Jörg R. Strub

Curriculum Prothetik


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      43Implantat-Werkstoffe

      43.1Anforderungen an Implantat-Werkstoffe

      43.1.1Mechanische Eigenschaften

      43.2Werkstoffe für dentale Implantate

      43.2.1Reintitan

      43.2.2Titanlegierungen

      43.2.3Zirkonoxid

      Literatur

      44Implantologie: Klinisches und labortechnisches Vorgehen

      44.1Behandlungsplanung

      44.1.1Anamnese

      44.1.2Festlegung des Behandlungsziels

      44.1.3Röntgendiagnostik

      44.1.4Bohrschablonen

      44.1.5Augmentationsschablonen

      44.2Implantationszeitpunkt und Belastungsprotokolle

      44.2.1Zeitpunkt der Implantation

      44.2.2Belastungsprotokolle

      44.2.3Klinische Empfehlungen bezüglich Implantationszeitpunkt und Belastung

      44.3Chirurgisches Vorgehen

      44.3.1Implantation

      44.3.2Freilegungsoperation

      44.3.3Komplikationen

      44.3.4Nachsorge

      44.4Prothetisches Vorgehen

      44.4.1Provisorische Versorgung

      44.4.2Abformtechnik

      44.4.3Klinische und labortechnische Arbeitsabläufe: Festsitzende Restaurationen

      44.4.4Klinische und labortechnische Arbeitsabläufe: Herausnehmbare Restaurationen

      44.5Nachsorge

      Literatur

      45Ursachen und Therapie der periimplantären Mukositis und Periimplantitis

      45.1Einleitung

      45.2Formen der periimplantären Entzündungen

      45.2.1Periimplantäre Mukositis

      45.2.2Periimplantitis

      45.3Prävalenz der periimplantären Mukositis und Periimplantitis

      45.4Mikrobiologische Aspekte

      45.5Diagnostik bei Verdacht auf periimplantäre Infektionen

      45.5.1Periimplantäre Sondierung

      45.5.2Röntgen

      45.6Prävention von periimplantären Erkrankungen

      45.7Therapie der periimplantären Mukositis und der Periimplantitis

      45.7.1Therapie der periimplantären Mukositis

      45.7.2Nichtchirurgische Therapie der Periimplantitis

      45.7.3Chirurgische Therapie der Periimplantitis

      45.8Zusammenfassung

      Literatur

      46Nachsorge in der Prothetik

      46.1Einleitung

      46.2Ablauf der Anamnese und Befundaufnahme im Rahmen der Nachsorge

      46.2.1Anamnese

      46.2.2Befundaufnahme

      46.3Therapie im Rahmen der Nachsorge

      46.3.1Patientenaufklärung

      46.3.2Mundhygiene-Remotivation und -Reinstruktion

      46.3.3Entfernung von Plaque, Zahnstein und Konkrementen

      46.3.4Zahnreinigung und Politur

      46.3.5Fluoridierung

      46.3.6Weitere Maßnahmen

      46.3.7Festlegen eines Nachsorgeintervalls

      Literatur

      47Mundschutz (Zahnschutz) im Sport

      47.1Einleitung

      47.2Definition

      47.3Indikationen

      47.3.1Hauptaufgaben und Vorteile eines Mundschutzes

      47.4Mögliche Nachteile eines Mundschutzes

      47.5Anforderungen an einen Mundschutz

      47.6Materialien

      47.7Mundschutztypen und deren Herstellungstechniken

      47.8Verhaltensmaßregeln und Nachsorge

      47.9Schlussbewertung

      Literatur

      48Messung von Behandlungsergebnissen aus Patientensicht

      48.1Konzept der Patientenzufriedenheit

      48.2Lebensqualität und Mundgesundheit

      48.2.1Allgemeiner Gesundheitsstatus

      48.2.2Lebensqualität und Mundgesundheit

      48.3Messung von Patientenaussagen

      48.3.1Psychometrische Grundlagen

      48.3.2Messung der Patientenzufriedenheit und Lebensqualität

      48.3.3Messung der mundgesundheitsbezogenen Lebensqualität

      48.4Studien unter Verwendung patientenbezogener Messgrößen in der Zahnheilkunde

      48.4.1Zufriedenheit

      48.4.2Lebensqualität

      48.5Zusammenfassung

      Literatur

      49Evidenzbasierte zahnärztliche Prothetik

      49.1Hintergrund

      49.2Die drei Säulen der EbM/EbZ

      49.3Hierarchie der klinischen externen Evidenz

      49.4Checklisten

      49.5Grenzen der EbM

      49.6Externe Evidenz in der zahnärztlichen Prothetik

      Literatur

      Sachregister Band I bis III

      Kurt Werner Alt

       „Sind die Zähne schon allein zur Erhaltung der Gesundheit wichtig, so sind sie für die Sprache, für die Aussprache und Artikulation der Worte und zur Zierde des Gesichts absolut notwendig.“

      (Pierre Fauchard, 1678–1761)

      Die geschichtliche Herausbildung einer medizinischen Spezialdisziplin wie der zahnärztlichen Prothetik (Zahnersatzkunde) kann nicht ohne den Hintergrund der allgemeinen zahnmedizinhistorischen und der gesamthistorischen Entwicklung gesehen und erörtert werden. Nur eine Betrachtungsweise, die in hinreichendem Maße die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen sowie die technischen Möglichkeiten und geistigen Strömungen der jeweiligen Zeit erfasst, kann Erklärungen dafür liefern, weshalb Entwicklungen diesen oder jenen Weg nehmen, geographisch oder zeitlich beschränkt bleiben, und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit sie sich durchsetzen und schließlich etablieren können. Die historische Beschäftigung mit den Zähnen darf sich nicht auf Fragen nach den Behandlungsmethoden, nach der Anwendung und Weiterentwicklung von Instrumenten und Materialien reduzieren, sondern sollte immer im Kontext mit den jeweiligen sozialen Verhältnissen und Lebensgewohnheiten der Menschen gesehen werden. Aus diesen Gründen muss in eine Darstellung der Entwicklung der zahnärztlichen Prothetik neben der allgemeinen Medizin- und Zahnmedizingeschichte die Kulturgeschichte angemessen eingebunden sein.