Jörn Kolder

Der 90. Geburtstag - Eine rabenschwarze Kriminalkomödie


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      Impressum

      Der 90igste Geburtstag

      Eine rabenschwarze Kriminalkomödie

      Copyright: © 2021

      Jörn Kolder

      Published by: epubli GmbH, Berlin

      www. epubli.de

       Renate und Jürgen Fuchs

       Henriette und Klaus-Rüdiger von Schwarzbach

       Gisela und Frank Krause

       Helga und Herbert Baumann

       Die Einladung

       Erster Anlauf zum E-Auto-Kauf

       Anreise aus Niedersachsen

       Fernsehabend

       Zweiter Anlauf zum E-Auto-Kauf

       In der Modellbauwerkstatt

       Anreise aus Niedersachsen

       Dritter Anlauf zum E-Auto-Kauf

       Die Vorbereitung der Geburtstagsansprache

       Mechanische Feinarbeiten, 6 Wochen vor dem Treffen

       Immer noch auf der Anreise aus Niedersachen

       Das "NS-Institut"

       Anreise aus der Hauptstadt

       Anreise im Oldtimer

       Eine gewagte Aktion

       Im Krankenhaus

       Das Hotel "Zum Mohren"

       Krauses fahren vor

       Die Niedersachsen kommen

       Kleiderwechsel und Einchecken

       Kaffeetrinken

       Abstimmungen

       Abendessen

       Fatale Nachrichten

       Polizeiliche Ermittlungsarbeit

       Erste Erkenntnisse zum Todesfall

       Ein Geistesblitz

       Gemeinsame Denkarbeit

       Ernsthafte Überlegungen

       Fortsetzung der Überlegungen

       Bittere Erkenntnisse

       Hans von Schwarzbach

       Ein neuer Denkansatz

       Showdown

       Geheime Absprachen

      "Gottverdammte Scheiße, ich habe es geahnt, dass wir diesem alten Trottel nicht entkommen können. Der bestimmt unser Leben noch bis zu unserem letzten geheimen Furz in der hintersten Ecke unseres Klos! Ich werde dorthin nicht mitfahren, ich bin eben krank oder mir fällt noch was anderes ein. Ich ertrage diese Unterwürfigkeit und diesen Personenkult nicht mehr. Das ist doch schlimmer als bei Stalin damals. Oder wie bei der Murksel heute. Ohne mich, ich lehne die Teilnahme an dieser verlogenen Jubelorgie ab!"

      "Das wird dir nicht gelingen, Jürgen" sagte Renate Fuchs zu ihrem Mann "wir haben ihm immerhin einiges zu verdanken. Und wenn wir uns nicht zu blöd anstellen, kann für uns später noch einiges rausspringen. Mein Vater ist ein sehr vermögender Mann, vergiss das nicht."

      " Aber das verpflichtet mich nicht, ihm meine untertänigste Huldigung vorzutragen. Du weißt, dass ich mit ihm keinen guten Faden spinnen kann. Um bei diesem Bild zu bleiben, ich würde ihm gern einen Strick drehen. Mit großer Freude!"

      "Jetzt reiß dich mal zusammen und bleib' auf dem Teppich. Vater feiert seinen 90igsten Geburtstag. So wie er momentan aufgestellt ist, kann er durchaus 100 werden."

      "Davor bewahre uns der liebe Gott. Wir sind beide jetzt 65. Ich bin vor zwei Jahren aus dem Job rausgegangen und hatte eigentlich vor, mit dir dann unser Rentnerleben zu genießen. Aber der Alte hat ja schon öfter anklingen lassen, dass er das wechselseitige Erscheinen der Sippe an seinem Fürstenthron erwartet. Nicht erwartet, voraussetzt. Gut, dass du drei Geschwister hast. Da sind wir ja bloß aller vier Wochen dran. Ich bin ein sehr friedfertiger Mensch, aber wenn ich diesen arroganten alten Gockel mehr als zweimal im Jahr sehen muss, kann ich für nichts mehr garantieren. Ich meine es ernst. Todernst!"

      "Du bist und bleibst ein Sprücheklopfer Jürgen. Bei den Begegnungen der Sippe bist du ja immer schön in der Deckung geblieben. Nur der Katie hast du schöne Augen gemacht. Ich verstehe gar nicht, was du an dieser alten Schlampe mit den Hängetitten so findest. Aber das ist nicht so wichtig. Ich möchte dich nur noch einmal daran erinnern, dass Vater in den vielen Jahren höchstwahrscheinlich doch schon einiges zusammengetragen hat. Vermutlich weiß er das nur allein. Und der Notar. Oder sein Anwalt. Mutter