Jack Crowd

Trip des Wahnsinns


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      Jack Crowd

      Trip des Wahnsinns

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       23

       24

       Impressum neobooks

      1

       Kapitel 1

       "Eine stürmische Zeit"

      Dunkle Wolken ziehen auf. In der Ferne hört man ein Grollen. Das riesige Hochhaus im Vordergrund bekommt einen Blitztreffer ab. Es donnert ohrenbetäubend.

      Aus dem letzten Stockwerk schaut jemand dem Gewitter zu. Es ist ein junger Mann, Anfang 20, um die 1,80 Meter groß, kurze dunkelbraune Haare und gekleidet mit einem blau kariertem Hemd und einer Jeans.

      Er schließt das Fenster und geht zu seinem Schreibtisch. Dort greift er sich ein paar herumliegende Papiere. Sein Blick wandert darüber. Er lacht und ließt laut vor:

      „Glückwunsch Herr Harm, sie haben das fünfte Semester erfolgreich bestanden und befinden sich somit im sechsten und letzten Semester ihres Psychologiestudiums. Mit freundlichen Grüßen, Herr Klaus. Unterzeichnet am: 23. September 2013.“

      Er packt das Papierstück beiseite und zum Vorschein kommt das Nächste.

      „Meine Güte, wie weit ich es schon gebracht habe! Nur noch ein Semester, ist das verrückt! Geil, ich muss mir noch mal mein Endzitat ansehen.“

      Mit einem entspannten und freudigem Grinsen ließt er laut:

      „Als ich vor knapp drei Jahren mein Abitur mit 1,5 machte, schrieb ich mich in der

      Sigmund-Freud-Universität ein. Es war sehr eng, denn der Numerus clausus war nicht viel höher. Ich hatte Glück und ich bin so froh, dort zu studieren. Jetzt kann ich es sagen: Ich freue mich auf mein letztes Semester und hoffe, dass es genauso erfolgreich wird, wie alle anderen.“

      Er packt das Dokument in einen Ordner. Danach schlürft der junge Mann zum Computer und schaltet ihn ein. Ungefähr zwei Sekunden später ist er hochgefahren. Er macht das Programm „Skaip“ auf und wählt eine Nummer. Es ertönt ein lautes Signal und das Gespräch wird abgebrochen. Er sieht ziemlich verärgert aus.

      „Mist, ich muss dringend noch mal klären, wann sie mich morgen abholen kommen!“

      Der junge Mann nimmt ein Handy aus seiner Hosentasche und tippt den grünen Wahlknopf. Nach drei Anrufsignalen hört man eine Frauenstimme am Telefon:

      „Hallo Gregor, alles in Ordnung bei dir?“

      „Ja Mutti, bei dir auch?“

      „Ja, bei mir ist auch alles klar. Wir kommen dich morgen um 9.00 Uhr abholen, ist dir das recht so?“

      „Geht klar, ich stehe dann unten!“

      „Gut, dann habe noch einen schönen Tag, bis morgen, ich freue mich!“

      Gregor legt sein Handy beiseite. Er schaltet einen alten Röhrenfernseher ein und zappt mit der Fernbedienung hin und her, bis er auf einem Sportkanal stehen bleibt. Dort läuft Snooker.

      „Geil, das muss ich schauen!“

      Lässig senkt sich Gregor in seine himmelblaue Couch, streckt die Füße auf den Sofa-Tisch und zündet sich eine Zigarette an.

      Nach 10 Minuten kommt Werbung und er geht ins Bad, wäscht sich und putzt seine Zähne. Danach erzählt Gregor seinem Spiegelbild:

      „Ich hätte ja noch mal Lust, heute Abend mit Hans in die Kneipe zu gehen, um vor der Urlaubsreise ins Schwabenland noch ein bisschen zu feiern. Mach ich ja eigentlich jeden Freitag, aber heute ist es was anderes.“

      Er schreibt eine SMS. Wenig später ertönt ein Piepen. Gregor schaut auf sein Handy und sagt:

      „Das ist gut, er kommt um 19:00 Uhr. Jetzt ist es

      16:25 Uhr, also noch knappe drei Stunden, bis die Kneipe aufmacht! Die Zeit muss ich irgendwie noch überbrücken.“

      Er setzt sich vor den PC und geht ins Internet. Kurze Zeit surft er, dann läuft er in seine kleine verrauchte Küche, setzt sich auf einen Stuhl und zündet sich noch eine Kippe an. Mit skeptischen Gesichtsausdruck blickt er aus dem kleinen Küchenfenster. Es ist zu erkennen, dass die Gewitterwolken alles bedecken, was man sieht. Gregor redet mit sich selbst:

      „Ich habe ja eigentlich nichts gegen Regen und Gewitter, aber die Kneipe ist fast einen Kilometer entfernt. Scheiße!“

      Es fängt an zu stürmen. Ein leuchtend heller Blitz in unmittelbarer Nähe, lässt ihn zucken. Er steht auf, schnipst die Zigarette in die Tiefe und schließt das Fenster. Es scheint so, als würde gleich die Welt untergehen.

      Erkennbar