Carola Rackete

Erfolg - Über den Kampf den Sieg


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endlich die Verantwortung für Ihre Situation übernehmen? Beobachten Sie die

      Menschen! Wenn sie sich in einer ungünstigen Situation befinden, werden sie in der Regel

       plötzlich sehr kreativ.

      Sie finden 100 Erklärungen dafür, dass sie selbst unmöglich etwas zu ihrer misslichen

       Situation beigetragen haben. Es sei ihnen halt einfach so widerfahren und

       selbstverständlich sind die Anderen Schuld, das ist wohl klar. Irrtum!

      Sie ernten doch immer genau das, was Sie säen. Dass was Sie ernten sind die

       Situationen die sich in Ihrem Leben ergeben.

      - das, was Sie säen sind Ihre Gedanken.

      Auf dem Acker, im Feld in Ihrem Garten sind Ihnen diese Zusammenhänge sonnenklar.

       Wenn Sie in Ihrem Garten Tomaten ernten möchten, dürfen Sie nie und nimmer

       Radieschen säen. Das haut einfach nicht hin.

      Sie sind also das Ergebnis Ihrer früheren Gedanken.

       Ich behaupte, da wo Sie heute stehen, stehen Sie aufgrund Ihrer bisher mehrheitlich

       undiszipliniert produzierten Gedanken. Überlegen Sie einmal, was alles an Gedanken

       durch Ihren Kopf fließt, bevor Sie nur Ihr Frühstücksei geköpft haben.

      Das sind bereits über 1000 Gedanken, die Ihnen zum größten Teil nicht einmal richtig

       bewusst sind.

      Aus der Summe der Qualität dieser Gedanken entsteht ein Ursache-Potential.

      Und dieses bringt zwingend und gesetzesgemäß früher oder später die entsprechende

       Wirkung in Ihr Leben.

      Erzähle mir Deine Vergangenheit und ich werde

       Deine Zukunft erkennen.

      Konfuzius

      Ja, aber da gibt es doch noch die Zufälle die ich nicht beeinflussen kann, höre ich Sie

       denken.

      Nochmals Irrtum! Es gibt keine Zufälle. Zufall ist eine Wirkung deren Ursache Sie nicht

       kennen.

      Aber Achtung. Nur weil Sie die Ursache nicht kennen, heißt das noch lange nicht, dass

       keine da ist, oder?

      Nur weil Sie meine Oma nicht kennen, heißt das doch noch lange nicht, dass ich keine

       Oma habe, klar?

      In der Natur läuft alles nach Gesetzmäßigkeiten ab, auch der sogenannte Zufall.

      Zufall ist eine Wirkung die Ihnen gesetzesgemäß zufällt.

      Zuerst ist die Vorstellung, Sie stellen Die Gedanken voran, und dann erfolgt die

       dazugehörige Wirkung.

      „Zufälle“ stehen nicht im Gegensatz zur Natur, sondern nur im Gegensatz zu dem, was wir

       über die Natur wissen.

      Oft hindert uns das Brett, das wir vor dem Kopf haben, hinter die „zufälligen“ Ereignisse zu

       blicken.

      Versuchen Sie, das Brett nach und nach zu entfernen. Wir können uns das Brett vor dem

       Kopf nicht mehr leisten, es gibt so schon zu wenig Bäume.

      Wenn jemand steif und fest behauptet es gäbe Zufälle, dann beweist er mit dieser

       Aussage nur, dass er nicht in der Lage ist, sich über die Dinge zu erheben.

       So jemand ist mit seiner Ratio derart in der Welt der Fakten verstrickt, dass er unmöglich

       in der Lage ist, die Fäden zu erkennen und zu erfahren, dass alles richtig ist – so wie es

       ist.

      Erfolg, ein gefährlicher Irrtum

      Reden wir kurz über den Begriff Erfolg. Erfolg ist per Definition immer, dass was

       gesetzesgemäß erfolgt.

      Also zuerst ist wieder die Vorstellung,

      (die Voranstellung der Gedanken) die Einbildung, (Sie machen sich ein Bild von etwas)

       und dann erfolgt die dazugehörige Wirkung.

      Egal was als Wirkung herauskommt, ob etwas Positives oder etwas Negatives, es ist

       immer ein Erfolg.

      So gesehen ist restlos jeder Mensch erfolgreich. Ist das nicht toll? Passen Sie auf! Die

       Tatsache, dass die meisten Menschen glauben, Erfolg sei automatisch etwas Positives, ist

       ziemlich gefährlich. Nehmen Sie beispielsweise folgende Situation:

      Da ist ein Typ, der versagt immer. Ein Versagertyp also.

      Wenn er etwas anpackt – es geht schief.

      Er gibt sich Mühe, er will es wissen – aber zum Schluss geht es in die Hose. Klar, dass er

       irgendwann an den Punkt kommt, wo er sagt: Ich möchte auch erfolgreich sein.

      Was macht er?

      Unser Freund geht in einen Esoterischen Buchladen, kauft sich 3 Bücher zum Thema

       Erfolg und weil das Geld noch reicht, nimmt er noch eine Tonband-Kassette aus dem

       Sonderangebot mit.

      Eine sogenannte „Suggestions-Kassette“ mit dem vielversprechenden Titel:

      „Erfolgreich werden – Erfolgreich sein“.

      Zuhause legt er die Kassette in seinen Walkman, schnallt die Kopfhörer über den Schädel,

       er drückt den Knopf, und heizt sich jetzt die Suggestion rein, die da heißt:

      Ich bin erfolgreich. Ich bin erfolgreich. Ich bin erfolgreich. Ich bin erfolgreich. Ich bin

       erfolgreich ...usw.

      Was passiert nach einer gewissen Zeit? Richtig! Unser Freund wird erfolgreich.

      Er wird der erfolgreichste Versager aller Zeiten. Weltmeister im Versagen!

      Gut, auch wer regelmäßig versagt ist zuverlässig. Dennoch, passen Sie auf mit solchen

       „Instant-Suggestionen“, die funktionieren nämlich!

      Sie dürfen sich nie mit irgendwelchen Suggestionstechniken, so pauschal formuliert, auf

       „Erfolgreich“ programmieren. So lange Sie noch negative Programme, Glaubenssätze etc-

      in Ihrem Unterbewusstsein haben, werden genau diese wie bestellt erfolgreicher und das

       ist ja wohl nicht gerade das Gelbe vom Ei, oder?

      Wenn Sie den Ehrgeiz haben erfolgreich zu sein, überlegen Sie immer zuerst:

       Was konkret verstehe ich eigentlich unter Erfolg?

        Was ist das für mich ganz persönlich, Erfolg?

        Wo bin ich, wenn er da ist, der Erfolg?

        Wer ist bei mir, was habe ich? etc.

      Unter Erfolg versteht doch jeder Mensch etwas total Anderes.

      Klären Sie zuerst, was Sie unter Erfolg verstehen. Setzen Sie sich klare, konkrete Ziele.

      Dann gehen Sie hin und programmieren mit einer geeigneten Programmiertechnik diese

       klar definierten Ziele in Ihr Unterbewusstsein, so passiert das Richtige.

      Wie Sie das richtigmachen, zeige ich Ihnen später im Kapitel über Ziele klar auf.