Conny Foodie

Sommerfreuden - Kulinarisch erfrischt mit den Fünf Elementen


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gemütlich durch die Gegend schlendern? Auch wenn man nicht verreisen kann, lässt sich das Leben genauso gut zu Hause genießen.

      Dieser Sommerstimmung wird auch in der Lehre von den 5 Elementen nach der TCM Rechnung getragen. So wird hier der Sommer dem Element des Feuers zugeordnet. Freude und Begeisterung sind die zugehörigen Emotionen, auch Kommunikation, Ausdrucksfähigkeit, Offenheit, Kontaktfreude, Inspiration und Lernfähigkeit, stehen hier im Mittelpunkt. Ebenso geht es darum, mehr Ausgeglichenheit und Harmonie zu finden und Verfahrenes aufzulösen. Also das Augenmerk liegt darauf, in innerem Gleichgewicht und Einklang mit sich selbst zu sein/gelangen, um die Energie (Qi) wieder besser ins Fließen zu bringen.

      Die Organfunktionskreise von Herz und Dünndarm werden auch dem Feuerelement zugeordnet. Das Herz wird in der TCM als „Kaiserorgan“ bezeichnet: Es lenkt den gesamten Organismus und ist der Sitz des Geistes bzw. des Bewusstseins (Shen). Das Herz spiegelt sich im Gesicht wider und ist auch für das Schwitzen verantwortlich.

      Die Farbe des Feuerelements und des Sommers ist Rot.

      Auch der bittere Geschmack ist dem Feuerelement und somit dem Sommer zugeordnet. Bitteres wirkt trocknend, absenkend und ausleitend. In geringen Mengen fördert der bittere Geschmack also auch die Verdauung – in diesem Sinn ist auch die Tradition eines Espressos oder eines bitteren Digestivs nach dem Essen verständlich. Im Sommer sind bitter-kalte Nahrungsmittel wie z.B. Blattsalate besonders empfehlenswert, weil sie gut gegen die Hitze wirken und auch beruhigend sind. Allerdings sollte man nicht zu viel Bitteres zu sich nehmen, um den Körper nicht zu sehr auszutrocknen.

      Nach der TCM beginnt der Sommer schon Mitte Mai und er dauert bis Ende Juli. Gegen Ende Juli startet dann nach dem Chinesischen Kalender, der ein Mondkalender ist, die so genannte Dojo-Zeit. Dabei handelt es sich um eine Übergangsphase zur nächsten Jahreszeit. Dojo-Zeiten gibt es vier Mal jährlich und sie dauern jeweils 21 Tage lang. Das bedeutet also, dass man sich ab Ende Juli schon auf den Herbst einstellen kann und die Ernährung auch schon an den Herbst anpassen sollte. Spätestens mit Mitte August ist nach der TCM also bereits Herbst. Die drei Dojo-Wochen davor eignen sich besonders gut für Entlastungstage oder Entschlackungstage, um dem Körper etwas Gutes zu tun. In diesen Tagen kann man Reis-/Getreide-Gemüse-Kuren machen oder einzelne Gruppen von belastenden Nahrungsmitteln weglassen. Das ist keine Diät, man muss dabei keinesfalls hungern – es dient nur dazu, belastende Faktoren loszuwerden und sich wohler zu fühlen. Aber Achtung: Diese Kuren sind nicht für alle Menschen geeignet! Wenn man sehr dünn, geschwächt oder krank ist, sollte man unbedingt darauf verzichten. Aber mehr dazu ein anderes Mal – nämlich im e-book „Frühlingserwachen“.

      Im Sommer sollte man darauf achten, dass man nicht zu viel Hitze ausgesetzt ist. Denn ansonsten kann es zu Unruhe, Unausgeglichenheit, Rastlosigkeit und intensiven Träumen bis zu Schlafproblemen kommen. Dabei gilt es einerseits, die Mittagshitze zu meiden: Zwischen 11 Uhr und 15 Uhr sollte man sich an einen schattigen Ort zurückziehen, am besten in einem geschlossenen Raum. In dieser Zeit sollte man den Kreislauf besonders schonen, der durch die Hitze ohnehin schon beansprucht ist. Nicht umsonst machen die Italiener im Sommer ihre berühmte Siesta!

      Aber Hitze kann im Körper auch durch Emotionen entstehen: Es gilt also, besonders im Sommer „erhitzende“ Emotionen wie Wut oder Zorn nicht aufkommen zu lassen, sondern besser die Leichtigkeit des Seins zu genießen.

      Wichtig ist es natürlich auch, auf den Flüssigkeitshaushalt aufzupassen und genug zu trinken. Eine an die klimatischen Bedingungen angepasste Ernährungsweise hilft natürlich auch sehr gut dabei, den Sommer fit und vital zu genießen. In der TCM sagt man, das Yin sollte im Sommer gestützt werden, um nicht zu überhitzen. Das Yin ist eines der beiden polaren Körperprinzipien, das Gegenteil des Yang. Dem Yin werden Kälte, Nässe, Dunkelheit, Weiblichkeit etc. zugeordnet.

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