Stan Lougani

Jüngere Haut und weniger Falten


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nachzulassen. Das liegt daran, daß

      die Hautzellen sich nicht mehr so schnell wie früher regenerieren – das

      Ergebnis ist eine zähere, ältere Haut. Obwohl der biologische

      Alterungsprozeß in den Zwanzigern beginnt, dauert es jedoch noch etwa

      zwei Jahrzehnte, bis sich die typischen Anzeichen wie Runzeln und

      schlaffes Gewebe zeigen.

      Andere Anzeichen der Hautalterung sind das Dünnerwerden der Haut,

      der Verlust der Festigkeit, trockene Haut sowie eine verminderte

      Schweißabsonderung, die eine richtige Abkühlung des Körpers

      verhindert.

      Extrinsische (umweltbedingte) Alterung

      Abgesehen von den Genen beschleunigen auch noch andere Faktoren

      die Hautalterung. Lebensstil und Gewohnheiten haben einen größeren

      Einfluß darauf, warum die Haut vorzeitig zu altern beginnt.

      Sonneneinstrahlung

      Bei dem gegenwärtigen Zustand unserer Atmosphäre durchdringt

      schädliche Sonneneinstrahlung in immer größerem Ausmaß die

      Ozonschicht, beschädigt die Haut und beeinträchtigt deren

      Regenerationsfähigkeit. Wird die Haut mehrere Minuten am Tag

      schädlicher UV-Strahlung ausgesetzt, so kommt es über einen längeren

      Zeitraum hinweg zu Hautveränderungen (Sommersprossen,

      Altersflecken, rauhe Haut). Ein schwerwiegenderes Symptom wäre das

      Ausbrechen von Hautkrebs. Dermatologen nennen diesen Effekt

      Fotoalterung. Dieser Begriff ist von der UV-Strahlung abgeleitet, welche

      die Produktion des für die Elastizität der Haut verantwortlichen Collagens

      herabsetzt.

      Wie anfällig man für die Fotoalterung ist, hängt von der Anzahl der

      Hautpigmente sowie von der Häufigkeit und Dauer ab, mit der man die

      Haut der Sonnenstrahlung aussetzt. In Anbetracht dieser Faktoren

      zeigen hellhäutige Personen wie auch solche, die lange Zeiträume in der

      Sonne verbringen, deutlichere Anzeichen von Fotoalterung als Personen

      mit dunklerer Haut und/oder solche, die mehr Zeit im Schatten

      verbringen.

      Gesichtsgymnastik

      Ironischerweise ist gerade das, was früher zur Vorbeugung gegen Falten

      empfohlen wurde, eine der Ursachen eben jenes Effekts, den man

      dadurch zu vermeiden trachtet. Bei der Gesichtsgymnastik führen die

      Muskelbewegungen dazu, daß sich die Gesichtshaut in Falten und

      Runzeln legt. Wenn die Elastizität der Gesichtshaut nachläßt, beginnt die

      Haut jene Falten anzunehmen, die am häufigsten tiefe Furchen im

      Gesicht verursachen.

      Rauchen

      Zigarettenrauchen schadet dem Körper nicht nur innerlich, sondern auch

      äußerlich. Beim Zustand der Haut ist diese Wirkung besonders

      ausgeprägt. Die Aufnahme von Nikotin verursacht Körperveränderungen,

      die neben anderen schädlichen Wirkungen auch die Zellteilung

      beschleunigen.

      Es ist eine verbreitete Feststellung, daß Leute, die seit mindestens zehn

      Jahren rauchen, vergleichsweise älter wirken als Nichtraucher. Neben

      Falten wurde bei Rauchern auch eine Gelbverfärbung der Haut

      beobachtet. Die gute Nachricht ist jedoch, daß sich bei Leuten, die das

      Rauchen aufgegeben haben, schon kurz nach dem Aufhören deutliche

      Hautverbesserungen zeigen.

      Die Anzeichen der Hautalterung zeigen sich früher oder später bei jedem.

      Man kann sich zwar aller Arten von Produkten und Dienstleistungen

      bedienen, doch bewirken diese letztlich nur eine Hinauszögerung der

      äußerlichen Symptome.

      Die beste Lösung besteht somit vielleicht darin, den Alterungsprozeß zu

      verstehen und ihn nicht als Krankheit, sondern einfach als weitere

      Entwicklungsphase des Körpers zu betrachten – eine rezeptfreie und

      kostenlose Lösung.

      Erkennen Sie Ihren Hauttyp

      Wie bei allem anderen ist die Kenntnis des Zustandes der verschiedenen

      Körperteile der erste Schritt zu ihrer angemessenen Pflege. Bei der Haut

      ist das auch nicht anders. Ihren Hauttyp zu kennen, ist der Anfang

      davon, Ihrer Haut die richtige Behandlung zukommen zu lassen, um

      einen guten Hauttonus und –zustand zu erhalten.

      Ihr Hauttyp ist eine allgemeine Beschreibung der Art und Weise, wie

      Ihre Haut sich anfühlt und verhält. Die verbreitetsten bei kommerziellen

      Pflegeprodukten verwendeten Typen sind normale, fettige, trockene und

      Mischhaut. Darüber hinaus gibt es noch unreine, sensible und

      sonnengeschädigte Haut.

      So sehr diese Kategorien von Hauttypen auch die Auswahl von

      Pflegeprodukten erleichtern, sind sie doch nicht die beste Methode, um

      Ihre Haut auf einer Ebene kennen und verstehen zu lernen, die ihr

      wirklich hilft. Daran liegt es vermutlich, wenn Sie, obwohl Sie die

      „richtigen“ Pflegeprodukte für Ihren Hauttyp verwenden, trotzdem

      weiterhin entweder Trockenheit, Fettigkeit, Akne oder andere Probleme

      haben.

      Wie kommt das? Zuallererst müssen Sie sich klarmachen, daß Ihre Haut,

      wie jeder andere Körperteil, sich nie ständig auf genau die gleiche Weise

      verhält. Sie durchläuft alle möglichen Zustände, abhängig von einer

      Reihe von Faktoren, darunter Ihre genetische Veranlagung, Ihr

      Lebensstil und Ihre Gewohnheiten. Dazu kommt die Tatsache, daß die

      Probleme, die Sie haben, vielleicht nicht einfach nur das Ergebnis

      mangelhafter Pflege sind. In manchen Fällen können auch

      Hautkrankheiten der Grund sein.

      Von jetzt an wäre es also ratsam, wenn Sie vergessen würden, was

      Frauenzeitschriften, Kosmetikverkäufer/innen und Typberater/innen

      Ihnen über die vier Hauttypen erzählen. Es ist an der Zeit, sich unter die

      Oberfläche zu begeben und wirklich herauszufinden, was es mit Ihrer

      Haut auf sich hat.

      Als erstes sollten Sie die Faktoren kennenlernen, die Ihren Hauttyp

      beeinflussen. Das kann knifflig werden, da beinahe alles Ihre Haut und

      den