Haushaltsbesitz einer typischen Familie umfasste einfache braune oder rötliche keramische Schüsseln, Töpfe und andere Gefäße; Körbe und Wiegen aus geflochtenen Yucca- oder Sotol-Fasern; Mahl- und Schlagsteine; Feuerbohrer, Holzzangen, Grasbetten, Schilf- oder Strohmatten sowie Feder- oder Kaninchenfelldecken. Aus lokalen Lehmlagerstätten gewannen die Frauen ihren roten, stark eisenhaltigen (maßgebend für die Braunfärbung der Keramik) Lehm für die Topfherstellung – die erste im südwestlichen Kulturbereich. Sie formten durch das An- oder Übereinanderwickeln von Lehm-"Würsten" (sog. Spiralwulsttechnik) verschiedene Gefäßformen und glätteten die feuchte Oberfläche mit Holzstücken und glatten Steinen. So entstanden die einfachen, einfarbigen Töpfe (sog. plain ware). Später brachten sie einige wenige eingedrückte Dekorationen auf der braunen oder rötlichen Oberfläche auf (sog. corrugated ware) und brannten das Gefäß im Holzfeuer. Anfangs waren die Gefäße noch grob mit einer relativ rohen Oberfläche, später bekamen sie einen aus einer Tonsuspension hergestellten farbgebenden Überzug, einen sogenannten Slip, auf dem in der Folgezeit (ab 650 u.Z.) anstelle eingedrückter Dekore rote aufgemalte Muster (sog. red sliped decorated ware) traten. Diese erste bemalte Keramik - die Mogollon Red-on-brown ware - stand unter einem starken Einfluss aus dem Hohokam-Gebiet.
Der persönliche Besitz umfasste die Kleidung, die aus Tierfellen und/oder Pflanzenfasern hergestellt wurde; Sandalen und Gürtel, die aus verwebten Yuccafasern gefertigt wurden und auch Schmuck in Form von Anhängern, Halsketten, Ringen und Armreifen, die aus Muscheln, Knochen oder Halbedelsteinen gefertigt worden waren, sowie Ahlen, Nadeln, Kratzwerkzeuge, Stempel und andere Werkzeuge aus Knochen; Projektilspitzen, Bohrer, Messer, Schläger, Grabhacken, Äxte und Schaber aus abgesplitterten Steinen und aus Flusskieseln gefertigte Atlatl-Gewichte, Bälle/Kugeln, Scheiben und Pfeifen. An einigen Orten wurden Wiegenbretter zur Erlangung einer vertikalen Schädeldeformation gefunden.
Im Gang der Jahreszeiten wurden von den Mogollon entlang der Flussbänke, in Auswaschungsrinnen und in Bluffs anfangs nur Mais und Squash, später auch Bohnen und Baumwolle und eventuell andere Feldpflanzen (Tabak?) angebaut. Die Vielzahl und die unterschiedliche Lage der bebauten Flächen sollten mögliche Ernteausfallrisiken durch Ausgleich minimieren. Sie sammelten ihr Erntegut vermutlich in Körbe und trugen es für die Verarbeitung und Speicherung zu ihrer Niederlassung. Vereinzelt wurden auch kleinere Bewässerungsgräben für eine wachstumsfördernde/-sichernde Wasserzuführung zu den Feldern nachgewiesen.
Jagdgruppen, in den frühesten Jahrhunderten bewaffnet mit dem traditionellen Speer und dem Atlatl (Speerschleuder) und in den späteren (ab 400 u. Z.) mit Bogen und Pfeil, erbeuteten Maultierhirsche an den Berghängen und sogar Büffel in der nördlichen Chihuahua-Wüste. Diese später typische Plainsfauna war zu dieser Zeit weit nach Süden verbreitet. Die Mogollon-Jäger fingen auch wilde Truthühner in den Bergen, die Bisamratte und den Biber entlang der Ströme und Jackkaninchen in den Wüstenbecken. Über Hundehaltung ist bei den Nord-Mogollon nichts Nennenswertes zu berichten, bei den Süd-Mogollon sind Hunde stärker vertreten und wurden sogar zu Ernährungszwecken geschlachtet.
Sammlergruppen, ausgerüstet mit geflochtenen Körben, stiegen in die Berge hinauf, um wilde Früchte und Samen zu ernten. Sie sammelten Johannisbeeren und andere Beeren von den Bergwiesen; wilde Himbeeren und Holunderbeeren in den Douglas-Tannen- und Espenwäldern; Eicheln, Wacholderbeeren, Manzanita-"Äpfel" und Kirschfrüchte in der Zone der Ponderosa-Kiefern und Gambel-Eichen; Pinyon-Nüsse, Eicheln, Weinbeeren, Maulbeeren und viele andere Früchte in den Zwergwäldern. In den Wüstenbecken ernteten sie Früchte und Wurzeln der Yuccas, Pflanzenteile der Agave, Früchte und Sprossen der Stachelbirnenkakteen, die Samenkapseln der Teufelsklaue, die Bohnen der Honig-Mesquite und die Eicheln der Shinnery-Eiche. Sowohl in den Bergen als auch in den Wüstenbecken sammelten sie Pflanzenfasern und Rinden, um sie bei der Korbflechterei und der Herstellung von Sandalen, Kleidung und Wiegen zu nutzen. Für Heil- und Zeremonialzwecke sammelten kundige Personen in den Bergen und Wüsten Pflanzen, die sie für die Herstellung von Medizinen nutzten, wie zum Beispiel Ephedra, Manzanita, Berberitze und Ceanothus oder Visionen herbeiführende Rauschgifte, zum Beispiel Mescal und den Stechapfel. Die gesammelten oder geernteten Samen wurden mittels Mörsern und Stößeln sowie auch mit Metaten (Reibschale) und Manos (Reibsteine) für die weitere Nahrungsstoffzubereitung zerkleinert.
