Caroline Milf

Von der Unschuld zum Pornostar!


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      Das Abteil war für sechs Personen gedacht, aber nur drei saßen in dem Zug, der langsam durch die Vororte von München fuhr. Selbst ein flüchtiger Beobachter musste vermuten, dass die drei intime Freunde waren. Die Art, wie die junge attraktive Brünette sich ganz entspannt in dem Sitz rekelte, mit einem Bein auf dem Koffer, zeigte deutlich, dass sie die beiden Männer sehr gut kannte. Der eine von ihnen war etwa zehn Jahre jünger als der andere, sie unterhielten sich begeistert über ein neues gemeinsames Projekt. Es war nicht wie bei Fremden, die mit einer Unterhaltung nur versuchen, die Zeit zu überbrücken.

      „Hast du das Filmmaterial gut verstaut?“, fragte der Jüngere. Er war groß und muskulös, sein Körper war von der brutalen Hitze Ostafrikas ausgedörrt und die Haut strapaziert. Sehr viel aber hatte es ihm scheinbar nicht anhaben können, denn er hatte einen jungenhaften Gesichtsausdruck mit leuchtenden Augen.

      „Klar“, erwiderte der andere. „Schon seit dem Abflug aus Mogadischu liegt es auf Eis. Vielleicht hat es ein bisschen Hitze abbekommen, aber das macht nichts.“ Der ältere Mann war ein stämmiger Kerl mit langen kräftigen Armen und paffte genüsslich seine Zigarre während er sprach. Das Rauchverbot in deutschen Zügen schien ihn nicht zu interessieren.

      „Nun hör doch endlich auf“, sagte das hübsche Mädchen plötzlich, „Ihr könnt doch ganz beruhigt sein. Das Zeug ist durch den Zoll gegangen. Als ihr Grund hattet, euch Sorgen zu machen, wart ihr eiskalt. Jetzt, wo wir alles hinter uns haben, sehr ihr neue Probleme. Was ist los mit euch?“

      Chloé war eine sehr attraktive Endzwanzigerin, geboren in Frankreich in der kleinen Stadt Belfort, nahe der deutschen Grenze. Sie trug leicht ausgefranzte Jeans und ein nicht mehr ganz neues Polohemd. Ab und zu, wenn der Zug ruckte, sah man deutlich, dass sie es vorzog, ihre hochgesetzten wohlgeformten Brüste nicht in einem Büstenhalter zu verstecken.

      Simon, der Jüngere, wandte sich ihr zu. „Chloé, mon poussin, was die EU-Truppen betrifft, ist alles okay. Kevin und ich haben unsere Papiere in den Taschen und es wird eine Ewigkeit dauern, bis sie merken, dass wir uns die Kameras und die Ausrüstung „geborgt“ haben! Aber jetzt ist alles anders. Wir haben genug Ahnung von unserer Arbeit, aber es wird nicht einfach sein, den Markt zu erobern, und du weißt, sie konservativ die Filmemacher in Deutschland sind. Wir haben Filmmaterial für ein oder zwei Jahre, wenn wir richtig damit umgehen. Aber wir sind verdammt knapp mit dem Geld. Also haben wir keine Zeit zu verlieren.“

      „Beruhige dich, mein Junge.“ Kevin sprach in einem väterlichen Ton, der einen jungen Burschen belehrt. „Wir standen bis zum Hals im Wasser und haben es geschafft, diese Filme zu drehen, es wäre doch gelacht, wenn wir jetzt die Flinte ins Korn werfen. Wir schaffen es schon. Schließlich haben wir nicht umsonst die Auszeichnung für die beste Dokumentation bekommen. Wir werden das Kind schon schaukeln. Wir müssen nur weiter unsere Grundsätze befolgen: Gute, verständliche Filme mit viel Aktion und jeder Menge Sex machen. Es ist vollkommen egal, was wir filmen, Hauptsache, wir bleiben unseren Grundsätzen treu, hast du kapiert?“

      „Und weil wir die Sache selbst in die Hand nehmen, sparen wir noch jede Menge Kohle“, fügte Chloé begeistert hinzu. „Überleg doch mal, wie viele junge Filmemacher unter wesentlich schlechteren Bedingungen anfangen als ihr zwei. Kameras, Linsen, Projektoren, alles was nötig ist – ihr habt es bereits! Ich habe noch nie so eine Menge Arbeitsmaterial gesehen! Wie in aller Welt habt ihr es geschafft, all das mitzunehmen, ohne erwischt zu werden? Erzählt doch mal.“

      „Die schnelle Einsatztruppe hat uns einfach nicht beachtet. Für die Soldaten zählen einfach nur Männer, die Waffen tragen, und keine Kerle die mit Kameras herumlaufen. Wir konnten einfach alles einpacken und abreisen. Die haben uns nicht für voll genommen. Natürlich kam uns zugute, dass das Materiallager von Piraten in die Luft gesprengt wurde.“

      „Von Piraten?“

      „Oh ja, von Piraten, die von uns ein paar Tipps erhielten“, antwortete Kevin mit einem Augenzwinkern.

