Kris Wordsmith

Murder2share – Mord zum Teilen


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      Kris Wordsmith

      Murder2share – Mord zum Teilen

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Die geheimnisvolle Nachricht

       Das Techtelmechtel

       Das Missgeschick

       Die unerklärliche E-Mail

       Das unheimliche Gespräch

       Das private Foto

       Die Polizeiwache

       Das Sexvideo

       Die Überbringung

       Die Zweifel

       Die Täuschung

       Die Explosion

       Das verhängnisvolle Angebot

       Der Missbrauch

       Die Ankunft

       Das Gefecht

       Die Beichte

       Die Vergewaltigung

       Das Video

       Die Trennung

       Der Traum

       Das Frühstück

       Der Kommissar

       Der Auftrag

       Die Bitte

       Die Verhaftung

       Das Outing

       Die Rückkehr

       Die Drohung

       Der Beschluss

       Der Mord

       Das Verhör

       Das Gespräch

       Der Befehl

       Das tödliche Video

       Die Anschuldigung

       Die Drohung

       Die Flucht

       Das folgenschwere Video

       Das Bekennerschreiben

       Die Erklärung

       Das gefälschte Foto

       Das Geständnis

       Der neue Auftrag

       Impressum neobooks

      Die geheimnisvolle Nachricht

      „Hey, wie geht es dir, du Bitch?“

      Diese Nachricht erschien auf dem Smartphone-Display. Tina erschrak. Der Absender war unbekannt. Wer war es? In den letzten Tagen hatte sie mehrere eigenartige Nachrichten erhalten. Hatte jemand ihre Handynummer veröffentlicht? Aber wer würde so etwas tun? Nur ihre vertrautesten Freunde besaßen ihre Nummer. Sie überlegte es sich drei Mal, bevor sie jemandem ihre Nummer anvertraute. Sie dachte nach. Es fiel ihr niemand ein, der ihre Nummer veröffentlichen würde. Erlaubte sich jemand einen Scherz? Lustig war das nicht mehr, dachte sie. Wer würde sie als „Bitch“ bezeichnen? Das war unter der Gürtellinie.

      Sie ignorierte die Nachricht und widmete sich wieder dem Video. Es musste bis zum Abend fertiggestellt sein. Sie hatte gar keine richtige Lust. Doch ihre Follower warteten auf einen neuen Beitrag. Seit zwei Tagen hatte sie kein Video mehr hochgeladen. Tina fühlte sich antriebslos. Sie dachte wieder an die Nachricht. Ihre Handynummer musste um jeden Preis geheim bleiben. Immerhin war sie ein Star. Zumindest fühlte sie sich wie ein Star. Letzte Woche hatte sie endlich die Million geknackt. Das musste sie sich noch einmal vor Augen führen, weil die Zahl so unglaublich war: Sie hatte über eine Million Follower in ihrem Kanal. Ihr bestes Video hatte über fünf Millionen Klicks. Das war ein Grund zum Feiern. Warum war sie dann nicht in Feierlaune? Seit vier Jahren betrieb sie ihren Videoblog. Seit dem letzten halben Jahr lief es richtig gut für sie. Ihre Werbeeinnahmen schossen in die Höhe. Sie bekam unzählige Produkte geschenkt, um sie zu bewerten. Die Hersteller umwarben sie wie einen Star. Das schmeichelte ihr. Sie konnte es sich sogar schon erlauben, Produkte abzulehnen. Ihre Meinung hatte Gewicht. Eine Million Menschen vertrauten ihr.