Jürgen Majewski

Die Überwindung des Karmas


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mit dem dazugehörigen Klima gebildet hatten, entstand das Leben in immer vielfältigeren und neuen Formen.

      An den damaligen Erdachsen – sie verschieben sich im Laufe der irdischen Entwicklung immer wieder – bildeten sich die ersten Eiswelten. Das war der Anfang der Eiszeiten auf dem noch jungen Planeten Erde. Diese immer größer werdenden mit Eis bedeckten Pole hatten die Aufgabe, die irdischen Schöpfungen zeitlich zu begrenzen. Folglich entstanden die irdischen Zeitalter.

      Die Eiszeiten, die sich von den Erdachsen aus bildeten, zogen aus den riesigen Weiten des Universums Wassergase in den irdischen Bereich hinein und verdichteten sie zum größten Teil in die festen Stoffe des Eises. Das anfängliche Feuer-Wasserdampf-Spiel kehrte sich nun um und löste ein erneutes Wechselspiel aus. Das ungehinderte Scheinen der Sonnenkraft weckte die gebundenen Lebensenergien im Wasserdampf und in den verdichteten festen Stoffen. Nun gingen die irdischen Schöpfungsakte in eine neue Dimension.

      Das Licht kam jetzt auch von außen und nicht mehr nur von innen, da sich die anfänglichen Lichtmanifestationen des lebendigen Feuers, die die Schöpfungsakte der Erde überhaupt erst ausgelöst hatten, ins Erdinnere zurückgezogen hatten. Nun wurde der Planet Erde durch die ihm zugehörige Sonne zusätzlich genährt.

      Es bildeten sich auf der Erde durch geistige Einflüsse in den Elementen Reaktionen des Lebens, die die Kräfte des Wassers, des Mineralreiches und des Äthers eine Synthese mit feinstofflichen, Leben einhauchenden Kräften der helfenden Lichtbereiche eingehen ließen. Wetter und Klima entstanden. Sie erstellten das materielle Gerüst für stoffliches Leben auf dem Planeten. So wurde eine immer perfektere Evolution eingeleitet, in der das Leben in immer erhabeneren Formen entstand. Diese irdischen Schöpfungsprozesse nahmen sehr lange Zeiträume in Anspruch.

      Das Erwachen des Lebens vollzog sich über die Bildung der Urzelle zum Einzeller, des ersten bakteriellen Lebens in den Elementen, aus denen nach und nach das pflanzliche Leben, das Insektenreich und schließlich das tierische Leben entstand.

      Es entstanden immer feinere Abläufe im Wetter und in den Elementen. Der Planet Erde brachte die erste Vegetation hervor.

      Es fing ein Pflanzenwachstum an, das sich in seiner ersten Stufe über Pilze und Flechten aus dem Wasser erhob, damit sich langsam immer vielfältigere Formen des Lebens erschaffen konnten. Den Menschen ist heute noch bekannt, dass z. B. die Mistel von diesen Urgewächsen der ersten Vegetationen abstammt, die sich am Rande der ersten Ozeane bildeten. Die Möglichkeiten des Lebens konnten sich nun auf dem Planeten Erde in ungeahnte Dimensionen steigern.

      Schließlich war auf dem jungen Planeten Erde eine Entwicklung entstanden, die anfing, unaufhörlich in Richtung Perfektion zu streben, auch wenn die Perfektion noch lange nicht erreicht war. Wie alles im Universum war alles durchströmt von Ein- und Ausatmen. Von Leben, das entsteht und wieder vergeht. Von materiellen Schöpfungsmanifestationen, die sich aufbauen, in ein Ungleichgewicht geraten und wieder verschwinden müssen.

      Es entstanden nach und nach die ersten tierischen Gattungen, mit den dazugehörigen Raubtierpopulationen, die dafür zuständig sind, die tierischen Gattungen im Gleichgewicht zu halten. Diese irdischen Schöpfungsentwicklungen, die immer wieder beendet wurden durch vorläufige Eiszeiten, entwickelten immer perfektere Entwürfe, was aber viele Jahrmillionen dauern sollte. Es gab zu diesen Zeiten noch lange keine Menschen. Das Wachstum war immer noch von den lebenspendenden Kräften des irdischen Feuerkernes stark beeinflusst, der damals viel größer war als heute. Er war es, der mit seiner gewaltigen Lebenskraft den ursprünglichen Schöpfungsakt der Erde ausgelöst und in der jungen irdischen Evolution gigantische Manifestationen des Lebens hervorgebracht hatte.

      Die Evolution auf dem irdischen Planeten vervollkommnete sich in das Zeitalter der Dinosaurier, der Mammuts und auch der Ozeanbewohner, die riesige Ausmaße hatten. Die Lebenskräfte des Planeten Erde konnten sich in riesige Dimensionen hineinbegeben, ohne dass es von irgendeiner Seite Begrenzungen gab. Nicht nur die Dinosaurier und die Mammuts wurden immer größer, auch die Pflanzen- und die dazugehörigen Insektenpopulationen nahmen riesige Dimensionen an, da die Schöpfung des Planeten Erde nicht nur direkt aus dem Erdmittelpunkt mit Lebensenergie versorgt wurde, sondern auch zusätzlich von der Sonne mit Lebenskräften genährt wurde.

