Liebe ist ...
... Gott und Gott ist Liebe. Liebe ist gänzlich offenbar und dennoch gänzlich Geheimnis.
Liebe ist der Stoff, aus dem alles gemacht ist, was jemals nach ihr fragen kann und dennoch das größtmögliche aller Mysterien. Sie genügt sich selbst vollkommen und ist dennoch in ewiger Ausdehnung begriffen.
Liebe ist nicht teilbar. Sie gibt sich ganz und gar hinweg und bleibt dennoch ganz und gar bei sich selbst.
Liebe ist wahrhaft wunderbar, denn sie ist selbst das Wunder. Sie ist die unendliche Faszination des Göttlichen vor sich selbst. Sie ist der Kniefall des Schöpfers vor seinem eigenen Spiegelbild. Sie ist die ewige und einzige Antwort Gottes auf seine Frage nach sich selbst. Sie ist die Wahrnehmung von Vollkommenheit.
Liebe ist die heilige Selbstwahrnehmung Gottes.
Regulus
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser, in seinen vierten Botschaften thematisierte Regulus die Macht des Wortes und der Tat und bezeichnete sie als Verbündete der Liebe. Da beide in ihrer Kraft gar nicht zu überschätzen sind, werden wir uns in Anlehnung daran erneut diesem unerschöpflichen Thema widmen und uns auf eine wundervolle ›Weltreise‹ durch die Vielfalt irdischer Sprachen begeben. Viel Spannendes wird es hier zu erkunden und zu entdecken geben. Wie wir es von Regulus gewohnt sind, gehen wir den Dingen auf den Grund und werfen einen Blick hinter die Fassade der äußeren Erscheinungen der Dinge. Da jede Sprache als solche uns viel zu sagen hat über die Menschen, die sie sprechen, werden wir germanische, romanische, slawische und semitische Sprachen unter die Lupe nehmen. Wir werden ›ganz genau hinhören‹.
Neben dem Wort ist die Tat die zweite Verbündete der Liebe. Wie die Macht des Wortes uns zu einem Ausflug in die Vielfalt irdischer Sprachenwelten führt, so lenkt die Macht der Tat uns direkt zu einem genaueren Blick auf die Menschen selbst und damit auf die herrliche Vielfalt menschlicher Volksgruppen und Hautfarben.
Von hier aus ist es nur ein kleiner, sehr vergnüglicher Schritt zu unseren liebsten und treuesten Gefährten, den Haustieren, die sich uns Menschen seit grauer Vorzeit angeschlossen haben und uns auf unserem Lebensweg begleiten. Unser gemeinsamer Streifzug durch die wundervolle Welt der herrlichen Gaben Gottes führt uns von der Fauna über die Flora und zahlreiche Stoffe und Elemente unterschiedlichster Art bis hin zu den vielfältigen Metallen und schließlich in die bunte Welt der Farben.
Als besonderes Highlight wenden wir uns abschließend der wunderbaren, betörenden Welt der Düfte zu und spüren den ›3 Düften der Demokratie‹ wie auch den ›4 Düften der Weisheit‹ nach.
Wir dürfen also gespannt sein und uns auf neue Sichtweisen und erstaunliche Einblicke freuen. Hier ist zweifellos für jeden etwas dabei, bleiben Sie neugierig!
Ihre Bettina Büx
Einleitung
»Wem Gott will rechte Gunst erweisen …«
Mein lieber Freund, meine liebe Freundin, in unseren vier vorangehenden Botschaften haben wir uns ausführlich mit Dir, mit dem Wesen und Sein des Menschen, wie auch mit dem Wesen und der Natur Gottes beschäftigt. Unsere nunmehr fünften Schriften befassen sich im Gegensatz dazu in der Hauptsache mit Deiner Außenwelt. Wir werden die Dinge um Dich herum erforschen und untersuchen.
Im Grunde und in Wahrheit ist diese sogenannte Außenwelt natürlich keine, denn es gibt kein Außen, alles ist Teil von Alles-was-Ist und eingebettet in Gottes Wirklichkeit. Alles ist Teil der großen, endlosen Einheit des All-Einen, dessen gültiger und integraler Bestandteil Du ebenso bist wie all Deine Mitmenschen und Deine ganze lebendige Umwelt. Was auch immer wir erkunden, wir können letzten Endes doch immer nur uns selbst und unseren Schöpfer erforschen und zu verstehen versuchen. So gehen wir denn neue Wege, wenn wir uns der Schöpfung widmen, und doch auch wieder die alten, denn immer sind wir Gott und unserer eigenen Natur auf der Spur.
»Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt«, sang einst Joseph von Eichendorff. Meine Lieben, dem ist so, denn die Potenziale für Glückszugewinn und Selbsterkenntnis sind unter irdischen Bedingungen geradezu grandios. Trotz aller Herausforderungen, Probleme und Nöte ist dennoch kein Mensch auf Erden, der sich nicht freudig auf seine selbstgewählte Inkarnation eingelassen hätte: Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt Er¹ in die weite Welt. Wer jedoch Gott will rechte Gunst erweisen, der feiert sein Leben und genießt es in vollen Zügen. Wer Gott will rechte Gunst erweisen, der dankt Ihm für sein Geschenk des Lebens, indem er es freudig mit beiden Händen greift, es in seinen vollen Potenzialen nutzt und Gott dient, indem er sich seiner Gaben bedient.
Um diese Gaben, die Gott für Euch alle in Hülle und Fülle bereitgestellt hat, wird es in diesen unseren nun folgenden Betrachtungen gehen. Es geht um die Natur und die Umwelt, um die Erde, also um Euer natürliches Lebensumfeld und die Bedeutung der Dinge darin. Trotz aller irdischen Herausforderungen, für deren Brisanz wir volles Verständnis haben, will das Leben nicht erduldet, ertragen oder gar erlitten werden. Vielmehr will das Menschenleben gelebt, ja, mehr noch, es will gefeiert und zelebriert werden! Wie wir noch sehen werden und auch schon in unseren vorherigen Botschaften angeschnitten haben, gab Gott alles, was es dazu braucht. Wer könnte sich denn anmaßen, wissen zu können, was Du brauchst, wenn nicht Dein eigener Schöpfer?
Wir werden also gemeinsam sozusagen eine ›Weltreise‹ der besonderen Art antreten, eine spirituelle Reise mit Blick hinter die äußere Fassade der Dinge und ihre Offensichtlichkeiten. Je mehr Du das Leben und die Welt liebst, umso erfreulicher und spannender wird diese ›Reise‹ für Dich. Wenn Du begeisterungsfähig bist für die Dinge um Dich herum, haben sie Dir viel zu sagen und noch mehr zu geben. So gab und gibt Gott denn alle Dinge, sie zu Deinem Segen zu nutzen und Dich selbst und Deinen Schöpfer in ihnen wiederzuerkennen.
Das Prinzip der Schönheit wird sich, mehr als jedes andere, wie ein roter Faden durch diese Botschaften ziehen. Wie wir an früherer Stelle einmal sagten, ist Schönheit allgegenwärtig. Wo sie nicht wahrgenommen wird, ist der Blick für die Wirklichkeit getrübt. Für den Menschen, der die Welt und all ihre Erscheinungen mit den Augen der Liebe ansieht, hat sie nichts von ihrer gottgegebenen Schönheit eingebüßt. Alles ist eine Frage der Klarheit und des offenen Herzens. Die Natur und all ihre Phänomene sind das Synonym für Schönheit schlechthin. Dies wird niemand ernsthaft abstreiten wollen. Das Streben des Menschen nach Schönheit ist ein zutiefst im Herzen angelegtes Grundbedürfnis.
Alles, was der Mensch als schön empfindet, lässt sein Herz höher schlagen und verleiht seiner Lebensenergie einen frischen Schub. Schönheit als solche hat immer heilerische Kräfte und setzt Potenziale frei, denn sie erneuert, belebt und erquickt den Menschen auf allen Ebenen. Schönheit regt den Intellekt an, erfreut das Gemüt und erfrischt die Physis. Wenn Dein Blick auf etwas trifft, das Dir den Ausruf »Ist das schön!« entlockt, dann bist Du in der göttlichen Wahrnehmung der Dinge. So ist die Fähigkeit zur Wahrnehmung von Schönheit immer auch ein Gradmesser für Weisheit. Je mehr Du Dir der Allgegenwart der Schönheit bewusst bist und sie ganz real und praktisch in Dein Leben einbeziehst, desto weiser bist Du. Wer Schönheit zu genießen weiß, kann enormen praktischen und lebensnahen Nutzen aus ihr ziehen.
Das ›Phänomen Schönheit‹ zu definieren, ist nicht ganz einfach. Nicht etwa, weil der Sinn für Schönheit individuell wie auch kollektiv sehr verschieden sein kann und jeder etwas anderes darunter versteht, das macht keinen Unterschied, weil es um das Empfinden von Schönheit als solches geht. Es ist vielmehr deshalb schwierig, weil Schönheit eine sehr komplexe Angelegenheit ist. Vielleicht lässt sie sich am besten mit den Begriffen ›Harmonie‹ und ›Einklang‹ beschreiben, am treffendsten aber umschreiben wir die Empfindung von Schönheit mit der Wahrnehmung von Vollkommenheit. Schönheit liegt nicht im Auge des Betrachters, sie ist gottgegebenes, unabhängiges und aus sich selbst heraus existentes Seinsattribut der gesamten Schöpfung. Das Auge des Betrachters jedoch ist blind oder sehend für die allem innewohnende natürliche Schönheit.
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