Roman Koszalka

Schattenwald II


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      Roman Koszalka

      Schattenwald II

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Hilfe finden. Hilfe suchen.

       Ratatosk

       Skylands

       Feuer frei!

       Nebeltal

       Impressum neobooks

      Hilfe finden. Hilfe suchen.

      1

      Nach einer zähen Reise durch Deutschland und Polen, hatte es Christoph mit seinen Leuten geschafft, in den Wissenshort seiner Ahnen vorzudringen. Auf dem Weg dorthin hatte er seine große Liebe wiedergefunden, Kira Veldboer. Diese wunderbare Sängerin stand anfangs, unter einem Vergessenheitsfluch. Dieser wurde durch Zufall gebrochen. Nachdem Kira wieder sie selbst war, hatte sie sich der Suche ihres Liebsten angeschlossen. Dieser war auf der Fährte des berühmt berüchtigten Alphas, denn es begab sich, dass Christoph ein Werwolf war. Allerdings hatte er nicht viel mit den blutrünstigen Gestalten aus den alten Geschichten gemein. Ebenfalls waren ihre zwei Begleiter Werwölfe. Christoph hatte Einar, dies war einer von ihnen, in einem Kerker unter der Burg Bentheim befreit. Es schien so, dass ihm der Aufenthalt dort doch mehr zugesetzt hatte als man ihm ansah. Im Moment besaß er nur einen Bruchteil, seines Erinnerungsvermögens.

      Auf der anderen Seite, begleitete sie Christophs Cousine, Karolina. Diese war zwar schon immer zu einem Teil ein Wolf gewesen. Allerdings wurde sie erst bei der halb erfolgreichen Rettungsaktion von Christoph, in Bad Bentheim auf der Burg Bentheim, zu einem vollwertigen Werwolf. Ihr wahres Potenzial würde sich jetzt erst noch zeigen, das war aber allerdings nicht die größte Wandlung bei ihr. Da sie von Geburt an Stumm gewesen war, hatte ihr Cousin bei ihrer Verwandlung, ihr den Hals großzügig aufgeschlitzt. Die Unmittelbare Heilung, durch den Werwolf in ihr, hatte dafür gesorgt, dass sie nun eine Stimme besaß.

      Diese Grüppchen, hatte mithilfe einer alten Reliquie, einem Sax mit dem Namen Grimm. Sich Zugang, zu dem von Christoph schon so lang ersehnten, Wissenshort verschafft. Zu ihrer Überraschung, war dies im ersten Augenblick ein alter Foliant gewesen. Der sie dann anscheint in sich aufgenommen hatte. Im Inneren war Chris der erste gewesen der sich von der Starre gelöst hatte. Nach einem kurzen Aufbäumen seinerseits, hatte er begriffen, dass ihm und seinen Vertrauten keine Gefahr drohte.

      Ein Nebelwesen hatte sich vor ihm manifestiert und ihn freundlich begrüßt.

      „Kann man mir bitte erklären, was hier los ist?" dabei wandte Chris sich zu seinen Leuten um. Vor jedem von ihnen stand eine Nebelgestalt, ihre endgültige Form war noch nicht zu erkennen.

      "Gern, es werden gerade Lehrer für jeden von Euch generiert. Damit ihr möglichst schnell und gut hier lernen könnt." Er legte seine Hand auf Chris Schulter, "Bei der Gelegenheit sollten wir uns auch vorstellen. Ich bin Thomas.„ Chris schaute ihn von der Seite an.

      "Ich bin Christoph." Noch etwas misstrauisch beäugte er Thomas.

      "Wir werden uns prächtig verstehen, sag doch bitte du oder Thomas. Später kannst du mich dann gern, oh Kapitän mein Kapitän nennen." Thomas schmunzelte ihn an. Sie standen immer noch auf der großen Wiese zwischen diesen gewaltigen Bäumen. Wären seine Freunde nicht in dieser Starre gewesen, hätte Chris sich auch bedeutend besser gefühlt.

      "Um mich dann von einem dieser hohen Bäume in den Freitod stürzen? Da bleibe ich doch lieber bei Thomas. „ Chris lachte verhalten, langsam bekam er ein gutes Gefühl bei diesem Lehrer, fast schon vertraulich." Wie lange wird das noch dauern, mit den anderen?"

