Poor voran, sondern damit auch die Working Sick in den reichen westlichen Staaten, in den USA, in der EU selbst und in den neo- und postkolonial niedergehaltenen Entwicklungsländern.
–BlackRock & Co. verarmen die Staaten (Poor States), schrumpfen die Volkswirtschaften (Poor Economies), treiben die Privatisierung der öffentlichen Versorgung voran und verteuern sie zugleich.
–BlackRock & Co. blockieren – begleitet von professionell aufwendig gepushtem Greenwashing-Geschwätz – die Rettung der Umwelt. Mit der Ideologie-Formel ESG (Environment, Social, Governance = Umwelt, Soziales, gute Unternehmensführung) verbreiten sie einen neuen »Wertekanon«: Diese »Werte« sind gezielt vieldeutig und manipulativ. Dahinter verstecken sie ihr weiteres Profitieren von ArbeitsUnrecht, Wald- und Bodenzerstörung, Aufrüstung sowie Luft- und Wasservergiftung.
Aufrüstung und neue Kriege gegen Russland und China
–BlackRock & Co. sind die größten Eigentümer der westlichen Rüstungskonzerne, die jetzt mit Hassproduktion und Aufrüstung gegen China und Russland noch mehr Gewinne machen.
–BlackRock & Co. profitieren von den wachsenden Rüstungsexporten und Militär- und Anti-Terror-Einsätzen, und das umso mehr, je länger und unentschiedener sich diese Kriege und Einsätze hinziehen wie in den von ihnen zerstörten Failed States wie zuletzt Irak, Afghanistan, Libyen.
–BlackRock & Co. werden umso aggressiver, je erfolgreicher die Volksrepublik China sich für viele als mögliche Alternative entwickelt hat, im Inneren und im Äußeren: Sie hat 800 Millionen Menschen in China aus der Armut geholt, sie unterstützt mit der Neuen Seidenstraße nicht nur die unter neokolonialem Regime stehenden Staaten auf allen Kontinenten, sondern sichert sogar immer mehr die wirtschaftliche Existenz von Unternehmen des absteigenden US-geführten Kapitalismus, auch etwa in den von der EU verarmten Mitglieds- und assoziierten Staaten. Diese und ähnliche Alternativen wollen die Konzerne, in denen BlackRock & Co. Miteigentümer sind und die von ihnen beeinflussten Regierungen wie die unter US-Präsident Biden verhindern, notfalls auch mit Krieg.
Auch die MittäterInnen zur Verantwortung ziehen!
Die westlichen US-geführten Kapital-Demokratien und ihre bisherigen »Volks«parteien und Leitmedien haben BlackRock & Co. so mächtig werden lassen und sich dabei selbst entmächtigt – ein neuer Aufbruch der Demokraten und Demokratinnen ist notwendig, orientiert an den Universellen Menschenrechten und am Völkerrecht.
Dadurch finden wir zum notwendigen »Wir«, das durch BlackRock & Co. und ihre großen und kleinen egoistischen, privatistischen, schlauen und kreativen HelferInnen zerstört wird.
BlackRock & Co. konnten und können nur so mächtig werden und sein, weil sie neben Regierungen und Parteien die vielen MittäterInnen haben. Die müssen benannt und zur Rechenschaft gezogen werden.
Aber das Wichtigste bleibt: BlackRock & Co. enteignen! Und die sinnvollen oder sinnvoll gestaltbaren Teile in öffentliche Verantwortung übernehmen! Das menschenrechtliche, völkerrechtliche »Wir« entwickeln, das in eine bessere Zukunft weist!
Der große Unbekannte: BlackRock im Wirecard- Betrugssystem
Im Jahre 2020 wurde offiziell anerkannt: Beim großen Finanzkonzern Wirecard mit Sitz in Deutschland waren etwa 1,9 Mrd. Euro »verschwunden«, in Wirklichkeit gab es diese bilanziellen Fantasiegelder wohl nie. Das Betrugssystem bei diesem »erfolgreichen« DAX-Konzern wurde in den Jahren 2020 und 2021 politisch und medial heftig skandalisiert: Finanzminister Olaf Scholz wurde angeprangert, auch Felix Hufeld, Chef der Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin und auch die Wirtschafts»prüfer«gesellschaft Ernst & Young (EY), die jahrelang gegen gutes Honorar die falschen Bilanzen als korrekt testiert hatte.
