uns ernähren können.“ Tibur schüttelte entmutigt den Kopf. Nein, das war nicht sein Krieg und auch nicht derjenige derer, die für ihr Überleben hart arbeiteten.
„Auch, wenn unsere Arme nicht so weit reichen, wie die eurigen, so werden unsere Waffen euch dennoch hart zusetzen“, meinte der Zwerg grimmig.
„Aus dir spricht der Zorn, mein Freund. Aber bedenke, dass nicht alle Menschen diesen Krieg wollen, nicht einmal diesen König.“
„Aber warum tötet ihr ihn dann nicht?“, versuchte sich Almar an den Gedanken zu gewöhnen einen König zu verraten.
„Alleine ist es unmöglich, und einem Aufstand würden nur wenige folgen. Zu oft wurden diese grausam niedergeschlagen. Für die Sicherheit des Reiches hieß es dann.“
„Aber im Verborgenen könntet ihr doch Verbündete suchen“, meinte Almar, der den König der Menschen am liebsten sogleich tot sehen wollte.
„Wenn man nicht weiß, wer seine Feinde sind, dann kann man sich bei seinen Freunden auch nicht sicher sein“, meinte Tibur traurig.
Der Zwerg sah zu Tibur auf und musste erkennen, dass er abermals überrascht war, über das, was er zu erkennen glaubte.
„Kann es sein, dass du nicht immer nur ein Steinmetz warst?“, fragte er mit trocken gewordenem Mund und leiser Stimme.
„Steinmetz ist mein Beruf, aber nicht immer war ein Meißel in meiner Hand.“ Der Handwerker wollte die Frage nicht recht beantworten.
Sein kleiner Freund akzeptierte dessen Entscheidung und fragte nicht weiter. Seine Gedanken aber blieben nicht stumm.
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