Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

Wenn die Seele "S.O.S." funkt


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– ein pflanzliches Präparat, nämlich

      - Rescue®-Notfalltropfen

      („Erste-Hilfe-Tropfen“ – Bach-Blüten Nr. 39)

      d.i. ein Kombinationsmittel mit 5 Wirkstoffen von wildwachsenden Pflanzen und zwar ‚Cherry Plum‘ (Kirsch-Pflaume / wirkt harmonisierend bei innerer Anspannung), ‚Clematis‘ (Weiße Waldrebe / ausgleichend bei geistiger Abwesenheit), ‚Impatiens‘ (Drüsen-tragendes Springkraut / harmonisierend bei Unruhe und psychischem Stress), ‚Rock Rose‘ (Gelbes Sonnenröschen / wohltuend bei Panik und Verzweiflung) und ‚Star of Bethlehem‘ (Doldiger Milchstern / ausgleichend für die innere Balance bei psychischen ‚Verletzungen/Kränkungen‘ usw.).

      Ich setze dieses Mittel gerne ein und bei zahlreichen psychischen Dysregulationen & Disharmonien und zwar insbesondere zur Minderung/Beherrschung akut aufkommender Ängste/Panik.

      TIPP

      Neben der Darreichung als Tropfenlösung, Kps und Tbl auch als Spray (mit noch schnellerem Wirkungseintritt) in Apotheken erhältlich.

      ! Neuer Therapie-Ansatz !

      Erstmals ist es Wissenschaftlern der North Western University Chicago/USA – Neurobiologen, Neurologen, Psychologen unter Leitung von Dr. Katherina Hauner – gelungen, „konkrete Ängste im Schlaf abzumildern“! [publiziert in Nature Neuroscience]

      Bisher war in etlichen Studien die Wirksamkeit der sogen. „Konfrontations-Therapie“ [bei dieser Therapie wird der Angstpatient unter therapeutischer Leitung solange einer für ihn angst-besetzten Situation ausgesetzt, bis sich die Angst auflöst] bei der Behandlung von Angststörungen nachgewiesen worden.

      Zum Ablauf und Aufbau der Studie:

      In der Studie generierten die Wissenschaftler bei den Probanden Ängste (Zeigen von Bildern mit menschl. Gesichtern, verbunden mit milden Elektroschocks – jedes Bild wurde zudem mit einem bestimmten Geruch – Zitrone, Minze, Gewürznelke usw. – verknüpft). Das Ausmaß der Angst wurde über die elektrische Leitfähigkeit der Haut gemessen; diese steht im direkten Zusammen-hang mit der Schweißbildung der Haut bei Angst. Simultan dazu wurden registriert evtl. Veränderungen in Hirnregionen, die für das Riechen verantwortlich sind (olfaktorische Cortex-Areale im Großhirn) = Verknüpfung von Angst mit Gerüchen. Im 2. Schritt wurden die Probanden während einer Tiefschlafphase erneut mit dem Geruch konfrontiert = Riechen im Schlaf.

      Ergebnis:

      Zunächst nahm die elektr. Haut-Leitfähigkeit zu – Zeichen dafür, dass die Gerüche mit Angst assoziierte Erinnerungen aktivierten -. Auffällig war, dass die Probanden im Wachzustand beim Betrachten der Bilder weniger Ängste aufbauten, als im Schlaf. In der ‚funktionellen Kernspintomografie‘ (fMRT) wurden Veränderungen in der Amygdala (Mandelkern; s.v. = wichtiger Teil des Limbischen Systems; = maßgeblich an der Entstehung von Angst beteiligt!) bzgl. der Aktivität nachgewiesen.

      Ergebnis:

      Der Schlaf scheint maßgeblich beteiligt zu sein, Ängste wieder loszuwerden.

      In diesem Zusammenhang muss noch die jüngst veröffentlichte Studie von Prof. Dr. Jan Born (Verhaltens-Neurobiologe Uni Tübingen) und Kollegen genannt werden.

      Das Team hatte untersucht, wie gut sich Probanden an eine festgelegte angst-auslösende Situation erinnern konnten und zwar einmal nach einer ‚durchwachten‘ bzw. nach einer ‚durchschlafenen‘ Nacht.

      Ergebnis:

      Probanden ohne Schlafentzug litten deutlich stärker unter ihren Ängsten, als jene, die nachts wach geblieben waren. Zurückgeführt wird diese auf den 1. Blick scheinbar paradoxe Situation damit, dass der Effekt wahrscheinlich zusammenhängt mit der Verweil-dauer der Probanden in der REM-Schlafphase. Und außerdem: kurze Schlaf-Episoden oder keine REM-Phasen hätten fast keine Probanden; von den REM-Phasen ihrerseits wird angenommen, dass diese die „emotionale Erinnerung“ stabilisieren.

      Fazit beider Studien:

      Die Länge und Tiefe des Schlafs könnte ausschlaggebend dafür sein, ob Angst-besetzte Erinnerungen gelöscht oder verstärkt werden!

      Es wird vermutet, dass der REM-Schlaf wichtig ist, um ein Gedächtnis für Ängste dauerhaft auszuprägen.

      Nun zu evtl. neuen Erkenntnissen für mögliche Therapie-Ansätze:

      Aufgrund der Ergebnisse beider Studien wird Potential für Therapie-Strategien zur Behandlung von Angststörungen/Phobien in Kombination von Schlaf-Therapie + Konfrontations-Therapie gesehen.

      Insbesondere – so hoffen die Wissenschaftler – kann möglicherweise die Konfrontations-Therapie durch spezielle Aktionen im Schlaf verstärkt im Wirkungsgrad werden.

      [Quelle: DocCheck 10/2013]

      [Meine Meinung:

      Derzeit noch reine Theorie und bestenfalls „Zukunftsmusik“; bleibt zu hoffen, dass weitere notwendige Forschungsarbeiten einen Lösungsweg finden können]

      Wie auch immer:

      Ziel aller therapeutischen Maßnahmen und Anwendung ist (sollte sein),

      … auf möglichst schonende Weise für den geplagten „Angst-Patienten“ schnellstens zu erreichen und den wiedergewonnen Status zu (er)halten: gesundheitliche Stabilisierung, Befreiung von seinen Ängsten und damit/dadurch Wiedergewinnung einer gesteigerten Lebensqualität und Lebensfreude.

      Depression

      [„Grauschleier auf der Seele – Gefesselte Seele“]

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