Ruth Broucq

Sizilianische Gesetze


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ein paar Wochen erspart geblieben war, musste sie nun leider machen. Sie musste Vito um Geld bitten. Da sie ihre Miete und Heizung bezahlen musste, dies von den geringen Geschäftseinnahmen nicht bewältigen konnte, blieb ihr dieser Weg nur übrig.

      Es gab ein Höllen-Theater. Vito weigerte sich. Als er dann sagte, anstatt sich zu amüsieren, sollte sie in dem Lokal lieber arbeiten, reagierte Ute endgültig sauer. Sie drohte, sie werde die Kneipe meiner Freundin ganz überlassen und ihren Anteil an der Würfelbude selbst, übernehmen.

      Höhnisch bot er ihr an, das könne sie ja mal versuchen. Dazu hätte sie schon deshalb nicht die Möglichkeit, da seine Geschäfts-Partner von ihrer Beteiligung gar nichts wüssten. Die würden sie auslachen. In diesem Geschäft habe sie nichts zu melden, sondern nur auf seinen guten Willen sei sie angewiesen. Dafür habe er schon vorgesorgt. Und er wolle ihr von den Einnahmen nichts abgeben. Keinen Pfennig mehr.

      Wütend warnte sie ihn, dann sei sie gezwungen, andere Wege zu gehen. Wenn sie von dem Geschäft nicht leben könne, dann er und seine Kumpels auch nicht mehr. Dafür werde sie unter diesen Umständen sorgen. Das könne er sich überlegen, ob er das wolle. Aber wenn er bei seiner Haltung bliebe, werde sie fairerweise erst noch die Mitinhaber auf die Situation und die Folgen aufmerksam machen. Dann erst handeln.

      Weil er sich einfach stur stellte, machte Ute sich nach ihrer Spätschicht auf den Weg zu dem Würfelladen. Anfangs reagierte niemand, aber Ute wusste genau dass die Würfel-Partie lief, weil man ab und zu lauter werdende Männerstimmen hörte, und sehr dichter Zigarretten-Qualm aus einem Abzug entwich. Es musste ein gutes Spiel im Gang sein. Also klingelte Ute weiter.

      Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, Vito stürmte hinaus, gleich auf Ute zu und schlug so fest zu, dass sie rückwärts auf die Straße taumelte. Er schrie wie von Sinnen: „Du Drecksfotze, du wagst es hier aufzukreuzen und Theater zu machen? Ich habe Dich gewarnt, jetzt wirst du sehen, was dir das einbringt! Dich werde ich lehren zu gehorchen!“ dabei schlug er immer wieder auf Ute ein, die nicht einmal zum Luftholen kam, geschweige denn zu antworten.

      Ein paar Männer erschienen auf den drei Stufen des Eingangs und keiner rührte sich der hilflosen Frau zu helfen.

      Plötzlich sagte einer ganz laut und hart: „Vito du machst so lange bis die Bullen anrücken. Das heutige Spiel hast du schon kaputt gemacht, dann wird der Laden ganz dicht sein. Was hast du dann wegen ein paar Mark erreicht? Gib ihr Geld damit sie abhaut! Denk doch mal nach!“

      Wutschnaubend rückte Vito daraufhin Geld raus.

      Er warf ihr ein paar Hunderter vor die Füße, dabei drohte er, er werde eines Tages für immer nach Italien verschwinden, um sie lästiges Anhängsel endlich los zu sein. Vorher werde er jedoch seinen Anteil verschenken, damit er ihre Faulheit nicht länger unterstütze. Dann sei es ihm alles egal. Sie bekäme auf gar keinen Fall etwas von den Gewinnen.

      An sein Kind verschwendete er keinen Gedanken. Er ging zum Eingang zurück, und Todesmutig schrie Ute hinter ihm her: “Für mich ist unsere Beziehung jetzt endgültig beendet. Auf einen Verbrecher als Vater, kann ich für mein Kind verzichten Mein Baby kann ich auch ohne dich großziehen.“

      Mit schmerzhaftem Gesicht und dröhnendem Kopf fuhr sie nach Hause. Vito anzuzeigen traute sie sich jedoch nicht.

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