Urlaub, aber sicher! Gefahren auf Reisen und wie Sie sich dagegen schützen können
Betrunkene Taxifahrer und müde Buslenker
Vorsicht auf einheimischen Märkten
Nicht jede Gastfreundschaft hat Hintergedanken
Vorwort
Urlaub, aber sicher!
Gefahren auf Reisen und wie Sie sich dagegen schützen können
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Autor: Antonio Rudolphios
Diese Publikation wurde nach bestem Wissen recherchiert und erstellt.
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Wo sollen wir Urlaubsweltmeister eigentlich noch hinfahren, wenn es immer mehr Probleme in den beliebtesten Feriengebieten gibt? Wissen Sie, was eine Studie erstaunlicherweise ergeben hat? Die meisten Deutschen wollen mehr und mehr die schönsten Tage im Jahr wieder in ihrem eigenen Land verbringen.
Da ist es ihnen zumindest noch am sichersten, wenn zwar nicht vom Wetter her, so doch wenigstens was Raub, Überfall, Terroranschläge oder Krankheiten betrifft. Ansonsten engen sich die Urlaubs-Radien immer mehr ein. Entweder weicht man auf Kreuzfahrten oder in fernere Gebiete aus, was wiederum nicht für jeden erschwinglich ist. Selbst wenn die Riesen-Schnäppchen in gefährlichen Gebieten liegen, greifen doch immer weniger Lebensmüde darauf zu.
Und dann passiert eben auch das Unvermeidbare: Die wenigen noch verbliebenen Top-Gebiete sind überlaufen, schnell ausgebucht und werden wegen ihrer Beliebtheit immer teurer. Da die meisten Urlauber wegen ihrer Kinder auf die Schulferien angewiesen sind, verdichtet sich das Problem auch noch.
Sie müssen aber nicht auf alles verzichten. Mit wenigen Vorsichtsmaßnahmen und etwas Prävention stehen Ihnen noch eine ganze Menge Urlaubsgebiete offen. Wie Sie das am besten anstellen und sich vor den Gefahren im Urlaub am besten schützen, zeigt Ihnen dieser Ratgeber. Und die Tücken lauern ja nicht nur im Terror, in Naturkatastrophen und Reisekrankheiten, sondern auch in Diebstahl, gefährlichen Brandungen, unbekannten gefährlichen Tieren, steilen Höhen, Verkehrsverhalten und einheimischen Gesetzen wie Gepflogenheiten. Seien Sie mit diesem Ratgeber auf alles gut vorbereitet!
Das A & O: eine gute Reiseversicherung
Bevor wir überhaupt damit beginnen, über die Gefahren im Urlaub zu reden und wie Sie sich dagegen am besten schützen, kommt ein Thema auf den Tisch, nämlich die Reise-Krankenversicherung. Es gibt darüber hinaus zahlreiche weitere Reiseversicherungen wie Gepäck und Reise-Rücktritt, doch dazu an anderer Stelle mehr. Warum?
Ihre gesetzliche Krankenkasse (bei Privatversicherern müssen Sie das vorher prüfen!) verweigert sich in den meisten Fällen zu leisten, wenn Ihnen etwas im Ausland passiert. Bleiben Sie in Europa, ist es noch relativ einfach, denn für die eisten Länder gibt es inzwischen Kooperationsvereinbarungen der europäischen Versicherer untereinander. Aber Vorsicht: Gezahlt wird nach deutschem Standard und Recht. Das kann unter Umständen bedeuten, dass Sie nicht den vollen Betrag erstattet bekommen, weil Ärzte im Ausland bei Touristen gerne auch mal tiefer in die Tasche greifen. Und der so genannte europäische Versicherungsschein wird schon mal gar nicht gerne gesehen, geschweige denn auch überall akzeptiert. Das heißt, in den meisten Fällen gehen Sie erst mal in Vorleistung und mühen sich dann zu Hause mit der Rückerstattung ab.
Ganz anders sieht es über die Grenzen Europas hinaus aus. Ihre deutsche gesetzliche Reiseversicherung zahlt nämlich nichts. Sie brauchen also zwingend eine Reise-Krankenversicherung, wenn Sie europäische Grenzen für einen Urlaub verlassen. Meistens bieten Ihnen Ihre gesetzlichen Versicherer günstige Partner an, die Ihnen etwa für rund zehn Euro gleich eine ganze Jahresversicherung ermöglichen. Aber hier ist zu beachten: Jede einzelne Reise darf nicht länger als sechs Wochen dauern, denn sonst bräuchten Sie eine extra tageweise Auslands-Krankenversicherung, etwa für rund einen Euro pro Reisetag. Erheblich teurer wird es, wenn Sie zusätzlich in die USA oder nach Kanada reisen. Mit der Auslands-Krankenversicherung sind Sie privat ambulant wie stationär versorgt, sogar ein medizinisch notwendiger Rücktransport, wenn eine bessere ärztliche Versorgung in der Heimat gewährleistet ist, wird bezahlt wie auch Bergungskosten und im schlimmsten Fall sogar Beerdigungskosten. Allerdings kann es sein, dass Sie vor Ort in Vorleistung treten müssen, wenn Ihre Versicherung keinen örtlichen Kooperationspartner hat.
Meistens jedoch gibt es eine 24-Stunden-Hotline Ihres Unternehmens auch auf Englisch, so dass eine mündliche Zusage über die Kostenerstattung erfolgt und Sie im Krankenbett damit erst gar nicht belastet werden. Sollten Sie über Ihre gesetzliche Versicherung kein Kooperations-Angebot erhalten, dann checken Sie die entsprechenden Portale über Reise-Krankenversicherungen – aber Vorsicht: Nicht allein der Preis für die Jahresprämie ist ausschlaggebend, sondern vor allem das Leistungspaket. Wer sich also im Urlaub vor unerwarteten Krankheiten und Unfällen schützen will, der braucht auf jeden Fall eine solche Police.
Welche Gefahren lauern denn im Urlaub? Wie schützen Sie sich davor? Warnungen des Auswärtigen Amtes
Bevor Sie eine Reise tun, schauen Sie bitte erst einmal in die aktuellen Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes in Berlin (www.auswaertiges-amt.de). Dort finden Sie einerseits immer ganz aktuelle Warnhinweise sowie eine alphabetische Liste der einzelnen Länder mit den jeweiligen Länder-Detail-Informationen. Diese Hinweise sind zeitnah und oft tagesaktuell.
Halten Sie sich an die Regeln des Gastlandes
Jeder Staat hat besondere Regeln – etwa für die Einfuhr von Alkohol oder Zigaretten, Devisen oder Drogen. Was bei uns vielleicht erlaubt ist, wird anderswo streng bestraft. Deshalb lesen Sie sich vorher ganz