Sarinah Aurelia

Seelenverträge Band 8


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Sorgen, Stress, Krankheit, Schmerz oder auch so stark im Mangelbewusstsein fest, dass sich das Kronenchakra unbewusst schließt. So ist es für eure Engel nicht gerade einfach, euch zu erreichen.

      Klar fließt weiter Heilung in euer Erdengefäß, doch die Engel würden euch gerne die Lösungen zuflüstern, aber auch dieses Zuflüstern kommt bei euch gedimmt an, da die Chakren bei emotionalem Stress ebenso reagieren wie das Kronenchakra: Sie verengen sich.

      Was also tun beziehungsweise taten die zuständigen Engel? Sie suchten sich Lichtträger, die in eurer Nähe waren, und über sie kam entweder die Lösung, weil diese Lichtbewahrer sie an euch weitergaben, indem sie mit euch sprachen, oder aber der Strom der allumfassenden Liebe fand wieder den Weg in euer Sein, weil die Lichtbewahrer das an euch weitergaben, was ihr zu diesem Zeitpunkt von den Engeln nicht annehmen konntet.

      Nun, wir wechseln von der Gegenwart in die Vergangenheit, und das hat einen Grund. Für viele, die diese Zeilen lesen, ist das tatsächlich abgehakt, für andere jedoch sind sie Gegenwart. Sie leben es gerade und sind von ihren geistigen Mentoren zu diesen Zeilen geführt worden.

       Der Aufstieg trennt nie, er verbindet

      Auch wenn es erst einmal nicht so aussehen mag, doch das, was du scheinbar verloren geglaubt hast, kommt wieder zu dir zurück, wenn auch oft in anderer Form oder Person.

      Ein Großteil der Erdenbewohner ist mittlerweile aufgestiegen, so es ihr Wille war. Doch was ist mit denen, die noch etwas brauchen, die noch weitere Erfahrungen in der Dritten Dimension machen möchten?

      Sie folgen euch nach, jedoch fordern oft jene, die noch nicht bereit sind für den lebendigen Wechsel in die Himmelreiche, euch auf, sie loszulassen.

      Vielfach geht das mit einer Trennung einher. Es ist uns bewusst, dass diese Sätze nicht im Geringsten ausdrücken können, welcher Schmerz und welches Leid dahinter stecken. Denn es handelt sich bei denen, die es gilt loszulassen, oft um die Liebsten, die euch am nächsten stehen und plötzlich durch ihr Verhalten die Trennung einleiten.

      Dabei bedeutet „Loslassen“ eigentlich nur, aus allen Bewertungen, Erwartungen, Begrenzungen und Forderungen herauszugehen, was die jeweiligen Krisensituationen sofort entschärfen kann. Ja, kann, denn oft genügt das nicht, und so ist es wichtig, dass ihr aus dem Umfeld derjenigen herausgeschwemmt werdet.

      Aus dem Energiefeld des anderen herauszugehen ist wichtig, denn so werdet ihr nicht immer wieder zurückgezogen, um immer wieder die gleichen, schon gelebten Erfahrungen mit dem Menschen, der noch lernen will, zu durchleben.

      So kam oder kommt es in Familien, Partnerschaften, unter Kollegen und Freundschaften oft zum Bruch, weil es für alle Beteiligten besser ist, denn sonst wäre die Gefahr zu groß, dass es zu Schwankungen des Körperenergiefelds kommt, und das macht schlichtweg krank.

      Dabei wollen wir, die geistigen Mentoren, unbedingt erwähnen: Nicht wir sind es, die euch diese heftigen Erfahrungen aufnötigen, so wird es von den Betroffenen oft empfunden, sondern ihr habt euch jede Erfahrung selbst ausgesucht.

      „Das, was am meisten wehtut im Leben ist, etwas zu verlieren. Verlust, Loslassen, Trennung, etwas zu erfahren, was man nicht ändern kann, jemanden zu verlieren, wobei das Herz anfängt zu bluten.“ Diese Worte stammen nicht von uns, sondern von den Seelen, die ohne Körper in die Geistige Welt zurückgekommen sind.

      Wenn die Seele hier angekommen ist, erkennt sie meistens sofort, dass es keinen Verlust gibt, sondern das, was sie glaubten, für immer verloren zu haben, ein Gewinn ist, ein Zusammenschluss.

      Schwer zu verstehen? Wir möchten ein Beispiel nennen: Eine Frau erfährt im Leben, dass es zur Trennung kommt, ihr geliebter Partner ist für sie nicht mehr erreichbar, er hat oft sogar eine andere Partnerin und Familie.

      Wieso soll das, was im Leben so schmerzhaft daherkommt, also ein Gewinn sein? Weil es dabei nur um eins geht: zu lernen, was „bedingungslose Liebe“ heißt. Jemanden so in seinem Herzen zu haben, dass nichts auf der Welt diese Person aus dem Herzen löschen kann, sondern man nur den Wunsch hat, dass der geliebte Ex-Partner glücklich ist.

