betont haben mögen, denken Sie an die gelernte Regel und setzen Sie keinen Akzent:
ikebana (i-ke-ba-na, nicht: i-ke-bah-na)
jūdō (dschuh-doh, nicht: yuh-doh oder yuh-do)
kamikaze (ka-mi-ka-ze, nicht: ka-mi-kah-ze oder gar ka-mi-ka-tse)
kimono (ki-mo-no, nicht: ki-moh-noh)
origami (o-ri-ga-mi, nicht: o-ri-gah-mi)
sake (sa-ke, nicht: sah-ke)
sashimi (sa-shi-mi, nicht: sa-shih-mi)
sushi (su-shi, nicht: suh-shi)
tsunami (tsu-na-mi, nicht: tsu-nah-mi)
wasabi (wa-sa-bi, nicht: wa-sah-bi)
Das Gleiche gilt natürlich auch für Eigennamen:
Fukushima (fu-ku-shi-ma, nicht: fu-ku-shih-ma, beachten Sie auch die geflüsterten Vokale)
Hiroshima (hi-ro-shi-ma, nicht hi-ro-shih-ma)
Nagasaki (na-ga-sa-ki, nicht: na-ga-sah-ki)
Ōsaka (oh-sa-ka, nicht: o-sah-ka)
Deutsche Wörter im Japanischen
Außer ein paar Fachbegriffen aus Bergsteigerwelt, Medizin und Musik bilden deutsche Lehnwörter eine ziemlich vernachlässigbare Größe im Japanischen. Die beiden bekanntesten und nicht zu den obigen Wortfeldern gehörenden sind baumukūhen (Baumkuchen) und arubaito (Arbeit), wobei Letzteres einen Nebenjob oder eine Teilzeitbeschäftigung bezeichnet.
Im Gegensatz dazu nimmt die Zahl englischer Lehnwörter stetig zu und bāsudē kēki (birthday cake), jūsu (juice), kōhī (coffee), nekutai (necktie), pātī (party), sutoraiku (strike) und viele andere mehr sind aus der Alltagssprache nicht mehr wegzudenken, allerdings mit einer durchaus starken japanisierten Aussprache. Ebenso wie bei arubaito haben indes nicht alle ihre ursprüngliche Bedeutung behalten: sumāto (smart) findet sich auch als schlank im Wörterbuch wieder und manshon (mansion) verweist nicht auf eine herrschaftliche Villa, sondern auf ein mittelgroßes Apartmenthaus.
Erste Ausdrücke und Redewendungen
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, folgende kurze Redewendungen bei sich zu Hause anzuwenden. Sie brauchen dabei natürlich die Unterstützung Ihrer Mitbewohner, aber wenn Sie allmählich ein Gespür für die passenden Situationen entwickelt haben, sind Sie auf dem besten Weg und die Worte kommen Ihnen dann auch in der Gesellschaft von Japanern im richtigen Moment ganz leicht über den Lippen:
Dōmo. (doh-mo; Danke. Oder: Hallo!)
Iie. (ih-e; Nein. Oder: Keine Ursache, nicht der Rede wert!)
Hai. (hei; Ja.)
Wakarimasen. (wa-ka-ri-ma-sen; Ich verstehe nicht. Oder: Ich weiß nicht.)
Shirimasen. (shi-ri-ma-sen; Ich weiß es nicht.)Wenn Sie keine Informationen über einen Sachverhalt erlangt haben und deshalb eine bestimmte Frage nicht beantworten können, ist shirimasen der passende Ausdruck. Sind Sie jedoch der Meinung, dass Sie eine Frage beantworten können sollten, dazu im Moment aber nicht in der Lage sind, wirkt wakarimasen weitaus japanischer.
Sō, sō. (soh, soh; Richtig beziehungsweise Ja.)Im Sinne eines Signals an Ihren Gesprächspartner, dass Sie seinen Ausführungen zuhören und beipflichten.
Dame. (da-me; nicht wie »Dame« im Deutschen: Das darfst du nicht. Oder: Das ist schlecht.)Wenn Sie Kinder, Ihre Geschwister oder enge Freunde von etwas abhalten wollen oder darauf hinweisen, dass etwas nicht erlaubt ist. Gegenüber Vorgesetzen oder Älteren dürfen Sie es nicht anwenden.
Zenzen. (zen-zen; Sie erinnern sich sicher daran, dass z wie ein stimmhaftes s ausgesprochen wird und nicht wie ts: Überhaupt nicht. Oder: Nichts passiert, kein Problem!)
Ii desu ne. (ih desu ne oder auch ih desu neh; Gute Idee!)
Yatta. (yat-ta oder auch yat-tah; Ich hab's gepackt, ich hab's geschafft, es hat geklappt (was ich gemacht habe)!)
Gambatte. (gam-bat-te; Du packst das schon. Oder: Gib dein Bestes!)
Omedetō. (o-me-de-toh; Glückwunsch!)
Yōkoso. (yoh-ko-so; Willkommen!)
Shimpai shinaide. (shim-pei shi-nei-de; Mach dir keine Sorgen!)
Makasete. (ma-ka-se-te; Verlass dich auf mich. Oder: Ich mach das schon!)
Noch eine kurze Ergänzung zur lateinischen Umschrift: Wörter wie gambatte und shimpai werden Ihnen sehr wahrscheinlich auch als ganbatte und shinpai begegnen. Das liegt an einer Besonderheit des n, das im Wort vor b, p oder m wie m ausgesprochen wird, und der Umsetzung anhand verschiedener Transkriptionssysteme. Um aber beispielsweise bei shimbun/shinbun (shim-bun; Zeitung) einem häufigen und immer wieder schwer rückgängig zu machenden Fehler gleich vorzubeugen, ist hier der Umschrift mit m der Vorzug gegeben.
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