Charis A. Blatti

Das geschenkte Paradies oder die verdiente Hölle


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des Paradieses und der Hölle gestern heute und morgen ausführlich ein. Es vermittelt viele zeitlos wertvolle Übungen, die jeder ohne Ansicht von Stand und Besitz von viel Geld ausführen kann.

      Alle Interessierten können ihre gesegneten Rechte und Privilegien in Jesus Name und Person praktisch kennenlernen.

      Dies Werk sei Jesus Christus gewidmet mit herzlichem Dank!

      Fixiere dich nicht auf den Ersteller oder Überbringer dieses Buches,

      sondern verlass dich von ganzem Herzen auf den Dreieinen!

      Ehre dem Vater, der der unermessliche Ursprung des Paradieses!

      Ehre dem Sohn Jesus, der es vollbrachte und für uns verfügbar machte!

      Ehre und rufe den Geist, der Ihn und es uns bringt, vollbringt und einwirkt!

      Ehre dem Dreieinen allein!

       Tod und Leben, geschenktes Paradies

       und verdiente Hölle, sind in der Gewalt der Zunge!

       Die Entstehung der alten Schöpfung

      Als Gott die Erde und das Universum, alles Sichtbare in Existenz brachte, schuf Er es ohne Materie. Die Erde und das gesamte, unvorstellbar grosse Universum wurde durch Gottes Wort, durch den Befehl Gottes geschaffen. Ein Gott der Liebe verfolgt damit einen Plan, der weit darüber hinausgeht, Materie zu schaffen oder einfach nur vergängliches Leben hervorzubringen.

      Das Universum ist allein durch das Wort Gottes geschaffen, nicht aus etwas, gemacht worden, das sichtbar war. Und Gott sprach. 1. Mo. 1:14 Er sprach das ganze Universum in Existenz aus etwas, was Er in Seinem Inneren gebildet hatte. Die Sinneserkenntnis kann das nicht begreifen. Hier ist ein Wesen, dass gross genug ist, ja grösser, ein Universum und seine Galaxien in Existenz zu sprechen und darüber zu herrschen.

      Deshalb, weil Er unermesslich gross ist und auch, weil Er in einem Licht wohnt, das den blossen Betrachter umfallen liesse, kann Gott vom menschlichen Auge nicht gesehen werden.

      Wenn wir die Bibel sorgfältig studieren, werden wir entdecken, dass die Erde als Planet schon länger erschaffen worden war. Dasselbe gilt auch für den Rest des grenzenlosen Universums. Die Bibel offenbart uns das tatsächliche Entstehungsdatum des Weltalls und der Erde nicht. Es muss jedoch unweigerlich ein Zeitraum bestanden haben, wenn die Erde tatsächlich, wie die Wissenschaftler meinen, schon länger existiert hat, die sechs Schöpfungstage aber erst vor etwa 6000 Jahren geschehen sind. Dieser nicht näher definierte Zeitraum müsste dann zwischen den Ereignissen im 1. Mose Vers 1 (nämlich der Erschaffung von Himmel und Erde) und Vers 3 (den Schöpfungstagen) gelegen haben. Die gesamte Schöpfung hat Gott irgendwann in der Vergangenheit, möglicher-weise wirklich vor Jahrmillionen vollendet.

      Es gibt keinen Anhaltspunkt über die Länge der Phase, in der die Schöpfung zumindest zeitweilig von Dunkelheit und Leere beherrscht war. Die Formulierung in Vers 2 Und die Erde war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe ist ein Seinzustand, der sich durch einen gigantischen Krieg ergab.

      Dies ist logisch, weil Gott nichts „Wüstes und Leeres“ schafft. Und weil Gottes Widersacher nun einmal (leider) eine unumstössliche Tatsache ist. (Dazu später mehr)

      Gott hat einen perfekten Plan für das Universum mit seinen Abermillionen von Galaxien, mit seinen zahllosen Sonnensystemen. Die gesamt Natur lehrt uns, dass Gott Vollendetes mit der Fähigkeit erschafft, sich selbst zu reproduzieren, wobei sich nicht verwandte Spezien nicht kreuzen. (Zum Beispiel Fisch mit Krokodil oder Wildkatze mit Hauskatze)

      Als Gott die heute bestehende Natur erstmals hervorbrachte, schuf Er ausgewachsene Tiere und Pflanzen, die sich vermehren konnten – nicht beispielsweise Samenkörner und Vogeleier, aus denen erst etwas heranwachsen musste.

