Simone Stöhr

Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft


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rel="nofollow" href="#u2861abed-0ebb-5d3a-b18e-31fd4f048f54">Samstag, 14.02.2009 New York, 08:00 Uhr

       Samstag, 14.02.2009 New York, 11:21 Uhr

       Montag, 16.02.2009 Cambridge, 13:42 Uhr

       Mittwoch, 15.04.2009 Cambridge, 09:52 Uhr

       Sonntag, 31.05.2009 Cambridge, 19:31 Uhr

       Mittwoch, 16.03.2011, Boston 12:42 Uhr

       Freitag, 18.03.2011, Cambridge 11:04 Uhr

       Freitag, 18.03.2011, Cambridge 12:26 Uhr

       Freitag, 18.03.2011, Cambridge 18:26 Uhr

       Samstag, 19.03.2011, Wellington 08:06 Uhr

       Samstag, 19.03.2011, Wellington 10:34 Uhr

       Samstag, 19.03.2011, Medical Klinik Boston, 11:42 Uhr

       Samstag, 19.03.2011, Beachmont, 13:29 Uhr

       Samstag, 19.03.2011, Medical Klinik Boston, 19:53 Uhr

       Sonntag, 20.03.2011, Wellington, 06:24 Uhr

       Sonntag, 20.03.2011, Medical Klinik Boston, 08:53 Uhr

       Sonntag, 20.03.2011, Beachmont, 09:04 Uhr

       Sonntag, 20.03.2011, Wellington, 17:43 Uhr

       Montag, 21.03.2011, Wellington, 09:07 Uhr

       Montag, 21.03.2011, Beachmont, 16:26 Uhr

       Dienstag, 22.03.2011, New York, 10:41 Uhr

       Dienstag, 22.03.2011, New York, 12:19 Uhr

       Mittwoch, 23.03.2011, New York, 09:46 Uhr

       Mittwoch, 23.03.2011, New York, 10:03 Uhr

       Mittwoch, 23.03.2011, New York, 12:41 Uhr

       Mittwoch, 23.03.2011, Boston Medical-Klinik, 20:09 Uhr

       Donnerstag, 24.03.2011, Boston Medical-Klinik, 14:23 Uhr

       Donnerstag, 24.03.2011, Cambridge, 19:51 Uhr

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      Samstag, 16.02.2008, Wellington, 10:04 Uhr

      Martha bereitete mit Laura in der Küche das Essen für Williams Geburtstagsfeier vor. Seine Eltern, ein paar Freunde, sowie teils auch Geschäftsfreunde hatten sich für den Abend angemeldet und Laura, der das Ganze aus den Fugen zu geraten schien, war um jede Unterstützung, die sie kriegen konnte dankbar. Natürlich hätte sie sich das Essen auch liefern lassen können, aber das war definitiv nicht ihr Stil. Martha und sie waren ohnehin ein eingespieltes Team und jeder wusste was er zu tun hatte ohne große Reden zu schwingen. Laura war dankbar und froh in ihr einen so flexiblen und auch gutmütigen Menschen gefunden zu haben. Dennoch sah Martha heute bedrückt aus. Der einzige Grund, der dafür verantwortlich sein könnte, war Catherine. Alles was mit ihr in Zusammenhang stand, waren bisher nur Hiobsbotschaften und kein Grund zur Freude. Je mehr sie über die Frau hörte, die sie bislang nur einmal gesehen hatte, umso tiefer rutschte sie ab, ohne sich helfen zu lassen. Laura konnte einfach nicht verstehen, wie ein Mensch nach so einer liebevollen Erziehung, wie Catherine sie ohne Frage bei Martha gehabt haben musste, sich so fallen lassen konnte und nichts Besseres wusste, als ihr Leben regelrecht wegzuwerfen. Gegen Martha war Lauras Mutter ein Projekt für das Jugendamt und trotzdem war aus ihr etwas geworden! Das zeigte Laura, dass man mit einem Willen und etwas Selbstdisziplin immer etwas aus seinem Leben machen konnte, wenn man nur wirklich wollte. Sie beschloss Martha nach dem Grund ihrer bedrückten Stimmung zu fragen, auch wenn sie sich den schon denken konnte.

      „Martha, hast du Neues von deiner Tochter gehört oder ist genau das Nichtshören der Grund für deine Stimmung?“

      „Du bist sehr aufmerksam. Es belastet mich, dass ich so lange nichts von ihr gehört habe. Auch wenn es nie gute Nachrichten sind, die wir von ihr hören. Aber keine Nachrichten sind auch nicht gerade beruhigend. Vor drei Wochen hatte sie Geburtstag und ich konnte sie noch nicht einmal anrufen, da ich keinerlei Adresse oder Telefonnummer von ihr habe. Das hat mich ganz schön mitgenommen. Und Peter geht es glaube ich ähnlich. Er ist ein gebrochener Mann, seit er von ihrem Absturz in die völlige Drogenabhängigkeit erfahren hatte. Ich befürchte fast, dass er die nächste Hiobsbotschaft von ihr nicht mehr so leicht wegsteckt. Sein Herz ist schwach vor Kummer geworden und er regt sich viel zu sehr auf. Aber du kennst ihn ja, zum Arzt kann man ihn einfach nicht bewegen. Wenn ich ihn auch noch verlieren sollte, weiß ich nicht mehr, was ich noch auf dieser Welt soll.“

      „Mal den Teufel nicht an die Wand. Soweit wird es sicherlich nicht kommen“, versuchte Laura sie von den Gedanken abzulenken.

      „Ich habe trotzdem so ein dummes Gefühl, dass uns noch etwas bevorsteht. Und meist trügt mich mein Gefühl nicht!“

      „Wann hast du sie überhaupt das letzte Mal gesehen?“, fragte Laura nach.

      „Es ist etwas mehr als 6 Monate her. Sie hatte Geldprobleme und hatte mich gefragt, ob ich ihr etwas leihen könnte. Ich wusste genau, dass es erstens nicht leihen und zweitens für Drogen gewesen wäre. Daher habe ich mich geweigert. Ehe ich es gemerkt hatte, hatte sie mir das restliche Bargeld aus der Geldbörse geklaut und war damit verschwunden. Mir geht es doch wirklich nicht um das Geld. Von mir aus kann sie alles haben, was ich besitze, aber sie soll es doch um Himmels Willen nicht für Drogen ausgeben!“, klagte Martha ihr Leid.

      „Es ist ein frustrierendes Gefühl daneben zu stehen und nicht helfen zu können. Es müssen nicht unbedingt die Drogen sein, es reicht auch ein wahnsinniger Dickschädel, wie bei meiner Cousine. Sie wollte auch einfach nicht auf mich hören und hat einen Mann geheiratet, der weder zu ihr passt, noch das zu schätzen weiß, wen er geheiratet hat. Egal, wie viele Warnungen ich ihr ausgesprochen habe, es hat sie scheinbar noch mehr angespornt ihm verfallen zu sein. Das ist so frustrierend, wenn man es besser weiß, aber niemand auf dich hört. Vielleicht sollten