Marcel Kircher

Agent Marcel Rope - Professor Doktor Dätschers Geisterfossilien


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Blut abzapft und ihnen Gehirnwäschen verpasst. Ich erwarte von Ihnen, da Sie meine beste Agenten sind, dass Sie den Fall schnellstmöglich aufklären, ehe es Tote gibt. Ich …“

      Die Bildschirmverbindung brach abrupt ab, sehr zum Entsetzen der PPP Agenten.

      Marcel versuchte über das Armband Kontakt mit dem Boss herzustellen, doch es gelang nicht.

      „Stellt das GPS ein“, befahl er. „Wir müssen ihn finden.“

      „Das ist unmöglich, Marcel“, entgegnete Svente. „Nicht mal seine Sekretärin weiß, wo der Boss sich aufhält.“

      Verzweifelt rannten sie los und wollten den Raum verlassen und auf Verdacht den Boss finden, doch eine Veränderung am Bildschirm hielt sie ab. Das Bild hatte wieder Empfang. Eine hagere Gestalt erschien. Sie hatte kurzes gegeltes Haar und trug eine Brille auf der Nase. Höhnisch grinste sie die Agenten vom Bildschirm aus an.

      „Hallo allerseits. Hier spricht Commander Jürgen JD Dätscher. Wir haben die Kontrolle über Ihre Basis übernommen. Hier sind unsere Forderungen. Erstens: Wir verlangen die Auflösung der PPP-Abteilung binnen der nächsten 115 Stunden oder wir senden unsere Forschungsergebnisse aus und werden die Menschheit Stück für Stück vernichten. Mit dem freundlichen Hinweis, dass die PPP-Abteilung der NSA daran die Schuld trägt. Außerdem möchte ich, dass der Film „Pulp Fiction“ verboten wird und dass die Menschheit aufhört sich über meine T-Rex-Arme lustig zu machen. Die sind nun mal so. Ich kann doch auch nichts dafür, dass mein Vater ein schlechter Gen-Wissenschaftler war.“ Seine Stimme klang für einen kurzen Moment jämmerlich, ehe er sich wieder fasste. „Nun, Gentlemen und junge Dame, Ihr habt 115 Stunden dafür Zeit.“ Er schaltete sich ab, sodass der Bildschirm im Sitzungszimmer wieder schwarz war. Erstarrt blickten sich die drei an.

      „Oh mein Gott. Was sollen wir tun, Marcel?“, fand Franziska als Erstes ihre Sprache wieder.

      „Wir kennen immerhin schon einmal unseren Feind. Das macht die Sache einfacher. Wir müssen in das Museum. Vielleicht entdecken wir dort eine Möglichkeit herauszufinden, wie Dätschers Konsorten die Geheimbasis aufspüren konnten.“

      „Aber 115 Stunden? Das bedeutet, er lässt uns ein Ultimatum von fast vier Tagen Zeit?“, fragte Svente erstaunt.

      „Er mag zwar eiskalt sein, aber wirklich etwas wirr im Kopf“, meinte Marcel.

      „ICH BIN NICHT WIRR!“, schallte es aus den Lautsprechern.

      „Jetzt weiß ich, warum die Sprinkleranlage angegangen ist, als ich mir einen Vampirkiller angezündet habe“, murmelte Svente.

      „Der Boss hat die Zentrale absolut idiotensicher ausgestattet. Wieso kamen der geisteskranke Dätscher und seine Bande doch ungestört an ihn heran?“, überlegte Marcel laut.

      „WEIL ICH WEITERGEGANGEN BIN, ALS STERNBERG GEDACHT HAT“, entgegnete die Stimme aus den Lautsprechern.

      „Was war das?“, flüsterte Franzi.

      „Ich ahne etwas“, erwiderte Marcel. „Aber das besprechen wir nicht hier. Unsere Zentrale ist infiltriert von einem wahnsinnigen Genie. Wenn er hier haust, hat er klare Vorteile uns gegenüber. Wir müssen zurück.“

      „SEHR GUTE IDEE UND SUCHT BLOSS NICHT BEI DER 115! DORT FINDET IHR EH NICHTS!“

      „Dankeschön, Towaritsch“, entgegnete Svente.

      „VERDAMMT!“

      Ungehindert verließen die drei Agenten die Zentrale über den Pub und gingen in den Grüneburgpark. Die freie Straße nutzend, überquerte das Trio die Siesmayerstraße, liefen den Gehweg am Palmengarten entlang, ehe sie ihr Hotel erreichten. Sie checkten ein und gingen sofort hoch auf ihre Zimmer. Marcel verschloss die Tür von innen und auch die Fenster.

      „Meinst du, wir werden auch hier abgehört?“, fragte Svente.

      „Ich bin mir ziemlich sicher. Mit der Genialität des Professors und dem Irrsinn seines Bruders haben wir eine ziemlich schwer einzuschätzende Mischung.“

      „Was hast du vor, Towaritsch?“, fragte Svente.

      Marcel kramte sein Smartphone hervor. „Ich werde mich in unseren eigenen Zentralcomputer hacken und dann eine Botschaft an alle PPP-Agenten auf der Welt schicken und diese selbstverständlich nach Versand aus dem Computer löschen.“

      Minutenlang drückte er auf dem Smartphone, schüttelte den Kopf, probierte es weiter, ehe er zufrieden nickte und das Smartphone beiseitelegte.

      „Was hast du getan?“, wollte Franziska wissen.

      Marcel lächelte. „Ich habe die Botschaft versendet und die Frequenz unserer Armbänder verschlüsselt. Unsere Kollegen können mir schreiben, ohne dass Dätscher es mitbekommt. Mein Armband ist der neue Zentralcomputer der PPP-Abteilung.“

      Svente nickte zufrieden. „Immerhin ein Anfang, Towaritsch.“

      „Wir wissen leider nicht mit wie vielen wir es zu tun kriegen, deshalb bin ich gegen einen Blitzangriff zu Dritt.“

      Marcel unterbrach sich, blickte zum Tresor im Wandschrank, zog seinen Smith & Wesson Laser und feuerte ab. Etwas Glitschiges fiel zu Boden und materialisierte sich nach kurzer Zeit. Der steinerne Abdruck einer Ammonite war zu sehen.

      „Das Projekt von Professor Dr. Dätscher scheint echte Früchte zu tragen“, murmelte er. „Wir müssen hoffen, dass wir möglichst viel Unterstützung aus den eigenen Reihen kriegen. Diese Biester sind echt tückisch.“

      „Wie kommt man bloß auf so etwas?“, fragte Franziska.

      „Dazu brauchst du einfach nur ein verdammt krankes Hirn. Aber, das Gute an dem kranken Hirn ist, dass er einen verdammt dämlichen Komplizen hat. Er hat uns wertvolle Informationen gegeben, aber dennoch sind wir zu Dritt einfach zu schwach dafür.“

      „Und nun?“

      „Warten wir die Nacht ab und können hoffentlich morgen zuschlagen.“ Er blickte auf sein Armband und scrollte durch die Nachrichten. „Sehr gut. Claire Arnouxra, Beatrice Kaspary, Harald Fisch, Cedric Prince und Amanda James haben ihr Kommen zugesagt und wollen uns bei der Mission unterstützen.”

      Marcel blickte seine Teamkameraden an. Sie fühlten sich ein Stück optimistischer.

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