Materialien, die für die Werkzeug- und die Schmuckherstellung erforderlich waren, wurden durch die weiter umherschweifenden Jäger und Sammler gefunden und eingesammelt oder von anderen Nomadengruppen, die bei ihren Zügen auf solche Ressourcen gestoßen waren und dort solche Materialien auf- und eingesammelt hatten, eingetauscht.
Der Übergang von der Frühen zur Späten Grubenhaus-Periode (Late Pit House Period von 550/600/750 bis 1000/1150 u.Z.) wird lokal unterschiedlich zwischen 550 und 750 u.Z. angegeben. Zu Beginn der Späten Grubenhaus-Periode zwischen 500 und 600 u.Z. begannen die Mogollon-Gruppen, ihre Dörfer in leicht zugänglichen Bereichen bei ihren meist auf dem Flussschwemmland in den Tälern angelegten Feldern zu errichten. Dabei wird die Hausgröße im Vergleich zur Zeit davor auf den Erhebungen etwas kleiner. Wahrscheinlich reflektiert dies einen Wechsel in der Sozialorganisation von der Groß- zur Kernsippen-Einheit. Zwischen 650 und 850 u. Z. wächst die Population. Die Dörfer werden größer und auch die Grubenhäuser verändern ihre Grundriss-Form von rund zu rechteckig und vergrößern sich wieder. Das Innere der Häuser wird besser ausgestattet. Es entstehen große Grubenhausdörfer wie die Galaz Site im Mimbres River Tal. Bei den Nord-Mogollon werden nahe der Zentren der Dörfer auch größere Kivas erbaut. Der Kivabau und die Ausstattung werden formalisiert und gegen Ende der Periode ist der Gemeindezeremonialraum durch die Ausstattung mit einer Sipapu - in den Augen der Archäologen - endgültig zur Kiva geworden. Die Kivas sind jetzt ein sicherer Teil der kulturellen Nord-Mogollon-Tradition. Es wurden auch mehr spirituell zu interpretierende Artefakte gefunden. Das Wirken von Dorfzusammenschlüssen deutet auf eine zwischendörfliche (intervillage) Integration wirtschaftlicher und/oder spiritueller Art. Zwischen 850 und 1000 u.Z. wird zunehmend Mauerwerk (Adobe mit Flusskopfsteinen, sog. cobble walled) bei der Ausmauerung von Grubenhauswänden verwendet. Ab 1000 u. Z. werden verstärkt die in die Erde gebauten Grubenhäuser durch übertägige Mauerwerksbauten vom Anasazi-Typ abgelöst. Die Kivas bleiben rechtwinklig, aber ähneln mehr den Anasazi-Kivas.
Bei den Süd-Mogollon wechselte die Architektur der Wohnhäuser vom „Haus in der Grube“ (houses in pits) zu den echten Grubenhäusern (pit houses), dem im Südwesten allgemein verbreiteten „Haus über der Grube“. Auch hier waren die neueren Grubenhäuser etwas kleiner als die früheren (früher: 10 m², neu: 8 m²), ihre Wände und Böden waren jedoch verputzt. Die Überbauten von diesen Häusern unterschieden sich aber wahrscheinlich nicht viel von denen aus der früheren Zeit. Eine niedrige Öffnung auf einer Seite erlaubte den Zugang in den Innenraum. Feuerstellen auf den Böden waren gemeinsame Merkmale der meisten dieser Bauten. Das Gemeinschaftshaus wurde jetzt größer (ca. 68 statt 45 m²) als früher, bewahrte jedoch noch den alten Stil des „Hauses in der Grube“.
Der Bodenbau gewinnt in dieser Zeit zunehmend an Gewicht. Die Mogollon entwickelten neue Sorten von Hybrid-Mais mit größeren Kolben und nahrhafteren Körnern und speicherten die jetzt größeren Erntemengen nicht mehr in den ausgeschachteten Lagergruben in ihren Häusern, sondern in großen Töpfen. Ab 700 u.Z. hatten sie eine verhältnismäßig zuverlässige und ausreichende bodenbauerische Produktion von Mais, Bohnen, Baumwolle und Kürbis. Der Bodenbau bestimmte oder dominierte zunehmend ihre Lebensweise, wobei sich die Mogollon selbst in die bodenbauerisch am besten nutzbaren Gebiete ihrer Region ausbreiteten bzw. sich auf diese beschränkten/zurückzogen. Die Mogollon-Region hatte nur relativ wenige Bereiche, die für den Bodenbau gut geeignet waren. Die meisten von ihnen lagen im Gebiet der Flussmarschen und der Schwemmlandbereiche entlang des Unterlaufes von Bergflusstäler, in den wenigen Wüstenflussbecken und nahe bei einigen Wüsten-Playas. Dies waren auch jene Bereiche, die eine ausreichende Wasserversorgung hatten, selbst bei oft unregelmäßigen Niederschlägen über die Jahre.
Eigenartigerweise scheint zumindest teilweise, wenigstens während des 6./7. Jahrhunderts,