Alexander Scholz, Norbert Rabauer, Thomas Doriath

The Next Episode: Code to Enterprise 3.0


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       Informationen zu den Autoren:

       Alexander Scholz:

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       Norbert Rabauer:

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       Thomas Doriath:

       www.xing.com/profile/Thomas_Doriath

      The Next Episode: Code to Enterprise 3.0

      Alexander Scholz, Norbert Rabauer, Thomas Doriath

      Copyright: © 2014 Alexander Scholz / Norbert Rabauer / Thomas Doriath

      published by: epubli GmbH, Berlin

       www.epubli.de

      ISBN 978-3-7375-0306-8

      Diese Publikation stellt eine allgemeine unverbindliche Information dar. Die Inhalte spiegeln die Auffassung der Autoren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wider. Obwohl die Informationen mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurden, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität, insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalles Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt daher in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung wird ausgeschlossen. Alle Rechte, auch der auszugsweisen Vervielfältigung, liegen bei den Autoren.

       Vorwort

      „Information ist das Öl des 21. Jahrhunderts“ hieß es kürzlich aus der Chefetage des IT-Beratungsunternehmens Gartner1. Den Rohstoff Information aus gewaltigen Datenmengen im Internet zu extrahieren und zu verarbeiten wird künftig zu einer der Kernaufgaben in Unternehmen. Die Geschwindigkeit der Entwicklung ist dabei enorm: Wir lassen gerade das Web 2.0 hinter uns und sprechen bereits vom Web 3.0, zudem drängen immer neue Gerätetechnologien auf den Markt.

      Von diesen Entwicklungen bleibt natürlich auch die Organisationsstruktur in Unternehmen nicht unberührt. Das „Next Enterprise“ wird sich auf einen Paradigmenwechsel einstellen müssen. Vieles, was wir heute als selbstverständlich erachten, wird möglicherweise verschwinden. Die E-Mail beispielsweise ist ein derartiges Auslaufmodell, das Kommunikationsmittel ist mit der Verteilung von Informationen und Wissen zunehmend überfordert. Auch der Umgang mit Wissen wird sich von Grund auf verändern: Silodenken, Herrschaftswissen und Bestandsverwahrung fallen einem neuen, smarten und kooperativen Ansatz von Wissensteilung zum „Opfer“.

      Als langjährige Projektmanager in weltweit führenden Unternehmen beschäftigen wir uns seit Jahren mit dynamischen Veränderungsprozessen, innovativen Arbeitswelten, neuen Projektmanagement-Ansätzen und modernen Technologien, die helfen, Prozesse effektiver und effizienter zu gestalten. Wir haben mit dieser Publikation keinen wissenschaftlichen Anspruch, denn es gibt bereits genügend Literatur zur Zukunft von Internet, Organisationskultur und Social Media in Unternehmen. Wir möchten dagegen mit unseren 7 Thesen zum Management der Zukunft einen Einblick in die Praxis geben. Wir zeigen an konkreten Beispielen, wie die neuen Technologien zu Chancen für das Unternehmen 3.0 werden oder anders formuliert: Wie die neuen Technologien die Zukunft der Arbeits- und Kommunikationsprozesse revolutionieren.

       Alexander Scholz, Norbert Rabauer, Thomas Doriath

       München, im Juli 2014

      Inhaltsverzeichnis

       Vorwort

       A Einleitung

       B Wie Enterprise 3.0 das Management verändert: 7 Thesen

       1. Führen Sie neu!

       2. Vernetzen Sie sich!

       3. Teilen Sie Wissen!

       4. Verwerten Sie Daten!

       5. Arbeiten Sie mobil!

       6. Veranschaulichen Sie Informationen!

       7. Bleiben Sie agil!

       C Fazit

       A Einleitung

      Wir alle kennen das Internet als Technologie, die es uns ermöglicht Daten, Informationen und Medien zu verbreiten. Wir kennen das World Wide Web als weltumspannende Konsum-Plattform, die es uns erlaubt überall und jederzeit einzukaufen. Wir kennen das Internet seit dem Aufstieg von Facebook, Twitter & Co. als Web 2.0, das so genannte „Mitmach-Web“, mit sozialen Netzwerken, mit Foren und Communities, in denen wir Freunde treffen, Rat suchen und Hobbies teilen. Schlicht gesagt: Wir kennen das Internet vor allem im privaten Kontext. Zu wenig berücksichtigt wird das Web 2.0 mit seinen Möglichkeiten im Business-Kontext – denn das Web 2.0 ist viel mehr als Facebook und Youtube.

      Natürlich wird heute das Social Web im Unternehmen genutzt, meistens in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Interne Kommunikation. Selbstverständlich wird bereits auf B2B-Marktplätzen zwischen Unternehmen online gehandelt und in Expertenforen multilateral diskutiert. Noch immer werden laut BITKOM-Studie „Social Media in deutschen Unternehmen“ die Social Media-Kanäle eingesetzt, um die Markenbekanntheit zu steigern (82%) und die Kundenakquise (72%) zu erhöhen2. Doch damit sind die Möglichkeiten bei weitem nicht erschöpft. Was bislang noch nicht erkannt wurde, sind die Möglichkeiten des Web 2.0 zur Interaktion, zur Kollaboration und zur Vernetzung: Werkzeuge wie Sharepoint, die Plattform zum gemeinsamen Bearbeiten von Dokumenten, der Web-Dienst Web-Ex für Videokonferenzen, der Expertenaustausch auf speziellen Foren in Business-Netzwerken wie Xing, die Wissensteilung und Identifikation von Wissensträgern über soziale Netzwerke innerhalb eines Unternehmens mit Yammer, die Visualisierung von Daten über Google Earth, die Nutzung weltweit verfügbarer öffentlicher Informationen über das Internet mit Hilfe von Social Meda Monitoring – um nur einige zu nennen. Dazu die permanente Möglichkeit, alles von überall aus mit dem Smartphone oder dem Tablet zu nutzen und zu steuern.

      Wir subsummieren das unter dem Begriff „Enterprise 3.0 – The Next Episode“. Für uns bedeutet das, die konsequente Weiterentwicklung des Enterprise 2.0-Gedankens von Andrew P. McAfee („Enterprise 2.0 is the use of emergent social software platforms within companies, or between companies and their partners or customers“3).

      Drei Faktoren treiben diese Entwicklung maßgeblich voran:

      1 Neue Technologien,

      2 Eine neue Generation von Arbeitnehmern und

      3 Die Evolution des World Wide Web.

      Das Internet bereitet sich auf die nächste Ausbaustufe zum Web 3.0 vor. Das Stichwort dazu ist Big Data: Trends wie Multimedia und Social Web führen zu einem explosionsartigen Daten-Wachstum. Jeden Tag entstehen 2,5 Trillionen Bytes an neuen Daten im Web, das 2012 weltweit erzeugte