Barbara Scholl Hansruedi Wipf

Hypnosetherapie für Kinder und Jugendliche


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Zeitperioden auszuschalten. Das sind unheimlich spannende Berichte und erfreuen sich großer medialer Aufmerksamkeit.

       Genau diese Aufmerksamkeit wünschen wir uns für die Kinderhypnose, denn was für die Großen funktioniert, ist auch für die Jüngsten wirksam,

       »Hypnose gehört allen – und vor allem den Kindern!«

      Unsere Motivation, dieses Buch zu schreiben, ist es, der breiten Öffentlichkeit sowie interessierten Fachleuten die Kinderhypnose zu erläutern, damit diese sanfte, hocheffiziente Therapieform unzähligen Kindern zugutekommen kann. Die Medien sind nämlich nicht primär von freudigen königlichen Geburten geprägt, sondern vielmehr von besorgniserregenden Themen wie: »Immer mehr Kinder brauchen einen Psychiater, weil sie mit dem Druck in Schule und Alltag nicht mehr zurechtkommen«, »Keine freien Therapieplätze für psychisch kranke Kinder«, »Kindern werden immer häufiger Psychopharmaka und Neuroleptika verschrieben«, »Kinder werden zu überangepassten Wesen.« Renommierte Fachleute thematisieren diese ungesunde Entwicklung seit Längerem.

      Nun gilt es, Lösungen bereitzustellen. Kinderhypnose als me­di­ka­mentenfreien, alternativen Lösungsansatz ins Scheinwerferlicht zu rücken, um rasch, sanft und nachhaltig zu helfen, das strebt das Buch an. Wir wissen, dass das Thema der modernen Kinderhypnose Aufklärungsarbeit bedarf, um Ängste und Vorurteile abzubauen. Dieser Aufklärung kommen wir hier nach.

      Eltern, Großeltern, Verwandte und Interessierte laden wir ein, einen detaillierten Blick auf das spannende Thema Kinderhypnose zu werfen. Das Buch soll neugierigen und offenen Menschen zeigen, wie einzigartig, effizient und nachhaltig Kinderhypnose sein kann, um sich dann selbst die Antwort auf die Frage zu geben: »Wieso soll nicht auch mein Kind, mein Enkel, mein Schüler oder mein Patenkind von der Kinderhypnosetherapie profitieren?«

      Unsere Erläuterungen basieren auf dem Fachwissen aus über 40 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Hypnose/Kinderhypnose. Zuerst widmen wir uns dem generellen Basisthema der Hypnose, um zu zeigen, wie unser Hirn/Verstand/Geist funktioniert. Wie Probleme und Symptome entstehen und wie sie mit Hypnosetherapie innerhalb weniger Sitzungen aufgelöst werden können.

      Haben Sie schon einmal beobachtet, wie Ihr kleiner Sohn die Straße hinunterläuft, und Sie denken sich »der läuft ja wie ich«? Das ist der Fall, da Eltern »die Hypnotiseure« und Referenzmodelle ihrer Kinder sind. Sie sind die Referenzmodelle Ihres Nachwuchses. Wir erklären, wie dieser Prozess abläuft und wie bereits im Mutterleib die Prägung des Kindes beginnt.

      Lesen Sie, wie eine klassische Hypnosesitzung nach der HypnoKids® Methode abläuft, damit Sie ein weiteres Puzzleteil besitzen, um abzuschätzen, ob nicht auch Ihr Kind in der Zukunft von der Hypnose profitieren könnte.

      Im Folgenden finden Sie über 40 interessante Erfahrungsberichte aus dem Praxisalltag, unter anderem zu Themen wie:

      imageÄngste und Phobien diverser Art

      imageAllergien

      imageBettnässen

      imageSchlafthemen

      imageHeimweh

      imageSoziale Scheu

      imageAggressives Verhalten

      imageMobbing

      imageStottern

      imageADHS und ADS

      imageBlockaden in Schule und Sport

      imageDepressionen

      imageEssstörungen

      imagePanikattacken

      imageZwangsstörungen

      imageSelbstverletzungen

      Da Sie, wie gesagt, »die Hypnotiseure« Ihrer Kinder sind, geben wir Ihnen im Kapitel »HypnoKids® für Eltern« 20 + konkrete Tipps, wie Sie von nun an mittels Wachhypnose am Tag, hypnotischen Ritualen am Abend und sogar mit HypnoSleep® kurz nachdem Ihr Kind eingeschlafen ist, positive und stärkende Glaubenssätze ganz bewusst in Ihrem Kind verankern können.

      Da die HypnoKids® Methode aufdeckend und ursachenorientiert ausgerichtet ist, schildern wir in unseren Fallstudien konkret, was der jeweilige ursprüngliche »Dorn« war, der einem bestimmten Symptom bzw. Problem zugrunde lag. Wir versprechen, dass dieses Kapitel einige spektakuläre Geschichten beinhalten wird. Lesen Sie dort, was der Ursprung einer hartnäckigen Misophonie bei einem 8-jährigen Jungen war (verminderte Toleranz für Geräusche, speziell Kaugeräusche beim Essen), welcher Ursprung die Angst, an einer tödlichen Krankheit zu sterben, einen ebenfalls 8-jährigen Jungen über fast zwei Jahre nur schwer einschlafen ließ und wie ein Heftpflaster im Kindergarten Ursprung einer Zwangsstörung eines Primarschulmädchens war.

      Wir plädieren dafür, dass Kinderhypnose den Bekanntheitsgrad bekommt, den sie verdient hat, um Frederick Douglass (1817–1895) Worten nachzukommen:

       »Es ist einfacher und sinnvoller, starke Kinder aufzubauen, als kaputte Erwachsene zu reparieren.«

       Barbara Scholl

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