Mike Wogengletter

Im Gebet sein


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setzen wir uns in Gebetshaltung und kontemplieren für 20-30 Minuten. Das wird uns wie kühlendes, lebendiges Wasser erfrischen. Auch hier ist die Basis das Gebet des Atems. Es verbindet uns mit dem Sein in und um uns, ohne den Blick abschweifen zu lassen. Der dabei auf Gott ausgerichtete Blick lässt uns das Selbst und unsere Rolle in der Schöpfung tiefer erfahren. Der Herr schenkt uns durch die Kontemplation inneren Frieden und ein tiefes Mitgefühl mit unserer ganzen Umwelt. Der Blick auf den Schöpfer lässt uns erquickende Kraft für den Alltag schöpfen, sodass wir unter der Woche einen kleinen Sabbat erleben dürfen. Das wird besonders wichtig, je größer der Arbeitsdruck um uns wird. Die Faustformel ist daher erst recht ins Gebet oder die Kontemplation zu gehen, je wilder unser Umfeld auf uns einwirkt. Dem göttlichen Wasser der Stille werden wir immer mehr bedürfen, je lauter es um uns wird. Haben wir also den Mut uns ganz auf Gott auszurichten. Wenigstens an den drei Zeiten am Tag, die wir morgens, mittags und abends dafür eingerichtet haben. Er wird uns dafür fürstlich entlohnen und nichts kann uns mehr von seiner Liebe trennen.

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      Eine Zeit ist etwa in der Mitte unseres Tages. Dann dürfen wir ganz still werden und auf Gott lauschen. Nehmen wir dazu fünf Minuten, in denen wir unseren Fokus ganz nach innen führen und einfach sind. Atme ein und atme aus. Ganz ähnlich der Kontemplation. In diesen fünf Minuten dürfen wir uns durch ein einfaches Gebet in unsere Gottmitte führen lassen. Je öfter wir das üben, desto sicherer und tiefer wird es uns gelingen und desto mehr Stärke können wir aus den seligen Wassern des Gebets schöpfen. Freiheit und inneres Leuchten werden sich durch immerwährende Übung einstellen. Durch das Gebet sind wir in Christus und durch Christus zur Freiheit berufen (vgl. Gal 5,13).

      Dennoch bedeutet Freiheit nicht, dass wir körperlich in die Vergangenheit reisen können, um dort Ereignisse ungeschehen zu machen oder zu ändern. Die Wunden, die wir haben, sind Entscheidungen, die wir heilen lassen dürfen. Gott wird sich sicherlich heilend darauf auswirken. Daher ist es nur sinnvoll sich ganz seiner Erlösung zu übergeben. Die alten Wunden, die nicht heilen mögen, weil sie noch voller Dreck, aber auch Hoffnungen sind, können wir im Jetzt dem Frieden Gottes überlassen, sodass dieser sanft sein Werk vollenden kann. Oft stellt er dazu Menschen an deine Seite, die hilfreich sind. So ist es ist nicht allein an uns das Aufgerissene zu verschließen, auch wenn wir dies manchmal wollen. Dieser Wille jedoch ist ein guter Wille, da er zur Heilung der Welt beiträgt. Entdeckst du also beim achtsamen Atmen eine Wunde aus deiner Vergangenheit, darfst du getrost bitten, dass Jesus sie heilen möge. Er wird es dir nicht verwehren. Dennoch braucht es Zeit, die aus der Zukunft kommt, um den Schmerz unserer Wunden zu lindern, zu trösten und zu tragen. Gott gibt sie uns gerne. Daher ist es auch an uns das Schmerzvolle der Reinigung wohlwollend zu ertragen. Nur was sauber ist, kann sicher heilen. So kann ein Gespräch manchmal Klärung bringen, die es der Heilung bedarf. Es wird durch das achtsame Üben immer wieder stellen geben, die durch die Dornen der Zeit aufklaffen. Erinnern wir uns an das Zeugnis Christi am Kreuz. Er hat weder Peitschen, noch Hohn, noch Dornen gescheut, um uns von der Sünde zu erlösen. Selbst hat er den Tod bezwungen, damit wir das Leben haben in Fülle.

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