Aktionäre bleiben ungenannt
Aber wo blieben die nach kapitalistischem Wirtschaftssystem eigentlich Verantwortlichen, also die Eigentümer, die Aktionäre von Wirecard? Und die Kreditgeber und sonstigen Mittäter auf der Kapitalseite? BlackRock war die Spinne im Betrugsnetz – und unsere Politiker im Bundestag und unsere Leitmedien schweigen, bis heute.
Und natürlich finden wir in der neuen tollen internationalen Enzyklopädie Wikipedia zu den Aktionären von Wirecard: Gar nichts. Schauen Sie mal nach!
Die wichtigsten Eigentümer von Wirecard: BlackRock & Co.
Fangen wir auf der ersten Ebene an: bei den Aktionären. Im Mai 2020, kurz bevor die Insolvenz beantragt wurde, hielt BlackRock über seine zwei Tochterfirmen Fund Advisers und Asset Management Deutschland AG 3 Prozent der Wirecard-Aktien.2 Vorher hatte der Anteil, wie bei BlackRock üblich, häufig geschwankt, zwischen 1 Prozent bis auf 5,57 Prozent.
Damit gehörte BlackRock die längste Zeit zu den Großaktionären. Die wichtigsten bis 2020 waren, nach der Größe ihrer Aktienanteile: Goldman Sachs (16 Prozent), Société Générale (6,37), BlackRock (5,57), Bank of America (5,48), Morgan Stanley (5).
Für dieses Milieu durchaus bezeichnend: Der aufsteigende französische Großspekulant Nicolas Walewski war über seine Luxemburger Briefkastenfirma Alken European Opportunities mit 9 Prozent kurzzeitig der zweitgrößte Aktionär. Mitte Juli 2020 hat er einen Teil seines Kapitals auf ein anderes Unternehmen konzentriert, das aus anderen Gründen aufsteigt: auf den deutschen Waffenhersteller Heckler & Koch. Hier ist Walewski jetzt Haupteigentümer.
BlackRock als Aktionär der anderen Wirecard-Aktionäre
Aber mit den Aktionären ergibt sich noch nicht das ganze Bild. Hier setzt ja das verdummende Gerede der BlackRockLobbyisten wie Friedrich Merz ein: Was kann ein Aktionär mit 5 Prozent Aktien schon groß entscheiden?
Doch BlackRock ist Mehrfach-Akteur, war und ist auch Aktionär bei allen anderen wichtigen Wirecard-Aktionären: Größter Aktionär bei der »französischen« Bank Société Générale, drittgrößter Aktionär von Goldman Sachs und der Bank of America und viertgrößter Aktionär der Bank Morgan Stanley.
BlackRock als Aktionär bei den Wirecard-Kreditgebern
Aber auch das ist noch nicht das ganze Bild. Die Aktionäre bilden das Grundkapital. Aber Wirecard konnte ja seit der Gründung 1999 nur aufsteigen und seine globalen Betrugskonstrukte bis nach Asien finanzieren, weil große Banken dafür Milliarden an Krediten gewährten.
Der wichtigste Kreditgeber von Wirecard war die nach der letzten Finanzkrise staatlich gerettete Commerzbank mit 1,75 Mrd. Euro. Mit gleicher Kredithöhe war ABN AMRO (Niederlande) dabei, dann folgte mit 200 Millionen die ING (Niederlande), dann folgten die deutsche Genossenschaftsbank DZ und die französische Crédit Agricole mit jeweils 120 Millionen, dann Barclays (London). Und auch eine deutsche öffentliche Landesbank war dabei, die LBBW aus dem grünchristlich regierten Baden-Württemberg mit 200 Millionen.3
Eine besonders betrugsfördernde Rolle spielte die Deutsche Bank: Sie gewährte Wirecard 80 Millionen, die Investtochter DWS versorgte Wirecard mithilfe massiver Wetten auf die Wirecard-Aktien mit Eigenkapital. Aber vor allem gab die Deutsche Bank dem guten Freund, dem obersten Wirecard-Betrugschef Markus Braun, einfach mal so einen persönlichen Kredit von 150 Millionen Euro.4
Und auch mit diesen Mittätern ist BlackRock eng verflochten: Als größter Aktionär der Deutschen Bank, als drittgrößter Aktionär der Commerzbank (nach dem deutschen Staat, vertreten durch das Finanzministerium, und nach der US-»Heuschrecke« Cerberus) und auch jeweils als einer der kleineren unter den 10 größten Aktionären bei den Kreditgebern ABN AMRO, ING und Crédit Agricole.