      Dieses enorme Wachstum aber musste abrupt beendet werden, weil es zu einem Ungleichgewicht führte, der den gesamten Planeten bedrohte. Die irdische Vegetation wuchs ständig in immer größere Dimensionen hinein, der Erdmittelpunkt, der dieses Wachstum mit versorgen musste, wurde aber kleiner, da er sich weiter ins Erdinnere zurückzog. Das Wachstum der Vegetation war an ihre Grenzen angelangt. Die Nahrung für die immer größeren und zahlreicher werdenden Lebewesen wurde knapp. Viele der mittlerweile gigantischen Erdbewohner konnten nicht mehr genügend Nahrung finden. In der Folge gingen riesige Herden von Mammuts und Dinosauriern aufeinander los.

      Da das Universum in sich Schaltkreise hat, die Ungleichgewichte an jeder Stelle des Universums automatisch ausgleichen, ereignete sich schließlich ein Ausgleich schaffendes astrologisches Phänomen im Sonnensystem. Ein Asteroidennebel löste eine Sonnenfinsternis aus, wodurch ganz plötzlich eine Eiszeit entstand. Da diese Eiszeit abrupt hereinbrach, wurden viele Dinosaurier, Mammuts und andere Urwesen schnell unter riesigen Eis- und Schneemassen begraben und damit konserviert. Dieses erklärt auch, weshalb noch heute vereinzelt Überreste von Mammuts und Dinosauriern gefunden werden, nicht aber von späteren Urmenschen, die als Riesen und Einäugige bekannt sind, auf die wir später noch zurückkommen werden. Die Körper der frühen menschlichen Vorstufe, die ebenfalls aussterben musste, haben sich vor sehr langer Zeit vollständig in den Kreisläufen des irdischen Lebens zersetzt.

      Doch nun zurück zum Untergang der Dinosaurier, Mammuts, der Riesenschildkröten, Rieseninsekten und der dazugehörigen riesigen Flora und Fauna. Durch den Asteroidennebel wurde eine Eiszeit ausgelöst, die fast alles irdische Leben in einen vorübergehenden Schlaf versetzte, da fast der gesamte Planet mit Eis und Schnee überzogen war. Die Lebensprozesse ruhten fast vollständig. Sie wurden lediglich vom heißen inneren Flüssigkeitskern her in ihren Entwürfen am Leben gehalten, bis die Sonne durch ihre unablässige Tätigkeit die Lebensprozesse auf dem jungen Planeten Erde wieder zum Leben erweckte. Nun konnte die irdische Evolution in eine neue Phase übergehen. Ein neues Zeitalter begann.

      In diesem kommenden neuen Zeitalter entwickelte sich die irdische Evolution in kleineren Dimensionen, die aber noch vereinzelt Ungleichgewichte von zu großem Wachstum in sich bargen.

      Es vergingen abermals lange Zeiträume, Jahrmillionen, in denen noch keine menschlichen Wesen auf der Erde lebten. Die Schöpfung spaltete sich aber unaufhörlich immer weiter in viele verschiedene Möglichkeiten des Seins. Das Spektrum des Lebens wurde immer vielfältiger.

      Die benötigten Evolutionsentwürfe wurden mit großer, unendlicher Geduld unablässig von den verschiedenen Engeln und anderen Lichtwesen aus den helfenden Lichtbereichen in die irdische Schöpfung hineingegeben. Die Engel, Devas und Lichtwesen aller Schattierungen des Lichts hatten sich vor sehr langer Zeit freiwillig bereiterklärt, die verschiedenen Evolutionsentwürfe des Planeten zu unterstützen, zu überwachen und in die Schöpfung hineinzugeben. Dieses geistige Abkommen zwischen den feinstofflichen Wesen aus den helfenden Lichtbereichen und den Menschen besteht bis zum heutigen Tag.

      Es dauerte aber noch viele Millionen Jahre, bis die Schöpfung der Erde dafür vorbereitet war, menschliches Leben aufzunehmen. Während dieser Zeit mussten immer wieder große Reinigungen stattfinden. Wenn sich eine irdische Bewusstseinsart zu stark in Richtung Ungleichgewicht bewegte, wurde zwangsläufig eine Korrektur nötig. Diese Korrekturen geschahen über Eiszeiten und Naturkatastrophen, die gigantische Ausmaße annehmen konnten. In der jeweils dann gereinigten Atmosphäre wurden Voraussetzungen geschaffen, die nach und nach die Begrenzungen der Materie so weit erweiterten, dass sie Leben der jeweils höheren Art willkommen heißen konnten. Es kam schließlich nach vielen Millionen Jahren der Zeitpunkt, wo der Planet bereit für menschliches Leben war.

      In der irdischen Entwicklung mussten sich mühsam die verschiedenen Evolutionsentwürfe von der Urzelle über den Einzeller entwickeln, bis schließlich eine Gattung der Menschenaffen die Voraussetzungen für menschliches Leben geschaffen hatte.