href="#uf456a052-f937-4184-8a61-4cd45aa58cb5">Schritt 6: Aufräumen – der Bewusstseinsprozess
Das Wichtigste auf einen Blick
Schritt 7: Entfaltung des Potenzials
Wie du dein Potenzial entfaltest
Der Schlüssel zum Glück liegt in deinen Händen
Vorwort
Petra Schweizer
Ich habe schon früh in meinem Leben begonnen, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen. »Wer bin ich« und »Was will ich« sind zentrale Fragen in meinem Leben gewesen – bis heute. Unterstützung habe ich im Jahr 2003 in der Psychosynthese gefunden. Durch diese außergewöhnliche transpersonale Psychotherapie-Ausbildung habe ich angefangen, differenzierter über mich nachzudenken. Die Psychosynthese diente mir auch als Grundlage für dieses Buch.
Ich habe in den letzten zwei Jahrzehnten weitere Aus- und Weiterbildungen absolviert, verschiedene Therapieformen ausprobiert, viele Menschen als Coach unterstützt und dadurch viel über mich und andere gelernt. Ich glaube, dass grundsätzlich alle Menschen eine innere Zufriedenheit anstreben. Ich habe durch die Jahre verstanden, dass dies nur über das Bewusstsein stattfinden kann. Also verstehen, wer wir sind und wieso wir tun, was wir tun. Sonst drehen wir uns im Kreis.
Es gibt unglaublich vielfältige Methoden. Es gibt nicht »diesen einen Weg«, um an seine Essenz zu kommen. Manche suchen den Weg über den körperlichen Ausdruck, z. B. im Tanzen oder im Yoga, über das Singen, in mentalen/psychischen Therapieformen oder in der Meditation. Wir können z. B. zwei Stunden pro Tag meditieren. Wenn wir nicht wissen, wieso wir das tun und nicht über unsere Handlungen nachdenken, dann bringt uns das vielleicht eine gewisse Ruhe, aber wir finden nicht unbedingt Antworten auf unsere wichtigsten Fragen. Manchmal ist es wie ein Puzzle; erst alles zusammen ergibt einen Sinn.
Daher ist es wichtig, dass man irgendwann anfängt, über sich nachzudenken, um seine Gedanken mit den Gefühlen in Einklang zu bringen und dadurch sein eigenes Bewusstsein erweitert. Schritt für Schritt.
Fakt ist: Der Weg des Bewusstseins ist nicht einfach und nicht schnell. Aber sich selbst besser kennen zu dürfen, bringt vor allem Erleichterung und Frieden. Und daher sollte dieser Weg immer das Ziel sein. Das Gute daran ist: Man kann nicht weniger bewusst sein, als man es bereits ist. Der Weg führt nur nach oben. Und je mehr man davon probiert, umso mehr möchte man davon kosten. Es ist eine Art positive Droge.
Unser Anliegen war es, ein praxisbezogenes Buch zu schreiben. Uns war vor allem wichtig aufzuzeigen, dass man sich mit relativ einfachen Schritten verändern kann. Es ist keine Hexerei. Du wirst im Kapitel Glaubenssätze auf den Satz »Ich bin dumm« stoßen. Dieser Satz hat mich jahrelang begleitet. Ich habe ihn transformieren können. Doch es war jahrelange Arbeit. Arbeit, die wir versuchen, mit diesem Buch für dich abzukürzen, da du eine Anleitung an die Hand bekommst. Wir haben dieses Buch nur deshalb schreiben können, weil wir selbst auch durch diese Emotionen und Gefühle hindurchgegangen sind. Dieses Buch ist sowohl aus meinem sowie auch aus dem inneren Wissen von Nadja entstanden. Gelebtes, selbst erfahrenes Wissen.
Vielleicht wird es nicht ganz und total dein Weg sein, und du brauchst zusätzliche Unterstützung. Aber ich bin mir sicher, dass du das eine oder andere Kapitel für dich nutzen kannst.
Vorwort
Nadja Zimmermann
Ich habe Petra während einer Intensiv-Woche im Rahmen meiner Ausbildung zum psychologischen Mentalcoach kennengelernt. Sie war die Dozentin, ich die Lernende. Ich mochte sie auf Anhieb. Sie hatte eine erfrischende Leichtigkeit an sich. Und ich war begeistert, wie klar, strukturiert, durchdacht, sachlich und aus einer beeindruckenden inneren Stärke und Ruhe heraus sie uns die Dinge vermittelte, die mir im Laufe der nächsten Monate und Jahre halfen, meine Art zu denken und zu fühlen sorgfältig auseinanderzupflücken und besser zu verstehen.
Wir verwickelten uns in zahlreiche Gespräche. Aus diesen entwickelte sich eine Freundschaft. Die Gespräche wurden intensiver und lebhafter, und daraus entstand schließlich irgendwann die Idee zu diesem Buch.
Ich schrieb meine Diplomarbeit, die den Zusammenhang zwischen umfassender Selbsterkenntnis, einer damit verbundenen nachhaltigen Lebenszufriedenheit und der daraus resultierenden seelischen Gesundheit untersuchte. Diese Themenwahl erzeugte zwischen uns erneut viel Gesprächsstoff und leidenschaftliche Diskussionen.
Petra befasst sich mit diesen Themen seit über 25 Jahren. Ich bin noch neu im Geschäft. Wir fanden, dass dies die ideale Konstellation sei, um ein solches Thema allgemein verständlich und doch mit einer gewissen Leichtigkeit zu vermitteln. Eine Expertin, die viel Wissen vermitteln kann, und ein wissbegieriger Frischling, der viele Fragen stellt, reflektiert, jeden Fitzel hinterfragt und gerade mittendrin ist auf diesem Weg, den Petra schon vor Jahren in Angriff genommen hat.
Unser aller Leben könnte mit dem richtigen Mindset so einfach sein. Manchmal passieren Dinge, die unser Leben erschweren, uns unglücklich machen. Und manchmal passiert überhaupt nichts, und wir fühlen uns trotzdem irgendwie verloren. Es ist letztlich alles – ganz banal ausgedrückt – Einstellungssache. Ein Satz, den ich als Kind immer hörte, ihn aber noch nicht in seiner ganzen Tiefe erfasst hatte. Allerdings wissen wir auch: Die Einstellung lässt sich nicht einfach so ändern. Als Gewohnheitstiere sind wir in unserem Denken und Verhalten oft festgefahren. Studien beweisen jedoch, dass wir durchaus Einfluss auf unsere neuronalen Verbindungen haben, indem wir unsere Gewohnheiten, guten Gedanken und neuen, erwünschten