Johannes Czwalina

Das Schweigen redet


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      Johannes Czwalina

      Das Schweigen redet

      Wann vergeht diese Vergangenheit?

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek.

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      ISBN 9783865065704

      © 2013 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers

      Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers

      Titelfotos: fotolia

      Satz: Brendow PrintMedien, Moers

      1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2013

       www.brendow-verlag.de

       Vorbemerkung

      Seit meiner Kindheit zieht sich eine Spur der Trauer durch mein Leben, die ich nicht loswerde. Sie setzte ein, als ich erfuhr, dass in dem schönen Haus meiner Jugendjahre zuvor Juden gewohnt hatten, die ihr Leben im Holocaust verloren haben, und sie war auch gegenwärtig beim Schreiben dieses Buches.

      Johannes Czwalina

      Das Autorenhonorar geht in vollem Umfang an:

       Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V.

      Auguststraße 80

      10117 Berlin

       www.asf-ev.de

      Spendenkonto: 31137 00

      BLZ: 100 205 00

      Bank für Sozialwirtschaft

      BIC: BFSWDE33BER

      IBAN: DE68 1002 0500 0003 1137 00

      Spendenstichwort: Schweigen-Buch

      Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Geleitwort von Albrecht Fürst zu Castell-Castell

       Einleitung

       Erster Teil: Das Schweigen redet: Wann vergeht diese Vergangenheit?

       1. Das Schweigen der Opfer

       Abgewiesen von der desinteressierten Umgebung

       Erlebte Traumatisierung verschließt den Mund

       Zwischen Überlebenskraft und Zusammenbrüchen

       Das Schuldgefühl, überlebt zu haben

       Innere Unruhe und Unbehagen vor stillen Momenten

       2. Das Schweigen der Täter

       Schuldbewusstsein wird verdrängt

       Rechtfertigungen

       Selbstmitleid, Opferrolle, Abschieben der Schuld auf andere

       Vorgeschobenes Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Familie

       Großer Bogen um die einzige Lösung: Schonungslose Offenheit

       Fehlgeleitetes Gehorsamsverständnis

       Gefangen im abartigen Weltbild vom „perfekten Garten“

       3. Das Schweigen der schweigenden Mehrheit

       4. Das Schweigen redet: Auswirkungen des Schweigens

       5. Das Schweigen der Täterkinder

       Generationsübergreifende Übertragung und erdrückende Gefühlserbschaft

       Schuldgefühle und das Gefühl, die Schuld der Väter sühnen zu müssen

       Diffuse Todesängste und Schlafstörungen

       Misstrauen und die Vorstellung, in jedem könnte ein Nazi stecken

       Erschwerte Suche nach der eigenen Identität

       Schwierigkeiten, nachhaltige Beziehungen zu pflegen

       Bewältigungsversuch: Verklärung, Idealisierung, Verharmlosung

       Bewältigungsversuch: Hass

       Bewältigungsversuch: Die Gegenposition einnehmen

       Bewältigungsversuch: Anpassung, nur nicht auffallen

       Bewältigungsversuch: Ohne jede Verdrängung sich dem Erbe stellen

       6. Das Schweigen der Opferkinder

       Psychopathologische Erbschaften durch die Traumatisierung der Eltern

       Wie überträgt sich ein