Walter K. Ludwig

Gaukler


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      Walter K. Ludwig

      Gaukler

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Gaukler

       Personen

       1. Große Freiheit

       2. Emil und die Detektive

       3. Porno

       4. Gewalt

       5. Blutspur

       6. Streng geheim

       7. Zugriff

       8. Verhör

       9. Abgebrüht

       10. Adel

       11. Angst

       12. Heldin

       13. Der Anschlag

       14. Schock

       15. Ratlos

       Danksagung

       Impressum neobooks

      Gaukler

       Walter K. Ludwig

       Gaukler

       In memoriam Waltraud Schmalz

       (1928 - 2020)

       Das Vergangene ist nicht tot.

       Es ist nicht einmal vergangen.

       (William Faulkner, 1897 – 1962)

      Personen

       Personen

      Stefan Limbach: Bestsellerautor; hat die Krise

      Ernesto Biedermann: Oberstaatsanwalt; hat's nicht leicht

      Silke Schröder: Journalistin; hat viel Ehrgeiz

      Bertram Wolf: Fotograf; immer auf der Jagd

      Hans-Ulrich Mathes: Chefredakteur; mag Zahlen und Autos

      Nui Choonhavan: Verkäuferin; mag Limbach

      Catrin Balkenberg: Ministerialrätin; hilft Limbach

      Moritz Lenz: Bester Freund; hat Zweifel

      Dr. Theodor Meier-Streng: Leitender Oberstaatsanwalt; hat`s bald geschafft

      Enno zu Götzburg: Privatier; mag keine Taxifahrer

      Peter-Heinrich Wagner: Verleger; hat viel zu verlieren

      Denise Ziessner: Kassiererin; regt sich leicht auf

      Vivien Hansen: Kellnerin; überrascht Limbach

      Heiner M. Grotelüschen: Buchhändler; weiß viel

      Peggy Fazzinetti-Scalabrino: Kellnerin; weiß was gut ist

      Ulla Leer: Lehrerin; weiß zu viel

      Emil Kostner: Kriminalhauptkommissar; wüsste gern mehr

      Ein Engel: macht Limbach Mut

      Cora Wachowiak: blond

      1. Große Freiheit

       1. Große Freiheit

       Stefan Limbach, eine Leserin, ein Schnösel, Peggy Fazzinetti-Scalabrino, Silke Schröder, Nui Choonhavan

      Erfolg ist wie ein scheues Reh. Er lässt sich nur selten und nur bei wenigen blicken. Und bei der geringsten falschen Bewegung ist er wieder verschwunden. Wer hat das gesagt? Stefan Limbach denkt nach. Es fällt ihm nicht ein. Oder ist er es etwa selbst gewesen, dem dieser weise Spruch eingefallen ist? Dieses, wie er findet, sehr passende Bild. Gut möglich. Ihm ist schon so manches in den Sinn gekommen. Viel dummes Zeug. Müll. Aber gelegentlich eben auch der ein oder andere ganz brauchbare Gedanke.

      Und dann, vor zwei Jahren, diese geniale Idee. Deren Verwirklichung sein Leben von Grund auf verändert hat. Nicht von heute auf morgen, nein. Aber dann irgendwann eben doch.

      Luxusfrühstück in einem Nobelhotel an der Alster.

      Limbach hat Zeiten erlebt, in denen er manchmal mit drei Euro in der Woche auskommen musste. Er kann sich noch gut daran erinnern. Es ist noch keine zwei Jahre her.

      Jetzt: Schampus, Lachs und Pipapo. Knallroter Lamborghini vor der Tür. Rolex am Handgelenk. Und Penthouse in Pöseldorf, zweihundert Quadratmeter. Drüben, auf der anderen Seite der Alster.

      „Entschuldigung?“

      Limbach blickt auf. Vor ihm steht eine schlanke Frau. Mitte vierzig. Vielleicht auch Ende vierzig. Gut erhalten.

      „Ja?“

      „Sind Sie Stefan Limbach?“

      „Kommt drauf an.“

      „Worauf?“

      „Sind Sie von der Presse?“

      „Nein.“

      „Okay, dann bin ich's.“

      Die Frau lächelt verlegen. Limbach ist freundlich. Er will ihr die Scheu nehmen.

      Er weiß, was