anweist. Er zeigt mir auch noch die Stelle, wo wir dumpen können. Sie ist ungefähr 5 Meter entfernt. Auch dahin läuft er nicht etwa, sondern fährt mit seinem Golfmobil.
Der Platz stellt sich als ganz angenehm heraus. Das einzige Sanitärgebäude ist einfach, aber sauber. An den Waschbecken sind kleine Gegenstände aufgestellt, um den Raum schöner zu gestalten. Zugang haben wir dort, wie fast immer auf der Reise, nur mit einem Code. Den müssen wir uns auf jedem Platz neu einprägen. Oft haben die Türen zu den unterschiedlichen Bereichen jeweils einen eigenen Code. Wir laufen auf dem in Details liebevoll gestalteten Platzgelände ein wenig herum. Die wenigen Campingfahrzeuge scheinen derzeit unbewohnt zu sein. In einem Baum hängt ein Sack. Bei näherem Hinsehen stellt es sich als ein geschossener Hirsch heraus, der zum Ausbluten hier baumelt. Das Geweih liegt am Boden daneben. Wir bleiben die einzigen Gäste heute.
Am Abend kochen wir und essen an dem schmalen Tisch im Mobil. Wir sitzen an den Längsseiten, anders geht es gar nicht. Die Sitze sind nicht sehr bequem und meine Frau kommt mit den Füßen nicht bis zum Boden, auch nicht so angenehm. Wir waschen ab. Danach sehen wir uns noch einmal die neuesten Fotos an und lassen den Tag Revue passieren. Immer wieder gibt es so viele neue Eindrücke, die erst einmal verarbeitet werden müssen. Ich schreibe mein Tagebuch, um den Überblick zu behalten, auch hinsichtlich Datum und Wochentag. Meine Frau hat sich Strickzeug mitgebracht und manchmal spielen wir unser mitgebrachtes Gesellschaftsspiel. Einen Fernseher haben wir nicht, vermissen aber höchstens den Wetterkanal, der wäre hilfreich. Aktuelle Informationen, auch Wettermeldungen, bekommen wir aber über das Internet.
Man sollte sich schon gut verstehen, wenn man sechs Wochen lang auf engstem Raum unterwegs ist. Auch wenn das Wohnmobil größer ist, kann es sonst Schwierigkeiten geben. Wir sind schon lange verheiratet und kennen die Stärken und Schwächen des anderen.
Bei dieser Art der Reise spielen natürlich auch Sprachkenntnisse eine Rolle. Ich kann mich in Englisch flüssig unterhalten. Meine Frau versteht das meiste. Sie schafft es aber auch, sich mit den Amerikanern zu unterhalten. Diese sind in der Regel sehr geduldig und ermutigen den Gesprächspartner immer wieder, nicht aufzugeben, sondern weiterzusprechen.
Für die Nacht wird Frost angesagt.
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