Rick Hanson

Just One thing


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      Rick Hanson

      Just One Thing

      So entwickeln Sie

      das Gehirn eines Buddha

      Aus dem Amerikanischen von Mike Kauschke

      Arbor Verlag

      Freiburg im Breisgau

       Für Jan – meine unglaubliche, atemberaubende, kostbare Frau

      © 2011 by Rick Hanson

      © 2012 der deutschen Ausgabe: Arbor Verlag GmbH, Freiburg

      by arrangement with New Harbinger Publications, Inc.

      Die Originalausgabe erschien unter dem Titel:

       Just One Thing: Developing a Buddha Brain One Simple Practice at a Time

      Alle Rechte vorbehalten

      E-Book 2017

      Buddhabild auf dem Cover: © 2012 Brijesh Bolar

      (In einer Bearbeitung von hanciong)

      Lektorat: Anne Nordmann

      eBook-Herstellung und Auslieferung:

       Brockhaus Commission, Kornwestheim

       www.brocom.de

      Hergestellt von mediengenossen.de

       www.arbor-verlag.de

      ISBN E-Book: 978-3-86781-192-7

      Wichtiger Hinweis

      Die Ratschläge zur Selbstbehandlung in diesem Buch sind vom Autor sowie dem Verlag sorgfältig erwogen und geprüft worden. Dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Bei ernsthafteren oder länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt, Psychotherapeuten, Psychologen oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens zu Rate ziehen. Eine Haftung des Autors oder des Verlages für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

      Inhalt

      Einleitung

       Nutze deinen Geist, um dein Gehirn zu verändern

      1. Teil Sei gut zu dir selbst

      1 Sei auf deiner Seite

      2 Nimm das Gute in dich auf

      3 Sei mitfühlend mit dir selbst

      4 Entspanne

      5 Sieh das Gute in dir

      6 Werde langsamer

      7 Vergib dir

      8 Schlafe mehr

      9 Werde zum Freund deines Körpers

      10 Ernähre dein Gehirn

      11 Schütze dein Gehirn

      2. Teil Genieße das Leben

      12 Freue dich

      13 Sag Ja

      14 Mach mehr Pausen

      15 Sei froh

      16 Hab Vertrauen

      17 Finde Schönheit

      18 Sei dankbar

      19 Lächle

      20 Sei begeistert

      3. Teil Entwickle deine Stärken

      21 Finde Stärke

      22 Sei achtsam

      23 Sei geduldig

      24 Genieße Demut

      25 Halte inne

      26 Finde Einsicht

      27 Nutze deinen Willen

      28 Nimm Zuflucht

      29 Riskiere die gefürchtete Erfahrung

      30 Bemüh dich, ohne anzuhaften

      31 Geh weiter

      4. Teil Begegne der Welt

      32 Sei neugierig

      33 Genieße deine Hände

      34 Wisse nicht

      35 Tu, was du kannst

      36 Akzeptiere die Grenzen deines Einflusses

      37 Kümmere dich um die Voraussetzungen

      38 Sei nicht alarmiert

      39 Lösch die Feuer

      40 Träume große Träume

      41 Sei großzügig

      5. Teil Sei im Frieden

      42 Nimm wahr, dass es dir gerade gut geht

      43 Würdige dein Temperament

      44 Liebe dein inneres Kind

      45 Schieß keine Pfeile

      46 Lass die Angst vor Unvollkommenheit los

      47 Sei empfänglich und nicht reaktiv

      48 Nimm es nicht persönlich

      49 Fühle dich sicherer

      50 Fülle das Loch in deinem Herzen

      51 Lass los

      52 Liebe

      Literaturverzeichnis

      Über den Autor

      Einleitung

      Nutze deinen Geist,

      um dein Gehirn zu verändern

      Dieses Buch vermittelt einfache Übungen, die du routinemäßig und vor allem mental durchführen kannst. Sie werden dein Gefühl von Sicherheit und Selbstwert verstärken, von Resilienz, Effektivität, Wohlbefinden, Einsicht und innerem Frieden. Du findest hier Übungen wie: Nimm das Gute in dich auf; Schütze dein Gehirn; Fühle dich sicherer; Lass die Angst vor Unvollkommenheit los; Wisse nicht; Genieße deine Hände; Nimm Zuflucht; Fülle das Loch in deinem Herzen.

      Auf den ersten Blick unterschätzt man vielleicht die Kraft dieser scheinbar einfachen Übungen; durch die sogenannte erfahrungsabhängige Neuroplastizität aber werden sie dein Gehirn nach und nach verändern.

      Was du in jedem Moment wahrnimmst – Klänge, Empfindungen, Gedanken oder deine tiefsten Sehnsüchte –, basiert auf neuronalen Aktivitäten. Gleiches gilt für unbewusste mentale Prozesse, wie die Bildung von Erinnerung oder die Kontrolle des Atems. Es ist immer noch ein großes Geheimnis, wie es dem physischen Gehirn gelingt, das nicht-physische Bewusstsein zu erzeugen. Neben dem möglichen Einfluss transzendentaler Faktoren – ob wir sie Gott, GEIST, den Urgrund nennen oder ihnen gar keinen Namen geben – gibt es eine direkte Verbindung zwischen mentalen und neuronalen Aktivitäten. Diese Verbindung geht in beide Richtungen: Wenn sich unser Gehirn verändert, verändert sich auch unser Geist, und wenn sich unser Geist verändert, verändert sich auch unser Gehirn. Das bedeutet, dass das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten – was wir denken und fühlen und wollen, und wie wir auf Situationen und Ereignisse reagieren –, in vielfacher Weise unser Gehirn formt:

      • Aktive Regionen erhalten mehr Blutzufluss, weil sie mehr Sauerstoff und Glukose brauchen.

      • Die Gene in den Neuronen werden schwächer oder stärker aktiviert. Ein Beispiel: Menschen, die regelmäßig entspannen, zeigen eine verstärkte Aktivität der Gene, die Stressreaktionen beruhigen, dadurch erhöht sich die Resilienz dieser Menschen (Dusek et al., 2008).

      • Eher inaktive neuronale Verbindungen verschwinden nach und nach; das ist eine Art neuronaler Darwinismus, das Überleben des Beschäftigten. Im Englischen