Maximilian Mika

Gewohnheiten verändern Höchstleistungen erreichen


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man sich ganz bewusst und diese sind ebenfalls automatisiert. Darunter fällt beispielsweise die persönliche Morgenroutine.

      Es wird nun unterschieden zwischen positiven, neutralen und negativen Routinen. Dabei geht es nicht um das einmalige ausführen einer Aktion, sondern um die gewohnte Anwendung der Aktion oder Abfolge. Es ist nicht schlimm, wenn du mal einen Tag rein gar nichts machst und im Bett liegen bleibst. Wenn du dies aber jeden Tag machst, ist das eine schlechte Gewohnheit, die viele negative Folgen mit sich führt. Dies führe ich hier nicht weiter aus, da du dir die Folgen alle denken kannst. Bewegungsmangel, fehlende Produktivität und mangelnde soziale Kontakte sind dazu neben vielen weiteren noch zu nennen.

      Zu Beginn empfehle ich dir, eine Mindmap von deinem persönlichen Leben anzufertigen. In die Mitte kommt das Thema „Gewohnheiten“. Nun schreibst du alle deine Gewohnheiten auf. Du beginnst mit dem Aufstehen morgens und gehst chronologisch den Tag durch. Schreibe alles auf, was du regelmäßig machst. Am besten gehst du dabei die ganze Woche einmal durch und überlegst, was noch alles dazu gehört. Selbst wenn du dich Freitags Abends mit deinen Freunden triffst ist das eine Gewohnheit, die regelmäßig stattfindet.

      Im nächsten Schritt, gehst du jede Gewohnheit durch und fragst dich, was diese Gewohnheit für Folgen hat. Welchen Wert haben der Kaffee am Morgen, die Zigaretten oder der Sport nachmittags für dich? Wenn du zu jeder deiner Gewohnheiten die Folgen herausgefunden hast, folgt der nächste Schritt. Nimm dir einen roten, schwarzen und grünen Stift und kategorisiere deine Gewohnheiten nach negative Gewohnheiten, neutrale Gewohnheiten und positive Gewohnheiten. Dies ist natürlich immer abhängig von deiner persönlichen Zielsetzung.

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      Ein zentrales Schlüsselelement im Leben ist das Festlegen von Zielen. Dabei kannst du dir folgende Fragen stellen:

      Was ist meine Vision im Leben?

      Was möchte ich beruflich erreichen?

      Was möchte ich privat erreichen?

      Wie soll mein Lebensstil aussehen?

      Was sind meine sportlichen Ziele?

      Neben diesen Fragen, kannst du dir natürlich noch viele weitere differenziertere Fragen stellen. Beantworte aber zuerst diese 5 Fragen ausführlich um dir selber bewusst zu machen was du möchtest. Ich persönlich mache es so: Ich setze mich am 1.Januar jeden Jahres hin und setze mir Ziele für die nächsten 6 Monate. Abgerechnet wird dabei am 30.Juni. Ich mache eine große Mindmap auf ein DIN A3 Blatt, auf dem Alles niedergeschrieben ist und teile die Ziele in verschiedene Kategorien ein. Dann hänge ich es an die Wand vor meinem Schreibtisch, so dass ich es jeden Tag oft anschauen muss und mir die Ziele immer wieder in den Kopf rufe.

      Ich kann dir nur empfehlen, dies genauso zu machen. Du kannst natürlich einen anderen Zeitraum nehmen und deine Ziele werden sehr wahrscheinlich von meinen komplett abweichen.

      Wichtig ist, dass du einen guten Weg für dich findest, bei dem du nicht zu viele, aber auch nicht zu wenige Ziele fokussierst und diese steht’s realistisch und optimistisch sind. Es bringt nichts, wenn ich als Ziel formuliere „1 Million € verdienen“, wenn ich nicht den entsprechende Plan habe um das Ziel zu erreichen. Daher sollte hinter den Zielen auch ein Plan stehen, wie diese erreicht werden können. Dabei kann der Plan ruhig anspruchsvoll sein, darum geht es ja auch. Ansonsten lohnen sich die Ziele nicht. Ich denke du hast das schon verstanden!

      Du hast nun ein Plakat mit deinen Zielen und eins mit deiner Mindmap zu den Gewohnheiten. Gleiche diese beiden Plakate miteinander ab. Frage dich noch einmal, welche Gewohnheiten in Bezug auf deine Ziele wirklich sinnvoll und gut sind und welche nicht. Markiere dabei sowohl die negativen als auch die positiven Gewohnheiten. Und sei nicht scheu dir diese einzugestehen. Sei ehrlich mit dir selbst!