      Wir studieren das Universum um uns herum und sind uns der Tatsache bewusst, dass es Sein Werk ist. Die Grösse des Universums geht über unser Fassungsvermögen hinaus. Wir könne die Entfernung der Sterne nicht ganz ergründen, die Millionen von Kilometern entfernt sind. Wir wissen, dass der ungeschöpfte Schöpfer dieses Werkes grösser ist. Wir wissen, dass im Bereich eines unsichtbaren Atoms dieselbe intelligente Ordnung manifestiert ist, welche die Welt der Sterne steuert. So wissen wir auch, dass der Schöpfer genauso intelligent ist, wie die intelligente und gesetzmässige Ordnung der ganzen Schöpfung.

      Würde Er in Seiner unermesslichen Schöpferweisheit Sein Vorhaben nur teilweise ausführen, um für einen Zeitraum, der das menschliche Vorstellungsvermögen übersteigt, die Erde als ein nutzloses Etwas brach liegenlassen? Es war nie Seine Absicht.

      In Jeremia 4:23 lesen wir von einer Verwüstung der Erde, die sich nicht auf die Zukunft bezieht. Die Erde wurde wüst und leer. Alles Leben auf ihr wurde vernichtet, was aber nicht unbedingt menschliches Leben beinhalten muss. Manche sprechen von einer prä-adamitischen Rasse, also einer Zivilisation vor der Zeit Adams. Einer Welt, in der Saurier, Riesenechsen und viele längst ausgestorbene Tiergattungen lebten, lange bevor Menschen geschaffen wurden. Einer Welt mit voradamitischen Wesen, die in den Städten und Gärten hätten wohnen können, wie sie in Jeremia 4 beschrieben wurden.

      Zu einer Zeit, als der Mensch noch gar nicht erschaffen war, war unser Planet ein wunderschöner Ort. Doch obwohl Gott ihn geschaffen hat, um bewohnt zu sein. Zwischen Vers 1. Mose 1 und 2 musste eine grosse oberflächliche Zerstörung stattgefunden haben.

       Die Wiederherstellung der alten Erde nach der Rebellion Satans

      Dabei vergessen sie aber absichtlich, dass schon vorlängst Himmel waren und eine Erde aus Wasser durch Gottes Wort entstanden ist. Und dass durch diese, die damalige Welt infolge einer Wasserflut zugrunde ging. 2. Petrus 3:5-6

      Petrus erwähnte den Untergang einer früheren Welt, eine Tatsache, die einige bewusst verleugneten. Diese (voradamitische) Welt wurde, wie auch zur Zeit Noahs, durch eine Ueberflutung zerstört. Jedoch sind erhebliche Unterschiede zwischen der Sintflut Noahs und der Flut der Vorzeit festzustellen.

      Petrus erwähnt den Untergang einer ganzen Welt, griechisch Kosmos, eines Weltsystems. Dagegen blieb mit Noah und sieben anderen Menschen das damalige System trotz der Sintflut erhalten. Das 1. Kapitel im 1. Buch Mose spricht nicht nur von Wassern, die die Erde bedeckten, sondern auch von einer Finsternis (Vers 2). Noahs Flut entstand durch einen 40tägigen Dauerregen und ging dann im Laufe der Zeit zurück, indem die Wassermassen verdunsteten, Hingegen war die Flut im 1. Mose von globalem Ausmass – und sogar so weitreichend, dass sich kein Wasser mehr in der Atmosphäre, sondern alles Wasser auf der Erde befand.

       Und Gott machte die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste, dass es so ward. Und Gott nannte die Feste Himmel. 1. Mose 1:6-8

      Gott nahm von dem Wasser, dass sich auf der Erdoberfläche befand und somit alles Land überflutete, und setzte es als Wolken und als Bestandteil der Atmosphäre um die Erde. Danach sammelten sich die auf der Erde verbliebenen Wassermassen in tieferen Flächen, so dass Kontinente und Meere entstanden. 1. Mo. 1:9

      Rückblickend müssen wir feststellen, dass die Flut, die noch vor Erschaffung des Menschen die Erde in einen kalten und leblosen Planeten verwandelte, weitaus grössere Ausmasse als die Sintflut gehabt haben muss.

      Zusammenfassend kann man den sogenannten Schöpfungsbericht im 1. Mose 1 einen „Bericht der Wiederherstellung“ nennen, Denn die Schaffung von Atmosphäre, Land und Meeren, von Sonne, Mond und Sternen, das Entstehen der verschiedenen Pflanzen- und Tierarten ist keine Schöpfung im eigentlichen Sinn, sondern ein Wiedererrichten dessen, was schon einmal gewesen war.

      Wenn nach Aussage der folgenden Schriftstellen (1. Mo. 1:1, Jesaja 45:18; 14:4; 2. Petrus 3:5) bereits eine intakte, bewohnbare Erde, wahrscheinlich mit einer entwickelten Flora und Fauna existierte, ist diese nach ihrer Verwüstung nicht neu und ursprünglich geschaffen, sondern wiederhergestellt worden.

      Damit schmälere ich natürlich nicht den Akt Gottes als