Für einen Moment hielten sie sich nur umschlungen, ohne zu sprechen oder sich zu küssen. Isabell achtete weder auf die anderen Passagiere, die dem Zug entströmten, noch auf die Jugendlichen oder Geschäftsleute, die sie noch vor wenigen Minuten genervt hatten. Endlich wurde ihr bewusst, dass neben Simon eine Frau und ein Mann standen, die sie ziemlich frech angrinsten.
Das also war das Pärchen, von dem Simon geschrieben hatte. Simon, noch ganz verwirrt, stellte die beiden vor. Chloé strahlte übers ganze Gesicht und Isabell fand sie sehr hübsch; nur die Kleidung war etwas unpassend. Kevin sah wesentlich jünger aus als sie ihn sich vorgestellt hatte. Simon hatte ihn ganz anders beschrieben. Sie fand ihn sehr nett, nur sein Lächeln erschien ihr kalt und unpersönlich, und das erschreckte sie ein bisschen.
Isabell führte sie zu ihrem alten Auto, und die vier fuhren zu dem Haus in den Stadtteil Laim, das Isabell gemietet hatte. An jeder roten Verkehrsampel küsste Simon sie leidenschaftlich und einmal legte er seine Hand auf eine ihrer prallen Brüste. Chloé und Kevin hatten es genau gesehen, und Isabell wollte Simon gerade warnend ansehen, als ihr bewusst wurde, dass der arme Simon ja einige Monate in der Einsamkeit Ostafrikas war und wohl lange keine Frau mehr gesehen hatte. Sie verzieh ihm.
Es wird schwierig mit ihm sein, dachte sie. Vielleicht sollten sie doch so schnell wie möglich heiraten. In der Zwischenzeit musste sie eben standhaft sein und auf beide aufpassen. Denn für sie war Sex vor der Ehe etwas Sündhaftes!
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