipp: Tellerfleisch mit Sahnemeerrettich und Kartoffeln oder Zwiebelrostbraten. Durchgehend warme Küche von 10 bis 23 Uhr. Straßenterrasse. DZ ab 49 € (inkl. Frühstück). Marktplatz 23-25, Tel. 08463/9030. www.hotel-schuster-greding.de.
Nürnberg und die Region
Knapp eine Million Menschen leben im Großraum Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach. Das größte städtische Ballungszentrum Frankens wartet nicht nur mit großen und kleinen Sehenswürdigkeiten auf, sondern bietet auch ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot.
Congress- und Tourismus-Zentrale des Nürnberger Verkehrsvereins, 90022 Nürnberg, Tel. 0911/2336-0. www.nuernberg.de.
Den meisten Besuchern gilt Nürnberg noch heute als Inbegriff der deutschen Romantik und Tradition. Mit Nürnberg assoziieren die Reisenden auf Anhieb Lebkuchen, Bratwürste, Butzenscheiben, Spielwaren und den Christkindlesmarkt. Hinzu kommen die mächtige Burganlage und die Altstadt, die von einem vollständig erhaltenen Mauergürtel umschlossen ist. In den schmalen Altstadtgassen findet man zudem noch das eine oder andere spätmittelalterliche Fachwerkhaus, das vom einstigen Glanz der Reichsstadt kündet. Die Nürnberger bezeichnen ihre Stadt gerne als Frankens Metropole. In der Altstadt gibt es nicht nur tolle Museen, sondern auch viele Lokale und hervorragende Shoppingmöglichkeiten.
Wenige Kilometer nördlich von Nürnberg trifft man auf Erlangen, dessen Altstadt innerhalb weniger Jahrzehnte als barocke Planstadt auf einem streng geometrischen Grundriss errichtet wurde. Überregional ist Erlangen vor allem als Universitätsstadt und durch den Siemens-Konzern bekannt. Sehenswert ist der Schlossgarten mit dem angrenzenden botanischen Garten.
Während in Erlangen der Barock und in Nürnberg Gotik und Renaissance die vorherrschenden Baustile sind, besitzt die „Kleeblattstadt“ Fürth vor allem entlang der Hornschuchpromenade und der Königswarterstraße zahlreiche herrschaftliche Häuser mit kunstvollem Jugendstil- und Neobarockdekor, beim Bau des prächtigen Stadttheaters (1902) setzte man hingegen auf Neorokoko- und Renaissanceelemente. Zum Spazierengehen empfiehlt sich der ausgedehnte Stadtpark im Wiesengrund der Pegnitz. Ein Muss ist das Jüdische Museum.
Interessant ist auch ein Ausflug in die alte Markgrafenstadt Schwabach. Der Ort war vor allem für seine Nadelherstellung und das Handwerk des Goldschlagens bekannt. Gut erhalten sind große Teile der Altstadt, vor allem rund um den Marktplatz.
Was anschauen?
Kaiserburg: Die mächtige Burganlage gehört zum Pflichtprogramm. Faszinierend ist auch der Blick über die Dächerlandschaft der Nürnberger Altstadt. → Link
Germanisches Nationalmuseum: Einen Besuch in diesem Haus sollte man unter keinen Umständen versäumen, handelt es sich doch um die weltgrößte Sammlung deutscher Kunst und Kulturobjekte. → Link
Ehemaliges Reichsparteitagsgelände: Um sich einen Eindruck von den Dimensionen des nationalsozialistischen Größenwahns zu verschaffen, sollte man das Areal zu Fuß erkunden. Das Dokumentationszentrum bietet eine museumsdidaktisch hervorragende Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. → Link
Jüdisches Fürth: Vom Friedhof bis zu kleinen Details im Stadtbild gibt es viele Spuren der jüdischen Gemeinde in Fürth. Lohnenswert ist ein Besuch des Jüdischen Museums Franken, in dessen Keller man noch ein jüdisches Ritualbad (Mikwe) besichtigen kann. → Link
Schlossgarten und Orangerie Erlangen: Hinter dem barocken Erlanger Schloss erstreckt sich der in einen englischen Park umgewandelte Schlossgarten. Die Orangerie, eine halbovale Anlage mit Mansardendach, ist das wohlproportionierteste Barockgebäude Erlangens. → Link
Was unternehmen mit Kids?
Tiergarten Nürnberg: Der Zoo ist eine der schönsten und größten Anlagen Europas. Teilweise wurden die Freigehege geschickt in alte Sandsteinbrüche integriert, die vor allem bei den Löwen sowie den Eisbären für eine stimmungsvolle Kulisse sorgen. → Link
Playmobil Fun Park: Ein einziger großer Spielplatz mit Themenwelten aus den berühmten Spielfiguren, Kletterparcours, Wasserspielplätzen und einer Indooranlage. → Link
Was sonst noch?
Christkindlesmarkt in Nürnberg: Der größte und bekannteste Weihnachtsmarkt der Welt wird alljährlich am letzten Freitag vor dem 1. Advent durch einen feierlichen Prolog des für eine zweijährige Amtszeit gewählten Christkinds eröffnet. Bis zum Heiligen Abend werden in den auf dem Hauptmarkt aufgestellten Buden neben Glühwein und Früchtebrot, Bratwürsten und Lebkuchen auch Rauschgoldengel und Zwetschgenmännla feilgeboten. → Link
Bardentreffen Nürnberg: Ein ganzes Wochenende Ende Juli begeistert mit kostenlosen Konzerten auf mehreren Bühnen in der Altstadt. → Link
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