tiefer wurzelnde Erkrankung vorliegen, in der Regel chronische Bandscheibenbeschwerden, weil einzelne Wirbel aufeinander stoßen oder Gallertmasse aus der Bandscheibe ausgetreten ist und auf den Wirbelsäulen-Nerv drückt. Oder es fehlt die flexible Bandscheibe – ein gummiartiger Knorpel - zwischen den einzelnen Wirbeln ganz. Dies kann auch durch Übergewicht passieren.
Jedes Kilo, das das Knochengerüst, die Wirbelsäule vor allem, zu viel zu tragen hat, kann das Gewicht nach vorne verlagern – und bei längerer Zeit dann zu einer gebeugten Fehlstellung führen. Ist die Bandscheibe, der Knorpel, (durch Verschleiß) nicht mehr oder nur unzureichend vorhanden, stoßen einzelne Wirbel aufeinander, klemmen Nervenstränge ein und verursachen einen dauerhaften Schmerz. Ein Bandscheibenvorfall oder auch ein Hexenschuss ist nichts anderes als ein eingeklemmter Nervenstrang. Dieses Abklemmen lähmt zeitweise die gesamte Wirbelsäule. Es ist schon passiert, dass durch ruckartige falsche Bewegungen ein Nerv so eingeklemmt wurde, dass man plötzlich bewegungslos liegen bleibt. Hilflos sind schon Betroffene in der Badewanne aufgefunden worden. Ein Hexenschuss-Patient kann sich oft tagelang nicht fortbewegen, bis sich das Einklemmen meist durch entkrampfende Spritzen gelöst hat oder ein operativer Eingriff notwendig wurde.
Die Wirbelsäule strahlt aus
Oft wundern sich Patienten, wenn der Arzt wegen Kopfschmerzen oder Beinproblemen einen Defekt in der Wirbelsäule oder bei einzelnen Bandscheiben ausmacht. Denn Rückenschmerzen können auch in die Beine ausstrahlen und Kopfschmerzen verursachen, weil das Skelett des Menschen durch viele Muskelstränge, die teils über weite Strecken miteinander verbunden sind, zusammengehalten wird. So können sich auch Schmerzen in der Brust, mit denen Patienten als Herzschmerzen aufgeregt zum Arzt eilen, als Rückenprobleme oder Bandscheibenbeschwerden entpuppen. Aber nicht nur Rückenerkrankungen, auch Erkrankungen innerer Organe wie Niere, Gallenblase oder Darm führen zu einer Schmerzentwicklung an der Wirbelsäule, durch den sogenannten Übertragungsschmerz.
Beschwerden in Speiseröhre, Lunge und Arterien lösen beispielsweise Schmerzprojektionen an der Brustwirbelsäule aus. Daher empfiehlt es sich bei länger andauernden ungeklärten Beschwerden, auch innere Organe überprüfen zu lassen.
Ungesunde Mode
Zu hohe Stöckelabsätze, weil sie gerade in Mode sind, können auch eine Ursache für künstlich produzierte Beschwerden in der Wirbelsäule sein. Zu enge Jeans, die beim Gehen einschränken, oder arg spitze Schuhe, die keinen bequemen Halt bieten, aber auch Trendsportarten wie Skaten mit wilden Aktionen können sich eines Tages bitter im Rücken rächen.
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