Jürg Rohrer

1x1 des Bewusst-Seins


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und Zielsetzungen beeinflussen sich

       Wechselwirkungen mit unserer Umgebung

       1 + 1 = 3: Fähigkeiten in einer Gruppe

       Prioritäten der Zielsetzungen

       Der Seminareffekt

       Manipulation von anderen Personen

       Die Natur hilft uns

       Erfolgskontrolle

       Über das Missionieren

       Wendezeit

       Stolpersteine

       Hektik und Tablettenmentalität

       Wir haben alles fest im Griff

       Globalisierung und Massenmedien

       Leugnung der Reinkarnation

       Worte sind einfacher als Taten

       Fehlende oder falsche Erfolgskontrolle

       Rückblick

       Wenn Sie mehr möchten

      Jürg Rohrer, geboren 1962, arbeitete zunächst als Ingenieur bei diversen Firmen im In- und Ausland. Im Jahre 1991 machte er sich beruflich selbständig und war bis 2010 mit seinen eigenen KMUs in den Gebieten Umwelttechnik und Informatik tätig. Seit 2011 arbeitet er als Dozent für Erneuerbare Energien bei einer Schweizer Fachhochschule. Die Integration von hohen ethischen Wertvorstellungen bei allem was wir tun oder nicht tun, ist ihm ein zentrales Anliegen.

      Bei seiner Tätigkeit kommt der Autor laufend mit vielen Menschen aus verschiedenen Kulturen in den unterschiedlichsten Situationen zusammen. Dies regt zum Nachdenken an: Wer sich selbst und seine Mitmenschen im Alltag kritisch beobachtet, stellt mit der Zeit unweigerlich Fragen nach den Ursachen und dem Sinn unserer Entscheidungen und letztendlich über den Sinn des menschlichen Lebens. Aus diesen Überlegungen heraus ist das vorliegende Buch entstanden.

      Es ist häufig erstaunlich, wie wenig Zeit wir uns nehmen, um uns über ein so wichtiges Thema wie den Sinn unseres eigenen Lebens Gedanken zu machen. Wie leicht wir vorgefasste Meinungen ohne sie zu hinterfragen einfach übernehmen. Oder wie selten wir die Konsequenzen unserer Entscheidungen im voraus gründlich untersuchen.

      Dieses Buch erläutert die menschliche Entwicklung anhand von gut verständlichen Beispielen und einfachen Modellen. Es will zum Nachdenken anregen über das eigene Leben und Hilfen anbieten, wie man sein eigenes Leben gezielt verändern kann.

      Wer das Buch gelesen hat, wird danach weder in kürzester Zeit grossen finanziellen Reichtum erlangen, noch wird er oder sie von seinen Mitmenschen als «Supermensch» verehrt werden. Der Autor zeigt in diesem Buch aber Wege zu einem mit Sinn erfüllten Leben, zu innerer Ruhe und zu Lebensfreude. Dies nicht etwa fernab von jeglicher Zivilisation als Aussteiger, sondern mitten im täglichen Leben. Und auch nicht nur wenige Wochen pro Jahr in einem speziellen Umfeld, sondern im privaten und beruflichen Alltag, als ganz normaler Mensch.

      Was treibt uns Menschen an? Weshalb leben wir? Wonach streben wir? Auf den vor Ihnen liegenden Seiten wollen wir Denkanstösse und Informationen zu diesen und weiteren Fragen vermitteln. Wir stellen die Grundlage für alles Sein auf der Erde vor und diskutieren Konsequenzen für das Leben im privaten und geschäftlichen Bereich.

      Wir beschreiben unter anderem, wie man dauernd Harmonie und innere Ruhe erlangen kann. Die richtige Wahl und das konsequente Verfolgen der eigenen, selbst gewählten Lebensziele nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein damit man seine eigenen Ziele erreicht und sich nicht von Anderen manipulieren lässt.

      Das angesprochene Thema ist sehr umfassend. Es genügt nicht, nur ein Buch darüber zu lesen. Der vorliegende Beitrag soll deshalb insbesondere auch zum Nachdenken anregen über das eigene Leben, welche Lebensziele man sich setzen will und wie man diese am besten verwirklichen kann.

      Der Einfachheit halber sind sämtliche Formulierungen in der männlichen Form geschrieben. Dies soll keine Diskriminierung darstellen, alle Aussagen und Beispiele treffen uneingeschränkt auch auf weibliche Wesen zu.

      Mollis, im April 2000

      Jürg Rohrer

      Warum gehen die meisten von uns Menschen täglich zur Arbeit, weshalb leben wir mit einem Partner zusammen, weshalb zeugen wir Kinder? Was wollen wir damit erreichen? Wonach streben wir eigentlich? Geht es nur darum, unsere Nahrung zu beschaffen, uns fortzupflanzen oder wollen wir möglichst viele Gegenstände kaufen, Aktien von Firmen besitzen, Karriere machen, in die Geschichte eingehen, Macht über andere ausüben?

      Über die Zielsetzungen und Ursachen der menschlichen Handlungen ist schon sehr viel geschrieben worden, wir wollen hier deshalb das aus unserer Sicht wichtigste der verschiedenen Theorien extrahieren und uns eigene Gedanken dazu machen.

      Im allgemeinen geht man davon aus, dass alle Menschen letztendlich vergleichbare Bedürfnisse haben. Je nach dem, welche Bedürfnisse bereits befriedigt sind, je nach Alter, Lebenserfahrung und Kultur setzt der Mensch die Prioritäten bei den noch offenen Bedürfnissen jedoch anders. Am bekanntesten ist wohl die Darstellung der Bedürfnisse und Prioritäten in Form einer Pyramide nach Maslow (Maslow’sche Bedürfnispyramide). Maslow vertrat die Theorie, dass der Mensch den einzelnen Bedürfnissen klare, hierarchische Prioritäten zuordnet. Sobald der Mensch eine Stufe in seiner Bedürfnispyramide erreicht hat, regt sich das Bedürfnis zum Erreichen der nächsthöheren Stufe. Stellvertretend für viele andere Darstellungen betrachten wir kurz die einzelnen Elemente dieser Pyramide von Maslow:

      1 Zuerst setzt der Mensch seine Priorität bei den existentiellen Bedürfnissen, also bei Nahrung, Kleidung, Schlaf. Wenn die existentiellen Bedürfnisse nicht erfüllt sind, ist das Überleben gefährdet, es besteht Lebensgefahr.

      2 Wenn die existentiellen Bedürfnisse befriedigt sind, wird das Bedürfnis nach Sicherheit wach: Der Wunsch nach Schutz vor den Gefahren des Lebens wie zum Beispiel Krieg, Krankheiten, Unfall, Umwelt-Katastrophen, usw. steht im Vordergrund.

      3 In der nächsten Stufe der Priorität stehen gemäss Maslow die sozialen Bedürfnisse: Der Mensch möchte mit Gleichgesinnten zusammen sein, möchte akzeptiert und geliebt werden.

      4 Bei der darauf folgenden Stufe geht es um die eigene Wertschätzung und die Wertschätzung von anderen Personen: Der Mensch möchte sein Selbstbewusstsein stärken und sucht