Bert Alexander Petzold

Johann Wolfgang von Goethe – Basiswissen #01


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      Alle Titel und ausführliche Informationen unter:

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       Inhalt

       1. Goethe, bis heute bedeutendster Vertreter deutscher Dichtkunst

       2. Familie, Kindheit und Jugend in Frankfurt am Main (1749–1765)

       3. Goethe wird schwärmerischer Dichter und Student (1765–1771)

       4. Überraschungserfolg: Die Leiden des jungen Werther (1771–1775)

       5. Der Sturm und Drang hatte begonnen (1765–1785)

       6. Wahlheimat Weimar bei Herzog Karl August (1775–1786)

       7. Goethes Italienreise (1786–1788)

       8. Als Naturforscher zurück in Weimar (1788–1794)

       9. Die Weimarer Klassik (1794–1805)

       10. Friedrich Schiller, der neue Freund (1794–1805)

       11. Gespräch mit dem französischen Kaiser Napoleon Bonaparte (1805–1814)

       12. Als verehrter Dichter auf Reisen (1814–1832)

       13. Goethe und allerlei Damen (1766–1823)

       14. Meistzitiertes Werk deutscher Sprache: Faust. Eine Tragödie (1773–1832)

       15. Wichtige Veröffentlichungen und Hauptwerke

       16. Zusammenfassung

       17. Zeitleiste

       1. Goethe, bis heute bedeutendster Vertreter deutscher Dichtkunst

      Im deutschen Sprachraum ist kein Dichter, Autor oder Gelehrter so weitläufig bekannt wie Johann Wolfgang von Goethe. Er gilt als Inbegriff des deutschen Kanons und hat ein umfangreiches Œuvre aufzuweisen, das von Lyrik über Prosa und Dramen bis hin zu wissenschaftlichen Abhandlungen und Naturbeobachtungen alles abdeckt. Darüber hinaus produzierte der rege Austausch mit seinen Zeitgenossen, wie zum Beispiel den Gebrüdern Humboldt oder Friedrich Schiller, über 15.000 Briefe, denen eine Vielzahl von seinen über 3.000 Gedichten enthalten waren.

      Goethe wurde bereits zu Lebzeiten ein immenses Ansehen zugleich. Mit dem 1773 veröffentlichten Drama „Götz von Berlichingen“ begründete Goethe im zarten Alter von 24 Jahren den Sturm und Drang und beeinflusste zum Beispiel Schiller dazu, sein Werk „Die Räuber“ zu schreiben. Im Folgejahr wurde sein Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ zum europaweiten Erfolg. Goethe stieg damit in bisher ungekannte Höhen der Berühmtheit auf, die über sein gesamtes Leben anhielt und ihn bis zur Audienz vor Napoleon Bonaparte im Jahr 1808 brachte.

      Zuerst aber wurde Goethe der Patron Weimars, nachdem er 1775 einer zuerst formlosen Einladung des Herzogs Karl August folgte. Schnell wurde er zum engen Freund, Begleiter und zum höchsten Beamten des Herzogtums. Er reformierte in seinen Zwanzigern den Weimarer Staat, erließ Brandschutzgesetze und führte diplomatische Verhandlungen. Als Naturforscher entdeckte er 1784 den Zwischenkieferknochen, entwarf später eine Theorie der Metamorphose und eine Farblehre.

      Die stete Bewegung und der Wandel im Leben des Dichters glich einem seelischen Credo. Es überrascht wenig, dass die ab 1786 geführte zweijährige Italienreise wieder einen neuen Goethe hervorbrachte. Der Begründer des Sturm und Drang war nun gemäßigt, beruhigt, der Antike verbunden und einer Ethik des Reinen ergeben. Sechs Jahre später fußte auf dieser ästhetischen Haltung die mit Schiller zusammen begründete Weimarer Klassik.

      Die einzigartige Freundschaft