      Nun darfst du die Gewohnheiten priorisieren. Wichtig sind dabei vor allem die negativen Gewohnheiten. Welche hat den schlechtesten Einfluss auf deine Ziele und sollte von dir als erstes eliminiert werden? Staffel deine Gewohnheiten und mache dabei ebenfalls die Gewohnheiten ausfindig, die dich am stärksten auf dem Weg zu deinen Zielen unterstützen.

      Sehr gut! Du bist nun startklar. Du hast einen ersten Überblick über dein Leben bekommen und weißt nun, was du erreichen möchtest. Ich möchte dir dabei helfen, deine Ziele schneller und effektiver zu erreichen. Dabei gibt es nun etliche Gewohnheiten, die dein Leben positiv beeinflussen können. Die für mich wichtigsten habe ich in diesem Buch für dich festgehalten und möchte dich einladen, diese für dich auszuprobieren.

      Ich stelle dir im Verlauf dieses Buches viele Gewohnheiten vor, die dein Leben zum positiven verändern können. Du kannst damit dein Leben pimpen und auf das nächste Level bringen. Dabei solltest du so vorgehen, dass du deinen Fokus auf nur eine Gewohnheit für 30 Tage legst. Durch die Hilfe deiner Mindmap, kannst du ganz gezielt einzelne Gewohnheiten versuchen in 30 Tagen zu eliminieren. Wenn du mit deiner Mindmap soweit fortgeschritten bist, dass die gewünschten negativen Gewohnheiten verschwunden sind, kannst du dazu übergehen neue Gewohnheiten in dein Leben zu integrieren. Du kannst natürlich auch versuchen, deine negativen Gewohnheiten durch neue zu ersetzen.

      Wichtig sind dabei die 30 Tage. Wenn du es schaffst, etwas 30 Tage lang nicht zu machen oder bewusst zu machen, dann hast du diese Tat erfolgreich aufgenommen oder vermieden und musst dich nicht sonderlich anstrengen um dies fortzuführen.

      Den ersten Schritt zur Klarheit hast du bereits getan. Du hast eine Mindmap über deine Gewohnheiten erschaffen und deine Ziele formuliert. Jetzt geht es darum, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Deinen Kopf und Geist noch klarer werden zu lassen. Du kennst es vielleicht, wenn du den ganzen Tag im Bett rumhängst und im Kopf einfach alles Matsche ist. Genau das Gegenteil möchte ich dir mit diesen Gewohnheiten beibringen.

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      Alles was du in deiner Umgebung siehst und wahrnimmst, alles was im Äußeren, der Umwelt zu sehen ist wurde von Menschen erschaffen. Du erschaffst selber täglich viele Dinge und hast einen großen Einfluss auf deine Umwelt. Das ist dir vielleicht nicht so sehr bewusst wie es sein sollte. Jede kleinste Änderung findet zuerst im Kopf statt und danach wird die Idee in die Tat umgesetzt. Ob spontaner Impuls oder langes nachdenken und analysieren von Situationen. Schlussendlich äußert sich das alles in der Umwelt. Gedanken werden in Köpfen gesät und mit etwas Zeit entwickeln sich daraus kleine und große Dinge die in Summe einen gewaltigen Einfluss auf die Umwelt haben. Ist es auch möglich diese Gedanken und Ideen bewusst wahrzunehmen und zu steuern? Ganz klar, Ja! Du musst dazu deinen Geist besser kennenlernen und Klarheit über deine Situation und deine Gedanken bekommen.

      Meditation ist ein super Werkzeug, um den eigenen Geist besser kennenzulernen und auch viel über dich selbst. Dazu reicht es anfangs aus, wenn du dir am Tag 15 Minuten Zeit nimmst und dich in einer angenehmen Position irgendwo hinsetzt. Mach dabei die Augen zu. Versuche dich erstmal auf deine Gedanken zu konzentrieren. Nimm bewusst wahr, was in deinem Kopf umherschwebt. Gib diesen Gedanken kurz Aufmerksamkeit und lasse sie dann weiterziehen. Durch regelmäßige Meditation wirst du lernen, die Gedanken immer schneller gehen zu lassen und deinen Fokus auf deinen eigenen Körper zu legen. Auf deine Atmung und Körperempfindungen. Meditation ist super um eine ruhige und ausgeglichene Ader in einem selbst zu erwecken. Bei wichtigen Entscheidungen kannst du so eher einen kühlen Kopf bewahren und objektiver entscheiden.

      Meine Empfehlung ist beim Meditieren langsam anzufangen. 10-15 Minuten pro Tag reichen zu