      Festhalten bedeutet Verlust und Loslassen Gewinn! So lässt der Fluss der Zeit dir das wieder zukommen, was du voller Vertrauen freigegeben hast. Alles, was du in Liebe losgelassen hast, fließt zu dir zurück, indem du zum Beispiel Glück hast oder eine neue Liebe leben darfst, die sogar noch inniger und schöner ist als die vorherige.

      Das, was sich so anfühlt, als würdest du diese geliebte Person nie wiedersehen, nie wieder mit ihr/ihm leben, mag für dieses Leben zutreffen, aber nur so lange, bis du verstanden hast, dass deine Vorstellungskraft deine Realität bestimmt. Nicht umgekehrt!

      Wobei natürlich auch der freie Willen des anderen und die Seelenpläne eine Rolle spielen. Wenn eine Partnerschaft nicht bis zum Lebensende geplant war, muss es irgendwann zum Bruch kommen.

      Doch in vielen Fällen sind die Lebenspläne so gestrickt, dass ihr euch eine Wahlmöglichkeit offengelassen habt. Sodass es also im irdischen Dasein zu Schicksalen kommt, die so nicht geplant waren und eigentlich einen guten Ausgang haben sollten.

      Was ist hier passiert? Sicher wird das Herz vieler Leser, die sich gerade in einer ähnlichen Situation befinden, schneller schlagen. Denn das bedeutet ja Hoffnung, dass die Liebe nicht verloren ist, und in der Tat ist das sehr oft der Fall: Die Liebe ist nicht verloren, es scheint nur so.

      Dein Herz hatte die ganze Zeit Recht, die Liebe ist nie verloren, so lange du sie nicht festhältst. Je schneller du loslassen kannst, das heißt nichts anderes, als aus allen Erwartungen, Forderungen, Begrenzungen und Wertungen herauszugehen, was die Liebe betrifft. Je schneller du es schaffst (was nicht einfach ist, liest sich nur so), desto schneller kehrt die Liebe, auf welchen Wegen auch immer, zu dir zurück. Wir sagen nur eins: Vertrauen, Glauben und Loslassen!

      ✰✰✰

       Zeitpuffer – So kann jedes Wesen individuell eintreten in das Goldene Jerusalem

      Dass es im menschlichen Dasein zu Trennungen kommt, die sehr schmerzhaft sein können, darüber haben wir schon gesprochen. Dass es erst durch diesen Schmerz möglich ist, Bewusstseinssprünge zu machen, diese Erkenntnis ist sicher auch vielen bewusst. Sich selbst finden, die Reise zum Inneren Kind, die Pilgerschaft zum Heiligen Gral – dies alles sind Stationen eurer Pilgerschaft, auf der ihr euch oft ganz alleine befindet, wenigstens kann es sich so anfühlen.

      Was hat der Zeitpuffer damit zu tun? Nun, das Klären des Geistes ist unabdingbar für jeden, der aufsteigen will. Doch jeder Mensch hat sein eigenes Tempo, das bedeutet, du kannst dich in diesem Zeitvakuum aufhalten, so lange du möchtest. So seid ihr auch in diesem Leben immer wieder auf die Aufgabe des bedingungslosen Loslassens gestoßen, und ihr habt gelernt, nicht zu oft zurückzusehen, sondern eure Blickrichtung auf das Ziel auszurichten.

      Andere folgen eurem Beispiel, sie folgen euch trotz diesem Vakuum, was zwischen euch entstanden ist. Oder, besser gesagt, gerade deswegen, denn ein persönlicher Kontakt ist eher schwierig, wenn sich zum Beispiel die Liebenden, Freunde, Kollegen und Familien in unterschiedlichen Lebensphasen befinden.

      Was wir eigentlich damit sagen möchten ist, dass Trennungen, welcher Art auch immer, einen Segen beinhalten, denn durch diesen Schmerz öffnet sich immer eine Tür zum höheren Bewusstsein.

      Was also tun, wenn man sich plötzlich wie abgeschnitten fühlt, wenn alles, was vorher sicher war, einzustürzen droht, wenn die Welle der höchsten Energie alles an die Oberfläche spült, was man eigentlich nicht wahrhaben wollte?

      Zulassen, liebe Freunde! Lasst es zu und werft alles über Bord, was euch schon lange gestört hat, denn der Wandel der Zeit, der Wind des Goldenen Zeitalters, würde das sowieso tun. Es wird alles von euch weggespült, geradezu geflutet, was den weiteren Lichtwerdungsprozess behindern würde.

      Das liest sich leicht, ist jedoch, wenn man es lebt, oft mit Tragik verbunden, und es kostet viel Kraft, sich nicht gegen die goldenen Fluten zu stemmen. Ja, richtig gelesen: Es kostet mehr Kraft, diejenigen ziehen zu lassen, die man lieb hat. Das Festhalten wäre durchaus einfacher und bequemer. Das ist verständlich, denn in