Ilona Hausherr

Sonne, Mond und Mord


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werde ich mich mal revanchieren. Pizza zu bestellen, werde ich gerade noch schaffen. Auf jeden Fall finde ich Deine Wohnung sehr schön. Meine ist irgendwie kahler.“

      „Typisch Mann halt. Sollte ich Dich mal besuchen, kann ich Dir ja ein paar Tipps geben. Also dann bis morgen und danke für die Blumen und den Wein.“

      Nachdem Mond gegangen war, kreisten Lisas Gedanken sofort wieder um Anna und sie machte sich noch mehr Sorgen, als vorher.

      Am nächsten Tag ging Lisa zum Arzt und erledigte einige Einkäufe, bevor sie wieder nach Hause fuhr. Dort erledigte sie die Wäsche und putzte Fenster. Dann machte sie sich fertig, um zur Polizei zu fahren. Als sie dort ankam, wartete Mond vor dem Eingang auf sie und brachte sie dann in einen Raum in der ersten Etage, in dem schon der Kripobeamte aus Köln wartete. Er begrüßte sie mit den Worten:

      „Guten Tag Frau Sonne. Mein Name ist Becker und ich würde Ihnen gern ein paar Fragen zu Ihrer Freundin stellen.“

      „Guten Tag Herr Becker. Ich hoffe, dass ich Ihnen weiter helfen kann.“

      „Frau Sonne, können Sie mir sagen, wo und wann Frau Birger geboren wurde?“

      „Ja, am 23.03.1980. Soviel ich weiß, wurde sie in Büsum geboren.“

      „Tja, da haben wir ein Problem. Das war auch unsere Information. Allerdings ist nach unseren Ermittlungen eine Anna Birger, geboren am 23.03.1980 in Büsum, bei einem Verkehrsunfall am 27.05.1999 ums Leben gekommen.“

      „Was? Das kann doch nicht sein! Ich habe Anna im Oktober 1999 in Kiel kennen gelernt, als wir beide mit dem Studium begonnen haben. Ich versteh das alles nicht. Anna soll nicht Anna sein?“

      „Offensichtlich hat Ihre Freundin die Identität der Anna Birger nach deren Tod angenommen. Warum sie das getan hat und wer Ihre Freundin wirklich ist, müssen wir unbedingt herausbekommen. Da Ihre Freundin offensichtlich den Ausweis von der toten Anna Birger hatte, gehen wir davon aus, dass sich die beiden gekannt haben. Das ist aber auch alles, was wir bisher wissen.“

      „Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Ich kann das einfach nicht glauben.“

      „Hat Ihre Freundin mal von Ihrer Kindheit erzählt? Können Sie sich an irgendetwas erinnern, was uns weiterhelfen könnte?“

      „Sie hat mal gesagt, dass sie auf einem Pferdehof aufgewachsen ist. Wir hatten uns während des Studiums mit einem Kommilitonen unterhalten, der neben dem Studium auf einem Pferdehof beschäftigt war. Ich war überrascht, dass Anna, ich weiß nicht wie ich sie sonst nennen soll, daher sage ich weiter Anna, also, dass Anna sich so gut mit Pferden auskannte. Da hat sie erwähnt, dass sie auf einem Pferdehof aufgewachsen ist. Außerdem hat sie erzählt, dass ihre Mutter früh verstorben ist und sie bei ihrem Vater gelebt hat. Mehr weiß ich nicht. Ich war nie bei ihr zuhause, da sie während des Studiums in einer WG in Kiel gewohnt hat.“

      „Vielleicht hilft uns das ja schon weiter. Herr Nickel-Dümmer hat mir den Zettel gegeben, den Sie in Ihrer Wohnung gefunden haben. Unsere Kriminaltechnik wird den Zettel auf Fingerspuren überprüfen. Ich möchte Sie daher bitten, uns Ihren Fingerabdruck zu geben, damit wir Sie ausschließen können. Erst einmal vielen Dank für Ihre Hilfe. Auf Wiedersehen Frau Sonne.“

      „Das mache ich gern. Ich hoffe, dass Sie bald etwas herausfinden. Auf Wiedersehen Herr Becker.“

      Lisa verließ wie im Trance den Raum und ging die Stufen hinunter ohne darauf zu achten, wo sie hintrat. Beinahe wäre sie gefallen, konnte sich aber gerade noch am Treppengeländer festhalten.

      Als sie endlich bei ihrem Auto ankam, ließ sie sich auf den Fahrersitz sinken und blieb regungslos sitzen. Immer wieder musste sie daran denken, dass Anna nicht die gewesen ist, für die jeder sie gehalten hatte. Aber wer war sie? Und vor allen Dingen, wo war sie?

      Lisa war irgendwie nach Hause gefahren und hatte „Shorty“ auf einen Parkplatz in der Nähe ihrer Wohnung abgestellt. Jetzt saß sie auf ihrem Balkon und konnte immer noch an nichts anderes denken, als an Anna. Schließlich merkte sie, wie erschöpft sie war und ging ins Bett. Das Klingeln des Telefons hörte sie schon nicht mehr.

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