André Peters

BWL für soziale Berufe


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Einrichtungen sind.

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      Auch soziale Organisationen ohne Gewinnerzielungsabsicht müssen die Existenz durch wirtschaftliches Verhalten sichern.

      

      Maximal- und Minimalprinzip

      Die Orientierung des unternehmerischen Handelns nach Wirtschaftlichkeitsprinzipien bietet zwei Möglichkeiten. Beim Maximalprinzip wird mit einem vorgegebenen Einsatz von Ressourcen (Material, Kapital, Arbeit) ein möglichst hohes Ergebnis erzielt. Das Minimalprinzip dagegen beinhaltet ein vorgegebenes Ziel, das mit möglichst geringen Ressourcen zu erreichen ist.

      Die Effizienz eines Prozesses und somit auch einer jeden Dienstleistung ist ressourcenorientiert zu verstehen und meint das Verhältnis zwischen Input und Output. Sie betrachtet die operative Seite des Geschehens und stellt sich die Frage: „Machen wir es richtig?“

      Effizienz = die Dinge richtig tun

      Die Frage nach der Effektivität betrachtet den Grad der Zielerreichung bzw. die mittel- bis langfristigen Wirkungen eines Prozesses. Effektivität meint im Gegensatz zur Effizienz die strategische Seite und stellt sich die Frage: „Machen wir das Richtige?“

      Effektivität = die richtigen Dinge tun

      Den Zusammenhang von Effizienz und Effektivität verdeutlicht Abbildung 2.

      Der Input beschreibt den Einsatz von Personal, Betriebs- oder finanziellen Mitteln, der Output das Ergebnis einer Dienstleistung oder die Produkte in Menge und Qualität. In den Betreuungsprozess gehen als Inputfaktoren die Leistungen des pädagogischen Personals, medizinisch-pflegerische Hilfsmittel und vieles mehr ein.

      Der Zeitpunkt der Erstellung und der Konsum einer Dienstleistung fallen häufig zusammen. Wenn beispielsweise ein Altenpfleger einen pflegebedürftigen Heimbewohner wäscht, wird die Leistung im selben Moment konsumiert, in dem sie erstellt wird.

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      Abb. 2: Wirtschaftlichkeit

      Der Output umfasst den Erfolg der sozialen Arbeit, wie etwa der Integrationsfortschritt, die Rehabilitation oder die soziale Reintegration (Abb. 3). Bei vielen Dienstleistungen ergibt sich die Schwierigkeit der Outputmessung. Eine einstündige Beratung erfasst den mengenmäßigen Output, besagt jedoch nicht wie gut oder schlecht die Beratung war. Objektive Maßstäbe zur Messung des Outputs sind bei sozialen Dienstleistungen nur selten vorhanden, da jede Dienstleistung für jeden Konsumenten individuell erstellt wird.

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      Abb. 3: Input und Output – oder: das Wesen eines Prozesses

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      Soziale Dienstleistungen weisen viele Besonderheiten (z. B. Immaterialität, Individualität) auf. Eine Messung der Qualität der Dienstleistung ist aus diesem Grund sehr schwierig.

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      Bellermann (2004): Sozialökonomie. Soziale Güter und Organisationen zwischen Ökonomie und Politik

      Bettig et al. (2013): Betriebswirtschaftliche Grundlagen in der Sozialwirtschaft

      Gehrmann / Müller (2013): Management in sozialen Organisationen. Handbuch für die Praxis sozialer Arbeit

      Helmig / Boenigk (2020): Nonprofit Management

      Knorr / Scheibe-Jaeger (2002): Sozialökonomie – Volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen für die Soziale Arbeit

      Pracht (2013): Betriebswirtschaftslehre für das Sozialwesen

      Schellberg (2017): Betriebswirtschaftslehre für Sozialunternehmen

      Schindewolf (2013): Betriebswirtschaftslehre – Organisation und Betriebsführung in der Altenpflege

      Vogelbusch (2018): Management von Sozialunternehmen

      Wöhrle (2013): Grundlagen des Managements in der Sozialwirtschaft

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