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Ralf Real Shock
Der Anti-Koch (Die Gesellenjahre - Teil 1)
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Inhaltsverzeichnis
Die geplatzte Bockwurst und Eis auf der Hand
Spieglein, Spieglein an der Wand
Berlin, Berlin, ich fahre nach Berlin!
Du bist nicht allein
„Mit wem sprichst du da, Ralfchen?“
„Mit einer Gewürzgurke?“
„Du sprichst mit einer Gewürzgurke? Das glaub ich dir nicht.“
„Aber Mama, wenn ich es dir doch sage. Komm doch rein und überzeuge dich selbst.“
„Deine Tür ist abgeschlossen, Ralfchen. Warum schließt du deine Tür ab?“
„Ich hab die Tür nicht abgeschlossen. Freddie, hast du die Tür abgeschlossen?“
„Freddie? Wer ist Freddie?“
„Na, die Gewürzgurke, um genauer zu sein das ist ein richtiger Turm aus Gewürzgurken, der es sich auf meinem Kopfkissen gemütlich gemacht hat.“
„Ralfchen, verkohlen kann ich mich selbst. Ich hol jetzt deinen Vater. Dann werden wir ja sehen. Das gibt es doch nicht. Eine Gewürzgurke.“
„Freddie, was machst du eigentlich wieder hier? Du versaust mein ganzes Kissen.“
„Geselle Paarfett, morgen ist doch dein großer Tag. Und da dachte ich, ich leiste dir noch ein wenig Gesellschaft, bevor bei dir so richtig schön der Rambazamba losgeht.“
„Ralf!!! Mach sofort diese verdammte Tür auf!!!“
„Die Tür ist auf, Papa! Wie oft soll ich das denn noch sagen.“
„Ralf!!! Treib mich nicht zur Weißglut. Du machst auf der Stelle die Tür auf!!! Wer lacht da? Lachst du mich etwa aus??? Na warte Bürschchen!!!!“
„Ich lach doch gar nicht!!! Das ist Freddie, der lacht!!!“
„Freddie??? Wer in Gottesnamen ist Freddie?“
„Hab ich doch schon zur Mama eben gesagt.“
„Horst, hab ich es dir nicht gesagt? Das Ralfchen spinnt!“
„;Mama, nenn mich nicht immer Ralfchen!!!!“
„Wieso nicht?“
„Ich bin volljährig. Und ich spinne auch nicht.“
„Aber du bist doch mein Junge, mein kleiner Junge. Und du wirst immer mein kleiner Junge bleiben. Mein kleines Ralfchen.“
„Mutter!!!“
„Jaaaa?“
„Das seh ich genauso.“
„Freddie, halt du jetzt endlich dein verdammtes Maul. Ich unterhalte mich gerade mit meiner Mutter.“
„Mir wird es zu bunt! Ich trete jetzt die Tür ein!!! Weg da, Mutter!“
„Untersteh dich, Horst!!!“
„Aber Lieschen…..“
„Nix Lieschen, der Spätfilm fängt gleich an, Horst. Komm, wenn das Ralfchen so bockig ist und nicht aufmachen will, dann lassen wir ihn doch versauern.“
„Stimmt auch wieder, Lieschen.“
Schnell verhallten ihre Schritte im Flur.
„Jetzt haben wir Ruhe, Geselle Paarfett. Wir können uns noch ein wenig unterhalten. Über was möchtest du dich unterhalten?“
„Ich möchte mich überhaupt mit niemanden unterhalten. Hörst du? Du störst. Hau jetzt endlich ab.“
„Da komme ich den weiten Weg zu dir hierhin und dann so eine Begrüßung.“
„Ich hab dich nicht eingeladen, Freddie! Also, verschwinde jetzt. Geh. Mach die Fliege.“
„Nee, so nicht. Wir müssen noch einiges aufarbeiten.“
„Was müssen wir bitteschön aufarbeiten?“
„Deine Lehrjahre?“
„Meine Lehrjahre?“
„Ja, natürlich, sonst weiß der Leser doch gar nicht, wo er hier dran ist und erklärt uns alle für bekloppt.“
„Also Freddie, du willst also allen Ernstes, dass ich jetzt hier erzähle, wie es mir in der Lehrzeit ergangen ist?“
„Ja, in wenigen Worten. Das würde schon helfen.“
„Bist du bescheuert?“
„Aber….“
„Ja?“
„Warum nicht?“
„Weil ich das doch alles schon in meinem ersten Buch ausführlich aufgeschrieben habe. Freddie, aufwachen,