so detailliert sind Ihre Aufzeichnungen?“
„Na hören Sie mal, das muss ich doch! Die Russin ist nicht astrein, das war mir von Anfang an klar. Deshalb mache ich mir um Konrad große Sorgen. Schließlich ist bei dem Mann was zu holen. Ich wusste, dass die Polizei irgendwann vor meiner Tür steht und genaue Angaben braucht. Und jetzt ist es soweit, die ganze Sache kommt endlich in Schwung.“ Frau Meister strahlte übers ganze Gesicht.
„Dann bedanken wir uns bei Ihnen vorerst, Sie haben uns sehr geholfen. Wenn Sie nichts dagegen haben, kommen wir gerne wieder auf Sie zurück, wenn wir Informationen über Ihre Nachbarn brauchen. So, wie ich das sehe, haben Sie Herrn Hauptmann und Ludmilla Petrovka Tag und Nacht unter Beobachtung.“
Wieder strahlte Frau Meister Leo an.
„Ich bin immer gerne behilflich. Natürlich werde ich meine Beobachtungen weiter fortführen, wer weiß, was noch alles passiert.“ Die Frau hatte nicht verstanden, dass Leo das ironisch meinte. Hans holte Luft und wollte noch etwas sagen, aber Leo hielt ihn zurück.
„Ich hätte diese Frau gerne zusammengefaltet,“ sagte Hans, als sie zu ihrem Wagen gingen. „Das geht doch nicht, dass man so über die Nachbarn und speziell über Ludmilla spricht. Und warum schreibt sie auf, was im Hause Hauptmann passiert? Die ist doch nicht ganz dicht.“
„Jetzt reg du dich nicht auch noch auf, es reicht, dass ich mich über Zwetkow geärgert habe. Frau Meister ist nun mal so und du wirst sie in ihrem Alter auch nicht mehr ändern. Sie fühlt sich von Hauptmann gedemütigt und abgewiesen. Und dann setzt er ihr auch noch eine junge, hübsche Frau vor die Nase. Wie würdest du dich an ihrer Stelle fühlen?“
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