      „Ihr beide seid ja wirklich Prachtkerle“, kicherte Chloé. „Ihr passt zusammen! Und da ich eine vaterlandsliebende Staatsbürgerin bin, könnt ihr euch für mein Schweigen eine Belohnung einfallen lassen.“

      Sie schaute beide Männer lasziv an und wackelte mit den prallen Brüsten, um deutlich zu zeigen, an welche Art von Belohnung sie dachte.

      „Ich fürchte, mein lieber Kevin, ich habe es auf dich abgesehen. Der gute Simon wird nämlich schon sehnsüchtig von einer Frau erwartet. Hat er dir kein Foto von ihr gezeigt? Leider hat sie was an, aber sie scheint das geilste Frauenzimmer zu sein, das ich je gesehen habe!“

      „Hör mal, wegen Isabell...“

      „Ein wirklich hübscher Name“, sprach Chloé einfach weiter. „Ich bin sicher, wir vier werden glänzend miteinander auskommen. Mach dir keine sorgen! Wenn du mich ab und zu mal vögelst, werde ich zufrieden sein. Und Kevin wird es sicher Spaß machen, ihr das beizubringen, was sie noch nicht kennt.“

      „Das ist es ja gerade!“, sagte Simon verzweifelt. „Niemand wird Isabell irgendetwas beibringen. Sie ganze Zeit versuch ich schon, es euch zu erklären.“

      „Was meinst du?“, fragte Kevin. „Hat sie für unsere Späße nichts übrig?“

      „Es ist schlimmer als das“, erwiderte Simon. „Als ich nach Somalia ging, was sie noch Jungfrau, und ich fürchte, an diesem Zustand hat sich bis heute nichts geändert.“

      „Jungfrau?“, wiederholte Chloé ungläubig, als ob sie das Wort nicht verstanden hatte.

      „Du machst Witze!“ Kevin warf seine Zigarre in hohem Bogen aus dem Fenster. „Der größte Ficker von ganz Somalia hat eine Jungfrau als Freundin? Um Gottes Willen, wie alt ist denn dieses Mädchen?“

      „Sie ist zwanzig. Ihre reichen Eltern haben sie gut beschützt und behütet. Isabell ist... nun ja... sie ist nicht frigide oder so, sie ist eben anständig.“

      „Schön, aber was willst du machen? Ich dachte, sie würde das Top-Model für unsere Filme werden. Wenn sie die Partys nicht mitmacht, ist das ihre Sache, naja, wir müssen eben mal offen mit ihr reden.“

      „Sie ist bestimmt dabei“, versprach Simon. „Ich weiß, sie wird tun, was sie kann. Wir müssen es ihr nur vorsichtig beibringen, sie erstmal richtig einführen, weißt du, was ich meine?“

      „Oh je, mit zwanzig noch Jungfrau!“ Chloé starrte verträumt aus dem Fenster. „Ich hab schon mit vierzehn meine Unschuld verloren. Zwei Jungs aus meiner Klasse haben es mir auf einer Party besorgt. Seitdem brauche ich es wie das tägliche Brot. Ich kann nicht verstehen, wie man leben kann ohne zu vögeln. Ich brauche regelmäßig einen Schwanz in meiner Fotze.“

      „Du bist ja auch besonders geil, mon lapin“, erwiderte Kevin, beugte sich vor, und gab ihr einen Klaps auf den festen Busen.

      „Hey! Wir sind da!“, rief Simon und blickte aufgeregt aus dem Fenster.

      Der Zug gab ein lautes Signal und fuhr langsam in den Pasinger Bahnhof ein. Simon sprang auf, öffnete das Fenster und hielt gespannt Ausschau nach seiner Braut.

      „Da ist sie! Hallo, Isabell!“, schrie er, während Kevin und Chloé ihm über die Schulter sahen.

      „Was, die da?“, japste Kevin, als Isabell in Sicht kam. „Das Weib mit den großen Brüsten und dem geilen Arsch? Und die hast du noch nie gefickt? Simon, ich schäme mich für dich. Ich gebe dir eine Woche Zeit, um alles nachzuholen, oder ich rede kein Wort mehr mit dir!“

      „Kevin, hör schon auf“, beschwichtigte ihn Chloé. „Wir sollten gehen und sie begrüßen. Isabell scheint ein sehr nettes Mädchen zu sein, und Simon wird schon allein wissen, wie er sie nehmen muss. Ohne dein Hilfe, du alter Macho! Und pass auf, was du sagst, sie kennt uns noch nicht. Lieber Himmel, sieh dir diesen großen Busen an! Was manche Mädchen für ein Glück haben!“

      Simon war aufgesprungen, rannte durch das Abteil auf die Tür zu, und bahnte sich ziemlich unhöflich mit seinen