      "Keine Ahnung, so schnell wie du ist eigentlich keiner. Was hältst du davon, wenn wir schon mal in die Küche gehen. Dort gibt es eine kleine Brotzeit und bestimmt finden wir noch ein vernünftiges Bier." Thomas führte Chris, mit einer Hand auf den Rücken, in Richtung eines Baumes, "Dabei können wir auch erörtern, was wir dir alles so beibringen sollen."

      Mit einem bangen Blick schaute Chris auf seine Leute, diese standen immer noch regungslos auf der Blumenwiese, im hellen Schein des Mondes. "Ich mach mir etwas Sorgen um sie!"

      "Dazu besteht kein Grund. Dieser Test ist wirklich nur dafür da, um den Best möglichsten Lehrer für sie zu generieren."

      "Das ist auch etwas seltsam, sollte ein Schüler nicht von jedem Lehrer lernen können?"

      "Guter Witz, ein guter Lehrer kann jeden Schüler unterrichten, aber nicht jeder Schüler kann von jedem Lehrer etwas lernen. Hast du überhaupt eine Schule besucht?"

      "Schon, aber dort wurden viele Schüler von einem Lehrer unterrichtet. Kein Einzelunterricht."

      "Dann waren dies, schlechte Schulen. Vermutlich erzählst du mir auch noch, dass ihr zu mehr als zehn Schülern unterrichtet wurdet."

      "Zwanzig bis dreißig. Ja, dass kam schon vor."

      "Dann wollte man euch nichts beibringen oder euch zeigen neugierig zu bleiben und immer weiter zu lernen. Man hat euch Wissen nur eingeprügelt. Hier ist das anders."

      Sie waren bereits an dem riesenhaften Baum angekommen, an dessen Rinde war eine Treppe in den Baum eingelassen. Am Ende dieser Treppe war ein großes Portal zusehen und lud zum Eintreten ein.

       2

      "Geräumig" Chris staunte über die Ausmaße, in denen sich nun befanden. Der Eingang hatte keine Tür, war aber groß genug, damit ein Elefant hindurch gehen hätte können. Das Innere war ebenfalls so ausgerichtet worden, dass eine Horde der gräulichen Dickhäuter bequem hätte reinpassen können. Eine dunkelbraune hölzerne Säule zierte den Mittelpunkt des Raums, sie erstreckte sich bis in das vermutende Dach des Baumes. Dieses war nur zu erahnen, da in etwa zehn Metern Höhe eine weitere Etage begann und dort den weiteren Blick nach oben versperrte. Um die Säule rankten sich zwei Treppen empor, aus einen für Chris nicht ersichtlichen Grund kreuzten sich diese Treppen nicht auf ihren Weg nach oben oder nach unten, je nachdem wie man es sah. Eine Vielzahl von unterschiedlichen Türen schmückten die Seiten des Eingangsbereichs, alle sahen sie unterschiedlich aus. Chris sah eine, die in einem makellosen Weiß strahlte und eine andere die bereits ein abgenutztes dunkles Schwarz angenommen hatte. Erleuchtet wurde alles von Spiegeln, die vermutlich das Licht vom oberen Blätterdach weiterleiteten, es gab auch Leuchtvorrichtungen in denen er die bekannten leuchtenden Kristalle aus der Schattenwald sah. "Einiges kommt mir vertrau vor. Es ist aber überwältigend." Staunend schaute Chris sich weiter um.

      "Schön, dass es dir gefällt. Du wirst sehen, man findet sich hier schnell zurecht." Thomas hatte wieder seine Hand auf seine Schulter gelegt. "Komm lass uns in die Küche gehen. Ich glaube du wirst auch dort vertrautes wiedererkennen." Danach ging er vor, mit dem immer noch staunenden Chris im Schlepptau.

      Die Küche, wenn man sie so nennen wollte, war ein urig eingerichteter Raum, der Gemütlichkeit ausstrahlte. Die Wände bestanden aus der Rinde unterschiedlichster Bäume, Leuchten die dort angebracht waren gaben ein wärmendes Licht von sich. Es gab mehrere Tische, an diesen standen Bänken mit ausschweifenden Rückenlehnen. In der Mitte eines jeden solchen Tisches war ein ihm sehr bekannter Gegenstand eingelassen. Chris schmunzelte als er den Replikaten sah, welcher kunstvoll mit dem Holz des Tisches verbunden war.

      „Man verzichtet auch hier nicht, auf die angenehmen Techniken “,