Kathrin Noreikat

Beim nächsten Klick: Liebe?


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      Kathrin Noreikat

      Beim nächsten Klick: Liebe?

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Über das Buch

       Über die Autorin

       1. Kapitel

       2. Kapitel

       3. Kapitel

       4. Kapitel

       5. Kapitel

       6. Kapitel

       7. Kapitel

       8. Kapitel

       9. Kapitel

       10. Kapitel

       11. Kapitel

       12. Kapitel

       Danksagung

       Impressum neobooks

      Über das Buch

       Kathrin Noreikat

       Beim nächsten Klick: Liebe?

      Die Bibliothekarin Lena ist schon seit einer Weile wieder Single. Nach einer Silvesterfeier, auf der sie sich zwischen lauter Pärchen, wie das fünfte Rad am Wagen vorkommt, fasst sie einen Neujahrsvorsatz:

      Bis zur nächsten Silvesterparty wird sie einen passenden Mann finden.

      Daraufhin meldet sie sich auf einer Singlebörse im Internet an. Im Laufe des Jahres dated Lena u.a. den Verlagsmitarbeiter Mats, den promovierten Physiker Wolfram und den Hobbyfotografen Lennart. Sie lernt den Amerikaner James kennen und plötzlich flattern in ihrem Bauch Schmetterlinge. Als er in eine Notlage gerät und sie um Unterstützung bittet, ist Lena sich aber nicht mehr so sicher, ob er es ehrlich mit ihr meint. Enttäuscht vom Online-Dating glaubt Lena nicht mehr ihren Mr. Right zu finden. Doch als sie auf einer Zugfahrt dem Galeristen Vincent begegnet, schöpft sie wieder Hoffnung.

      Aber ist Lena schon wieder bereit, einem Mann zu erlauben, ihr Herz zu erobern?

      Über die Autorin

      Kathrin Noreikat wurde 1976 in Esslingen geboren. Sie machte eine Ausbildung zur Sortimentsbuchhändlerin. Danach arbeitete sie einige Jahre in einer Buchhandlung in Freudenstadt. Nach einer Weiterbildung zur staatlich geprüften Betriebswirtin war sie bei einem Kinder- und Jugendbuchverlag in München. Seit einigen Jahren lebt sie in Aachen und arbeitet bei einem Institut der RWTH Aachen University im Bereich PR.

      1. Kapitel

      Kleine weiße Schneeflocken fielen vom Himmel, als ich meine beste Freundin Karla in einem Café im Studentenviertel traf. Sie erinnerte mich immer ein wenig an Schneewittchen mit ihren glatten, schulterlangen, schwarzen Haaren, den roten Lippen und dem hellen Teint. Im Café war nicht viel Betrieb, da es erst der zweite Tag des neuen Jahres war. Eine müde aussehende Serviererin kam an unseren Tisch und nahm die Bestellung auf: zwei Tassen Cappuccino und zwei Oreo Cup Cakes. Ich schaute meine Freundin an und fragte: „Wie gefiel dir die Silvesterparty bei Steffen und Marion?“

      Karla verdrehte die Augen. „Langweilig. Ich war echt froh, dass Flo bei mir war, sonst wäre ich noch eingeschlafen.“

      „Mir hat die Party auch nicht gefallen. Es waren nur Paare eingeladen. Ich war die einzige Singlefrau und kam mir wie das fünfte Rad am Wagen vor“, grummelte ich.

      Die Kellnerin brachte die Tassen mit Cappuccino und die Cup Cakes. Karla biss sofort in das kleine Gebäck. „Mmh! Ist der lecker!“

      Ich konnte ihr nur zustimmen.

      „Das tut mir leid“, meinte Karla. „Du hättest doch jemanden zur Party mitbringen können.“

      Ich sah sie mit großen Augen an. „Wen denn?“

      Sie schwieg und begann stattdessen von ihrem Freund Flo zu erzählen, der eigentlich Florian heißt. „Der Flo ist so süß! Hatte ich dir erzählt, dass er mir neulich einen riesigen Strauß roter Rosen geschenkt hat?“

      „Ja, das hast du schon erwähnt“, erwiderte ich. „Hat er die Rosen eigentlich günstiger bekommen?“

      Karla machte ein beleidigtes Gesicht. „Nein, natürlich nicht!“

      „Entschuldigung“, murmelte ich und trank schnell einen Schluck aus meiner Tasse. Doch diese Bemerkung konnte ich mir nicht verkneifen, da Florian schließlich in einem Blumenladen arbeitete. „Die Rosen dufteten ganz herrlich und hielten sich auch lange“, schwärmte Karla. „Am kommenden Sonntag wollen Flo und ich nach ...“

      Ich hörte gar nicht mehr richtig zu, sondern schaute aus dem Fenster. Die Schneeflocken waren größer geworden. Es war schon eine ganze Weile her, dass mir ein Mann rote Rosen geschenkt hatte. War es Frederic oder Mark gewesen?

      Ich seufzte. „Hörst du mir überhaupt noch zu?“, wollte meine Freundin wissen.

      „Doch.“

      Sie schüttelte den Kopf. „Ach, Lena! Was ist denn mit dir los?“

      „Diese Silvesterparty war so ätzend“, begann ich. „Um Mitternacht küssten sich all diese Pärchen und ich stand nur mit meinem Glas Sekt alleine in der Hand da.“

      Karla legte behutsam ihre Hand auf meine. „Und ich erzähle dir auch noch vom Flo. Sorry.“ „Ist schon gut“, sagte ich.

      „Du brauchst einen Flo“, bestimmte meine Freundin.

      Auf meinem Gesicht bildete sich ein Fragezeichen. Schnell sprach Karla weiter: „Natürlich nicht meinen Flo. Ich meine, du brauchst einen neuen Freund. Dann hast du auch wieder für die nächste Party eine Begleitung.“

      Nun breitete sich Erleichterung auf meinem Gesicht aus, denn ihren Flo wollte ich nun ganz und gar nicht haben. Ich stand nicht auf den Naturbursche-Typ.

      „Ist es nicht seltsam? Da arbeiten Flo und ich im gleichen Einkaufszentrum, ich im Untergeschoss im Naturkostladen und er im Blumenladen im ersten Stock und trotzdem sind wir uns dort nie begegnet. Noch nicht einmal um die Mittagszeit in dem Food Corner. Erst durch das Internet haben wir uns kennengelernt. Warum meldest du dich nicht auch auf einer dieser Singlebörsen an?“, schlug Karla vor.

      Ich zuckte mit den Schultern.