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Vegan heißt für mich: …
Gesundheit ist für mich: …
Essen & Trinken ist für mich: …
Einsamkeit ist für mich: …
Bewegung ist für mich:
Meine Maße:
Oberarm … cm
Bauch … cm
Hüfte … cm
Oberschenkel … cm
Ich wiege … kg …% Fett
Was tut mir gut, was nicht?
Total stressen tut mich
Mich freut richtig, wenn
Wenn ich unglücklich bin, rufe ich an:…
Tel.: …
Wen möchte ich zu meinem ersten Veggie-Dinner einladen?
Gute Gründe für Gemüse
Was uns bewegt, zum lange geächteten Körner-Futterer zu mutieren – wenn es nicht die eigenen Kinder sind, die keine Tiere essen mögen, dann …
Skandale satt: Mit „Tiere essen“ („Eating Animals“) brachte der amerikanische Schriftsteller Jonathan Safran Foer 2009 das Leiden von Tier und Mensch in der industriellen Lebensmittelproduktion in die Feuilletons. Wer das Buch liest, hat genug davon.
Neugierde: Spitzenköche wie Björn Moschinski zaubern 5-Gänge-Menüs – ohne Käse, ohne Milch, ohne Fleisch und Fisch … Gesund. Lecker. Weltfreundlich. Das möchte man schon auch mal selber ausprobieren.
Mehr Offenheit: Sicher, es gibt immer noch die Veganer, die Milch im Glas verkniffen zum Politikum erklären, für die Veganismus Religion, strenge Regeln und Rituale bedeutet. Aber weniger Fundamentalismus, weniger Ideologie, weniger Dogmen, weniger Zeigefinger, weniger Abgrenzung lockt mehr neugierige Mittäter an. Auch in angesagten Blogs wie einbisschenvegan.de und claudigoesvegan.de spürt man nix von missionarischem Eifer.
Mitreden können. Weil „vegan“ zur Zeit eines der Top-Gesprächsthemen ist. Und man nur mitreden sollte, wenn man sich selber ein Urteil gebildet hat.
Lecker. Vegane Ernährung ist – entgegen anderslautenden bösen Behauptungen – international, vielseitig und hört bei der deutschen Kartoffel noch lange nicht auf: Tortillas aus Mexiko, Gemüsecurrys aus Indien, Hummus aus der Türkei, Pasta aus Italien, Tofugerichte des fernen Ostens und und und …
Weil’s schön macht, sich gut anfühlt … Weniger Tierprodukte, mehr Grünzeug und Gesundes – der Körper dankt es einem! Mit straffer Haut, besserem Teint, mehr Energie und weniger Fettpölsterchen.
Besserwisser
Im Jahr 2012 stieg der Umsatz mit veganen Lebensmitteln um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, 2013 liegt er bei 232 Millionen Euro.
Kein Verzicht. Es gibt für jedes, aber auch wirklich jedes tierische Produkt ein veganes Äquivalent: Lupinensteak, Reismilchschokolade, Tofuwürstchen, Käse aus Pflanzenmargarine und Sojasahne … Und das Beste: Die können oft richtig was!
Die Umwelt fühlt sich wohler, unter weniger Gülle, weniger Wasserverbrauch, durch weniger Methan (Tierhaltung). Entwicklungsländer müssen keine Futtermittel importieren, das fördert ihre Eigenständigkeit. Tiere können artgerecht behandelt werden. Das mindert Tierzucht, Tierhaltung, Tiertransporte und Tierversuche …
„Die Welt zerfällt ganz einfach in zwei Klassen – in die, die das Unglaubliche glauben, wie das Publikum, – und die, die das Unwahrscheinliche tun.“
Oscar Wilde
Mehr Regenwald? Kühe werden häufig mit Soja gefüttert. Damit man das anbauen kann, werden in Südamerika Regenwälder abgeholzt. Bitte aber nicht vergessen: Auch unser täglich Tofu und andere Fleischersatz-Produkte werden aus Soja hergestellt. Ist allerdings verschwindend wenig im Vergleich zum Tierfutter. Wenn, dann Soja-Produkte aus Europa wählen.
Weil es supergesund ist. Wenn man seinen veganen Tag gut durchplant, dann kriegt der Körper alles, was er braucht an Nährstoffen – mit einer dicken Portion Heilstoffe. Das macht satt. Das senkt Übergewicht, Harnsäurespiegel, Blutfettwerte, Blutzucker, LDL-Cholesterin, Blutdruck … Das beugt den apokalyptischen Reitern der Neuzeit vor: Gicht, Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, Demenz, Krebs. Schon nach drei Wochen hat man völlig andere Blutwerte.
Weil’s schlank macht. Tierische Fette in Kombination mit Zucker (Stärke) springen direkt auf die Hüfte. Weil Zucker/Stärke das Blutzuckerhormon Insulin lockt, welches das mitgelieferte Fett auf der Hüfte einsperrt. Prinzip Butterbrot, Käsepizza, Currywurst mit Pommes, Hamburger, Nudeln mit Sahnesauce. Lässt man nun die tierischen Fette weg, nimmt man ab. Nein, pflanzliche ungesättigte Fettsäuren aus Nüssen und Samen machen nicht dick. Wer vegan isst, kann im Grund nicht zunehmen, außer er ist Pudding-Veganer. Mehr dazu auf Seite 80.
Besserwisser
Verschiedene Studien belegen, dass eine pflanzenbasierte Ernährung den Körper dazu veranlasst, Kalorien bis zu 16 Prozent schneller zu verbrennen, als er es kurz nach dem Konsum eines Fleischgerichts könnte.
Vegan doch mal! Warum ich?
Wenn ich so darüber nachdenke, dann möchte ich einfach mal vier Wochen vegan leben, weil …
1. es supergesund ist
2. es mir gute Laune macht.
…
Gute Geschichten
Eines kalten Novembertages 1944 saß der englische Holzarbeiter Donald Watson vor seinem Magazin für „non-dairy vegetarians“ (auf Milchprodukte verzichtende Vegetarier). Ein Newsletter, der viermal im Jahr erscheinen sollte und sich einer Abonnentenschar von 25 seltenen Exemplaren erfreute. In dieser ersten Ausgabe behandelt Watson nun direkt das dringendste Problem: Wie sollte man das Magazin und dessen kleine Lesergemeinde taufen? Denn Bezeichnungen wie „non-lacto“ oder „non-dairy“